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Zusammenfassung Generation IV Teil 2



Als Jade der nach drinnen umgezogenen Hochzeitsgesellschaft nach draußen entflieht, wird sie von Nila angesprochen, der ihr von seiner Befürchtung erzhätl, dass er Nara geschwängert habe, und der sie deshalb um ihre Hilfe bittet. Entgegen besseren Wissens geht jade deshalb mit ihm, was Wulf sieht und ihnen in seinem halb betrunkenen Zustand heimlich folgt. 
      Anstatt zu Nara, bringt Nila Jade zu Lin, der völlig heruntergekommen ist und ihr erzählt, dass sein Bruder ihn eingesperrt hatte, um sie heiraten zu können. Er war entkommen und wollte jetzt mit ihr zusammen durchbrennen. Als Jade nichts davon wissen will, will er sie entführen, wobei Wulf dazwischenkommt, von Nila jedoch leicht ausgeschaltet wird und zu Boden geht. Nila überredet den erschrockenen Lin dann dazu, beide mitzunehmen, um die Schuld an Jades Verschwinden Wulf in die Schuhe schieben zu können. 
      Sie bringen Jade und Wulf also aus dem Tal heraus zu einer kleinen Hütte, wo sie Rast machen und Nila versucht, Lin dazu zu bekommen, die Räuber zu kontaktieren, damit sie Wulf an sie verkaufen können. Lin behauptet jedoch, die Räuber nicht zu kennen, woraufhin Nila erklärt, Holz holen zu wollen, stattdessen aber unbemerkt in der Hütte bleibt. Lin redet dann erstmal mit Jade, die versucht, ihn dazu zu bekommen, sie freizulassen, was nicht gelingt, und Lin plötzlich von hinten niedergestochen wird. Nila stellt sich als der Angreifer heraus, der dem Sterbenden noch sagt, dass er ihn ja gewarnt habe, "sie nicht mehr anzufassen", woraufhin Lin meint, dass er das doch auch tue. Nachdem Lin tot ist, wendet sich Nila gleich Jade zu, doch da kommt Wulf dazwischen, der sich befreien konnte, schnappt sich Jade und flieht mit ihr. 
      Für die beiden Flüchtenden geht danach eine verzweifelte Suche nach einem Unterschlupf los, der dadurch noch dringlicher gemacht wird, dass Wulf verletzt ist. Glücklicherweise finden sie schließlich eine Höhle, in der sie unterkommen und wo Jade sich bei Wulf dafür entschuldigt, dass er wegen ihr mit in die Sache hineingeraten sei. Der ist auch wütend darüber, was Jade mal wieder vor den Kopf stößt. Die beiden haben dann noch ein Gespräch darüber, dass man sich nicht verstellen sollte, um andern zu gefallen, mit dem Jade schwer zu kämpfen hat, bevor sie sich dazu entschließen, sich aneinanderzuschmiegen, um nicht zu erfrieren. Jade schläft daraufhin schnell in Wulfs Armen ein. 
      Am nächsten Morgen muss Jade den Verkarterten erst einmal zum Aufwachen bewegen, und sie kann danach auch nicht verstehen, warum er trinkt, wenn er sich danach immer nur schlecht fühlt. Dabei fällt ihr auf, dass sie das erste Mal seit langem wieder sagen kann, was sie denkt und ihr das gefällt. 
 

Jade und Wulf kehren schließlich in die Heimatgegend zurück, wo sie bereits von Reinard erwartet werden, der jedoch nicht weiter besorgt oder verwundert über das zu sein scheint, was geschehen ist. Dann taucht sogar Nila auf und gibt zu, Lin getötet zu haben, behauptet jedoch, dass er mit seiner Aktion nur hatte beweisen wollen, dass Lin mit den Räubern unter einer Decke steckte und nicht er. Er hatte Jade und Wulf nie töten und stattdessen danach befreien wollen, aber Lin hatte ihm wohl anvertraut, dass er gedachte, Wulf zu töten, weshalb Nila ihn getötet hatte, um sie zu retten. Jade weiß nicht, was sie davon halten soll, während Wulf so tut, als würde er Nila glauben, was Jade jedoch durchschaut.
     Während Jade und Wulf mit Reinard zum Ahn-Stamm gehen, damit Wulf sich dort verarzten lassen und betrinken kann, kehrt Nila zurück nach Hause und muss sich den Fragen seiner Schwester stellen, die natürlich glaubt, dass er mit Jades und Wulfs Verschwinden zu tun hat. Er klärt sie wütend auf, verweist bei weiteren Fragen jedoch an die Anderen. Malah fühlt ihm dann noch wegen Roah und den Räubern auf den Zahn und sagt ihm, dass sie ihn liebt und er immer zu ihr kommen kann, wenn etwas ist, wovon Nila aber wie immer nichts wissen will.
     Derweil fällt Tann auf, dass Lu fehlt, während ein Sturm im Anzug ist. Er fndet ihn schließlich am Strand, wo Lu ihm offenbart, dass er einsam ist, und Tann auffällt, dass Lu hohes Fieber hat. Er wird im Folgenden auch ernsthaft und ohne jeden Grund krank, sodass Tann befürchtet, dass er sterben wird. Er mutmaßt, dass es an der Trennung von Wulfgar liegt. 
     Ein wenig später kommt Isaac trotz Sturm vorbei, um für Lu Medizin zu bringen, dem er zwar nichts abgewinnen kann, von dem er jedoch weiß, dass er Wulf viel bedeutet. Da wacht dann Lu erstmals auf und erfährt von der Schwere seiner Krankheit, worüber Wulf tatsächlich in Tränen ausbricht. Er offenbart Lu, dass er vorhatte, ihn zu fragen, ob er sein Vater werden würde, will jedoch nun lieber eine spirituelle Verbindung mit ihm eingehen, durch die sie all ihre Glück, aber auch all ihr Leid zusammen tragen würden, damit er Lu bei seiner Krankheit helfen kann. Isaac kommt zwar dazwischen und erklärt, dass das nicht möglich ist, da Lu nicht ihrem Schöpfer huldigt, aber er erkennt Wulfs Wunsch an, dass Lu sein Vater wird. Er und Wulf kappen daraufhin ihre Bande zueinander, wobei Wulf das erste mal nicht feindlich Isaac gegenüber auftritt und ihm sogar dankt, bevor Lu sich dazu bereit erklärt, Wulfs neuer Vater zu sein.Wulf gibt Lu dann sogar noch das Armband zurück, das er einst für ihn weggeben hatte und das er dem Winzer entwendet hatte und verspricht, von nun an nicht mehr zu trinken, um ihn stolz zu machen.   
 

Da der Sturm schlimmer geworden ist, verbringt Isaac die Nacht im Uruk-Haus, und Tann, der aufgrund des Lärms nicht schlafen kann, erhält die Chance, des Nachts mit ihm zu reden, wobei er erfährt, dass Isaac bei der Kälte nicht schlafen kann und dass es ihm die Sache mit Wulf schwer zu schaffen macht. Er will deshalb im Frühjahr auch wieder nach Hause gehen, was Tann nicht gern hört. Am Ende verbringen sie die ganze Nacht im Gespräch miteinander.
     Tags darauf kehrt Wulfgar zurück und schwört Lu, dass er sich für ihn ändern und ihm beweisen will, dass er niemanden mehr verletzen wird. Lu, der sich zwar über Wulfgars Rückkehr freut, jedoch noch immer schwer krank ist, verweist ihn aber erstmal an Isaac, mit dem Wulfgar daraufhin ein unerwartetes Wiedersehen feiert. Beim Anblick seines alten Freundes, bricht Isaac jedoch zusammen und beginnt zu weinen, darüber, dass er all seine Liebsten verloren hatte und sie nicht beschützen konnte, was vor allen Dingen den jungen Wulf sehr verstört, zu sehen. 
     Nachdem Isaac sich wiedr beruhigt hat, bittet er Wulfgar um ein Gespräch unter vier Augen, in dem beide sich über die Fehler der Vergangenheit aussöhnen und Isaac Wulfgar davon erzählt, dass Mari, das Mädchen, das er einst wie eine Tochter geliebt hatte, den Jungen geliebt hatte und sogar von ihm schwanger geworden war, den Wulfgar später als ihren Mörder getötet hatte. Es war nicht er, sondern sein Bruder gewesen, der Mari getötet hatte.    
     Wulfgar ist geschockt davon, wird jedoch gleich darauf abgelenkt, als er von Wulf erfährt, dass Lu schwer krank ist. Wulfgar erklärt, für Lu selbst sein Leben geben zu wollen, was Isaac sehr tapfer findet. Als Isaac kurz darauf allein ist, fühlt er sich einsam und fehl am Platze. Tann fängt ihn dann ab, bevor er gehen kann und bietet ihm an, mit ihm über seine Trauer zu reden, was Isaac jedoch dankend ausschlägt. Er will gerade nur allein sein und auch Wulfgar nicht sehen, der ihn an alles erinnert, was er verloren hat.


Tags zuvor entschließt sich Lulu dazu, Alin, der ansonsten vollkommen allein wäre, während des Sturms Gesellschaft zu leisten, nachdem er letztens erst bei der Arbeit mit Fieber umgefallen war. Das bringt nur ein Problem mit sich: Sie muss mit dem Händler zu tun haben - und zwar allein. Alin gibt dabei zwar sein bestes, doch die nächsten Stunden, die sie an Papierkram arbeiten, ist für Lulu nichtsdestotrotz so schwierig, dass sie froh ist, als sie endlich zum Schlafengehen in ihr Zimmer fliehen kann.
      Doch kaum, dass sie nach langer Zeit in den Schlaf gefallen ist, wird sie von den Geräuschen, die der Sturm mit dem Haus fabriziert, wieder aufgeschreckt. Da sie völlig verängstigt ist, bietet Alin ihr daraufhin an, bei ihm im Zimmer zu schlafen, während er die Bank zum Schlafen beziehen würde. Lulu kann jedoch auch dort nicht schlafen, weshalb Alin sich mit ihr zu unterhalten beginnt und er nicht nur von ihrer Vergangenheit erfährt, sondern er ihr zudem auch noch mal ausführlicher über die seine erzählt. Als sie schließlich über das Thema Einsamkeit zu sprechen kommen und Alin sie fragt, ob sie einsam ist, bricht Lulu in Tränen aus. Im folgenden offenbart sie sich ihm über ihre Einsamkeit, woraufhin Alin ihr wiederum seine Gefühle gesteht und die beiden zusammenkommen.


Anderswo ist ein Fliehender auf der Suche nach Rache und trifft dabei eine Unbekannte, die ihm eine Geschichte über einen Selbstverliebten erzählt, der alle verschmähte und daraufhin von einem jener Verschmähten verwünscht wurde, sodass er sich in sein eigenes Spiegelbild verliebte und über diese unerfüllte Liebe verging. Sie warnt ihn noch vor der Rache, bevor sie am nächsten Morgen fort ist, dem Verhungernden jedoch ein Brot dagelassen hat, damit der seine Rache nehmen konnte.


Lu wacht neben Wulfgar auf und klärt mit jenem erstmal, dass er nicht vorhabe, wieder mit ihm zusammen zu sein, wobei er ihm jedoch nicht sagen kann, dass er ihn nicht liebte. Beide einigen sich darauf, dennoch Freunde zu bleiben. Danach hält sich Wulfgar an Lunas Wunsch, nicht mit Luis über sie zu reden, bevor er an Tann gerät, von dem er erfährt, dass Lu auf dem Weg der Besserung ist. Er erzählt Tann dann auch noch davon, wie sich Elrik und Anya draußen ein eigenes Leben aufgebaut hatten, Anya sogar wieder schwanger war, und er es für das beste hielte, wenn sie dort bleiben würden, was Tann nicht gern hört.
     Sie werden schließlich von Alek unterbrochen, der erschrocken erzählt, dass Malah umgefallen sei. Zwar ist jene wieder auf den Beinen, als sie sie erreichen, und behauptet, nur überarbeitet zu sein, aber von Alek erfährt Tann, dass er sie nie essen sehe. Tann spricht daraufhin Aan auf seinen Verdacht an, den er ihm auch bestätigt: In zwei Wochen wären ihre Vorräte aufgebraucht. Tann stellt seine Enkelin daraufhin zur Rede, die zugibt, deswegen weniger gegessen zu haben. Tann macht ihr klar, dass sie das den Anderen nicht verheimlichen sollte und sie stattdessen Vertrauen in den Stamm haben solle, was Malah dann auch einsieht und tags darauf eine Versammlung anberaumt, in der alle sich dazu entschließen, deswegen bei nächster Gelegenheit Jagen und Fischen zu gehen. 
      Mitten in die Versammlung platzt Lulu herein und verkündet, dass sie Alin heiraten werde, was Tann und Jin als beschützende Brüder auf den Plan ruft, Lu und Wulfgar aber interventieren, woraufhin Lulu sich endlich auch mit Wulfgar aussprechen kann.


Wulf hat mit seinem Entzug zu kämpfen, weshalb ihn alle außer Wulfgar in Ruhe lassen, mit dem er das ein ums andere Mal heftig aneinandergerät. Da Isaac seit Wulfgars Rückkehr nicht mehr zum Uruk-Haus gekommen ist, entschließt der sich dazu, Tann zu einem seiner Treffen mit jenem zu begleiten. Isaac ist offensichtlich nicht erfreut, Wulfgar zu sehen, was Tann aber nicht mitbekommt und stattdessen mit Wulfgar über Lulus Hochzeit plaudert, bevor es ihm doch auffällt und er die beiden unter einem Vorwand allein lässt. 
      Wulfgar versucht dann aus Isaac herauszubekommen, warum Wulf so schlecht auf ihn zu sprechen ist, was Isaac damit erklärt, dass er einfach als Vater versagt habe und nicht genug für seinen Sohn dagewesen war, was Wulfgar ihm aber nicht glaubt. Isaac fordert daraufhin, dass Wulfgar es gut sein lässt und droht ihm sogar mit dem Aus ihrer Freundschaft, doch Wulfgar beharrt darauf, die Wahrheit zu erfahren, da er Isaac und seine Familie auch als seine eigenes Familie sieht. Das rührt Isaac so sehr, dass er zugibt, dass Wulfgar immer sein einziger Freund gewesen war, und als der sich darüber wundert, dass er doch sehr beliebt in seiner Heimat gewesen war, Isaac ihm davon erzählt, dass er immer schon in die Welt hatte gehen wollen, man ihn aber immer wieder Vorwürfe Zuhause deswegen gemacht hätte, dass sie seine Intelligenz und Erfindungen doch Zuhause bräuchten, sodass er es nicht getan hätte. Er war deshalb sehr unglücklich gewesen, bis Wulfgar auf die Insel gekommen war, der der Einzige gewesen war, der ihn verstanden hätte. Da er ihm in dem Moment, als er einmal hatte von Zuhause weglaufen wollen, das Leben gerettet hatte, hatte Isaac zudem als Zeichen des Schöpfers gesehen, dass er dorthin gehöre, wohin Wulfgar geht, weshalb er letztendlich auf seiner Insel geblieben wäre, als Wulfgar es getan hätte, und er eine Familie gegründet hatte. Seitdem Wulfgar gegangen war, hatte er keine Freunde mehr gehabt, nur noch seine Familie. 
     Wulfgar und Isaac trinken dann noch auf den verstorbenen Kane, Isaacs Bruder, bevor Wulfgar auf Isaacs Frau Shana zu sprechen kommt, was diesem gar nicht behagt. Erneut kommt es zum Streit, dass Wulfgar Isaac sogar mit Prügel droht. Nur durch Tanns Eingreifen kann das verhindert werden, woraufhin Wulfgar geht und auch Isaac den Abend beendet. Tann, der alles von draußen mitbekommen hat, fragt sich nun, was er davon halten soll und auch, warum es ihn so gegen den Strich geht, dass Wulfgar und Isaac von da an wieder viel als Freunde miteinander zu tun haben. Er hört daraufhin auf, zu seinen abendlichen Treffen mit Isaac zu gehen.


Während die Männer (und Jana) beim Jagen im Wald sind, sind die Frauen, Wulf und Lu zum Strand gegangen, um ihre Vorräte durch Fischen aufzustocken. Dabei treffen sie auf einige andere Frauen der Gegend, die ebenfalls diese Idee gehabt hatten. Über Hochzeiten und Kochen, kommt es schließlich dazu, dass Greta Lu böse Vorwürfe macht, weil sie davon überzeugt ist, dass Lu Wulfgar nur augenutzt hat. Als Wulf sich auch noch einmischt, um Lu zu verteidigen, muss dieser eingreifen, um es richtig zu stellen, was Greta ihm aber nicht glauben will. Erst Isaacs Auftauchen, der unweit entfernt einfach mal nackt ins kalte Wasser geht, um zu beten, lenkt alle davon ab und verjagt Wulf.
     Im Folgenden stellt Malah klar, dass Nyotas Schwangerschaft einvernehmlich entstanden sei, bevor Isaac wieder aus dem Wasser kommt und Eris ihn beschämt zum Handelsposten zieht, damit er sich etwas anzieht. Die Frauen geraten dann über ihn ins Gespräch, und zuerst will man Lann mit ihm verkuppeln, die aber lieber jemanden wie Tann hätte, dann Tanna und schließlich Hana, die jedoch überzeugt davon ist, dass Isaac gar kein Interesse an Frauen habe, weil er sie und auch Ida abgewiesen hätte, wobei Tanna auch gleich noch von Tanns Affäre mit Ida erfährt. Am Ende macht Hana Greta noch den Vorschlag, doch Wulfgar mit ihm zu verkuppeln, was diese aufhorchen lässt.
     Zuhause ist Aan derweil besorgt und genervt zugleich, dass Jana Luis zum Jagen hatte mitnehmen müssen, und Nyota durchschaut, dass er eifersüchtig ist, was er auch zugibt. Nyota versucht ihm das daraufhin natürlich auszureden, dass ihre Mutter es nur liebe, sich um Hilfsbedürftige zu kümmern, und Aan macht ihr vor, es einzusehen, tut es jedoch nicht.


Teil 1: Derweil sind die Männer (und Jana) zum Jagen in den Wald gegangen, müssen jedoch bald schon wieder eine Pause einlegen, da Rahn da Alter zu schaffen macht. Daraufhin teilen sie sich in zwei Gruppen auf. In der älteren Gruppe sieht Jin dabei einen Hirsch, den nur er sehen kann, weshalb er beleidigt allein loszieht, um ihn zu erlegen, während sich Nila und Nero in der jüngeren Gruppe über zwei Spuren in die Haare gekriegt haben. Als Nila sich daraufhin von der Gruppe trennt, gehen Nero und Alek ihm nach, während Jana und Luis der anderen Spur folgen. 
     Die Situation zwischen Nero und Nila eskaliert beinahe und kann nur entschärft werden, weil Nila plötzlich Nara in der Ferne sieht und ihr nachrennt. Nero sieht als nächstes Ragna und Alek Malah, denen sie bis zu einer Klippe folgen, wo sie versehentlich alle drei hinunterfallen. 
      Derweil fragt Wulfgar Tann, wie es Lu eigentlich wirklich geht, woraufhin Tann ihm wütend an den Kopf wirft, dass Lu auch gut ohne ihn zurechtkommt. Als er sieht, wie sehr Wulfgar davon getroffen ist, beruhigt er sich jedoch und sagt ihm, dass er sich keine Sorgen machen brauche, da Lu in letzter Zeit viel Zeit mit seiner Schwester verbringe. Dann wird Tann jedoch wieder wütend, als sie über den Stammtisch von ihm und Isaac reden, bevor sie bemerken, dass Rahn verschwunden ist. Dafür sehen sie jemand anderen in der Ferne: Wulfgar sieht Lu und Tann Isaac, was der jeweils andere nicht sieht. Beide trennen sich nun, um ihren persönlichen Phantomen nachzulaufen.
     Jana und Luis reden über die Vergangenheit und über Luis' Kinderwunsch und dass er glaubt, nie eine Frau zu finden. Jana redet ihm daraufhin Mut zu, bevor sie bemerkt, dass sie einer falschen Spur gefolgt sind, von der sie überzeugt ist, dass sie zuvor noch nicht dagewesen war, und auch sie in der Ferne jemanden sieht: Alistair. Luis, der ja nichts sehen kann, schafft es jedoch, sie zurückzuhalten und ihr aufzuzeigen, dass da vor ihr nicht ihr Sohn stehen kann, woraufhin Jana darauf kommt, was sie stattdessen vor sich haben.
     Nero und Alek wachen derweil am Grunde eines rutschigen Abhangs auf und suchen vergeblich nach Nila, der wiederum allein woanders erwacht und bei seiner Suche nach den Anderen über die Hütte stolpert, in der er Lin getötet hatte. Tatsächlich findet er den Toten dort sogar vor, obwohl er ihn damals begraben hatte, und zu allem Überfluss trägt er auch noch das Armband, das Nila letztens erst Nara geschenkt hatte. Die Leiche verschwindet als nächstes, bevor Nila sich im Haus eingesperrt vorfindet und sich plötzlich dem Toten gegenübersieht, der ihn töten will.


Teil 2: Am Nebelsee holt Tann endlich Isaac ein, und ihm geht auf, warum er vorher so wütend Wulfgar gegenüber war: er ist eifersüchtig gewesen. Tann gefällt diese Entdeckung nicht, doch als Isaac ankommt, um ihn zu küssen, wird er auf andere Gedanken gebracht. Kurz drauf zieht Isaac ihn mit sich, und Tann geht die Luft aus.
     Wulfgar rennt derweil Lu nach und muss mit ansehen, wie dieser eine Klippe hinunter ins Meer springt und dann am Untergehen ist. Natürlich will er ihm nachspringen, wird von Rahn jedoch zurückgehalten, der ihm aufzeigt, dass das nicht Lu im Wasser ist, sondern ein Felsen. Wulfgar sieht das daraufhin auch, und Rahn erklärt ihm, dass er einem Irrlicht auf den Leim gegangen sei. Er sei vorher auch einem in Form von Akara gefolgt, bis er von einem alten Freund gefunden worden war, der wiederum Wulfgar sofort in Alarmbereitschaft versetzt, als er ihn sieht.
      Auch Luis bekommt von Jana das mit dem Irrlicht geklärt, und sie entscheiden sich, nicht in die Richtung zu gehen, wohin das Irrlicht sie hatte führen wollen. Doch da werden sie sowieso schon von drei Wölfen entdeckt und müssen fliehen.
     Alek und Nero sind inzwischen auch darauf gekommen, dass sie beide wen anders in der Ferne sehen, und obwohl sie wissen, dass es gefährlich sein kann, geht Nero zu dem Phantom, das für ihn Ragna ist. Dort wird er erstmal von der Erinnerung an seinen verstorbenen Freund übermannt, doch bevor er ihn berühren kann, wird das Phantom von einem Pfeil getroffen und verwandelt sich in einen Wolf, der getroffen zu Boden geht. Alek und Nero gehen nun in Deckung, können aber niemanden finden, der den Pfeil abgeschossen hatte. Unbehelligt kommen sie auch davon.
      Nila muss derweil dem Tod ins Auge sehen, wacht jedoch dann unbeschadet auf und sieht sich Wulfgar, Rahn, Nero und Alek gegenüber. Scheinbar war er oben an der Klippe eingeschlafen. Erneut gerät er mit Nero aneinander, wird jedoch von Rahns Begleiter abgelenkt, der ein riesiger Panther ist und der plötzlich davonrennt. Der Panther führt sie gerade rechtzeitig zu Jana und Luis, die dabei waren, ernsthaft Schwierigkeiten zu haben, sich gegen die drei Wölfe zur Wehr zu setzen. Nachdem sie sie gerettet haben, muss Rahn erstmal erklären, dass der Panther ein Geist des Waldes und ein alter Freund von ihm ist, bevor Luis einfach zusammenklappt und eine Vision hat. Da der Panther in diesem Moment aber wieder losrennt, folgen alle außer Jana und Alek ihm. 
     Der Panther bringt sie zum Nebelsee, wo Rahn schließlich darauf kommt, dass jemand von ihnen im See sein muss, und Wulfgar ein Bad nehmen darf, um Tann zu retten. Tann bekommt dann auch noch erklärt, dass er nur einem Irrlicht gefolgt war und gibt vor, Diana gesehen zu haben. Jana, Alek und Luis kommen schließlich hinzu, und Luis erzählt, dass der Panther zu ihm gesprochen habe und ihm gesagt habe, dass sie den Wald verlassen sollten, da nicht alle von ihnen reinen Herzens seien.
     Am Ende fällt Jana noch auf, dass ihr Vater fehlt, weshalb Rahn losgeht und Jin noch immer auf der Lauer vorfindet. Und er erlegt schließlich sogar tatsächlich einen Hirsch. Da er sich nur darauf konzentriert hatte, hatte er das Irrlicht, das natürlich auch bei ihm sein Glück versucht hatte, gar nicht gesehen. 


Am Abend haben Tann und Tanna eine Unterhaltung über die Geschehnisse des Tages, wobei Tann Hanas Vermutung erfährt, dass Isaac nicht an Frauen interessiert sei, bevor sie ihn damit ablenkt, dass sie über seine Affäre Bescheid wisse, worüber sie sich freut.
     Im Nachbarhaus hat auch Greta ihrem Bruder Hanas Vermutung erzählt, der das jedoch nicht glaubt und auch nichts davon wissen will, mit Isaac anzubändeln, da sie nur noch Freunde seien, was Greta nicht gern hört.
     Isaac hat es derweil mit Aidas Mutter Cordelia zu tun bekommen, nachdem er sich eingemischt hatte, als jene ihre Tochter angeschrien hatte. Sie hatte ihn daraufhin ebenfalls böse angegangen, doch als er sie später weinend am Strand gesehen hatte, war er trotzdem zu ihr gegangen. Sie hatte zwar wieder mit Abneigung reagiert, aber Isaac hatte gesehen, dass sie sich doch um ihre Tochter kümmerte, und sich mit ihr verbunden gefühlt. Aber erneut hatte Cordelia ihn nur barsch abgewiesen. Als er sie später im Handelsposten sucht, um ihr nochmal auf den Zahn deswegen zu fühlen, wird er Zeuge davon, wie Ida zwei Unbekannte anschreit, dass sie einen Elim finden sollten. Dabei wird er von ihnen jedoch beim Lauschen erwischt, woraufhin Ida ihn zu einem Wein einlädt, was Isaac jedoch mehr wie eine Drohung denn wie eine Einladung vorkommt, er dennoch zustimmt.
     Im Uruk- Haus bittet Wulfgar Lu darum, Wulf dazu zu bekommen, mit ihm zum Handelsposten zu kommen, um sich mit Isaac aufzusprechen. Er erklärt Lu daraufhin, dass Familie den Leuten auf Lao-Pao so wichtig ist, dass alle für die Taten eines einzelnen Familienmitgliedes verantwortlich gemacht werden. Eigenschaften des Vaters gingen in ihrem Glauben auch an den Sohn, die der Mutter an die Tochter weiter. So auch Makel. Was man nur loswerden kann, wenn man das entsprechende Elternteil tötet oder sich eine neue Familie sucht. Familienlos zu sein ist dort aber die größte Schande, weshalb etwas schlimmes vorgefallen sein muss, dass Wulf das riskiert hatte. Da Familienoberhaupt Isaac ihn letztens als Familienmitglied anerkannt hatte, war Wulfgar jetzt Teil von zwei Familien, und er will dieser seiner anderen Familie helfen. Lu zögert zwar lange, erkennt dann aber, dass er sich wie ein eifersüchtiger Liebhaber benimmt und stimmt dem zu, und auch, sie zu Isaac zu begleiten, damit Wulf sich zurücknimmt.


Wulf hat im Stall mit seinem Verlangen zu kämpfen, zu trinken, als Jade ihn findet. Nach ihrer gemeinsamen Flucht hatte sie sich völlig unerwartet in ihn verliebt, was sie ihm im Folgenden auch gesteht. Wulf will ihr das jedoch nicht glauben und glaubt vielmehr, dass sie und ihre Freundinnen ihn eins auswischen wollen, indem einer von ihnen im schöne Augen macht und ihn dann fallen lässt. Letztendlich kann sie ihn immerhin dazu bekommen, mit ihr zu kommen, dass sie ihm beweisen konnte, dass sie gar nicht mit  ihren "Freundinnen"befreundet sei.
     Auf dem Blum-Hof geigt Jade dann erstmal Gabriela die Meinung, dass diese weinend wegläuft. Als nächstes geht es mit Mai weiter, die aber tatsächlich zugibt, dass Jade recht hat. Sie wolle sich ändern und wolle, dass sie und Gabriela von nun an richtige Freundinnen sind. Jade glaubt ihr das jedoch nicht, woraufhin Mai ihr noch eröffnet, dass Gabriela schwanger ist.
     Nero, der gerade dabei ist, dort nach Spuren zu suchen, wo der unbekannte Bogenschütze auf den Wolf geschossen hatte, wo jetzt aber rein gar nichts mehr ist, trifft Gabriela als nächstes. Er erfährt von ihr, dass sie von Lin schwanger ist, der sich letztens auf ihrem Hof im Stall versteckt und der ihr Honig ums Maul geschmiert hatte, dass sie ihn nicht verpetze. Sie hatte sich daraufhin auf ihn eingelassen, am nächsten Morgen war er aber verschwunden gewesen, und jetzt wollte sie nur noch, dass das Kind in ihr verschwindet, damit sie nicht in Schande leben muss. Sie gesteht dann auch noch, dass sie letztens mit ihm hatte schlafen wollen, um es ihm anzuhängen, bevor sie gehen will und Nero erkennt, dass sie etwas dummes vorhat. Deshalb hält er sie zurück und bietet ihr an, den Vater zu spielen und sie auch zu heiraten, wenn es auch nur eine lieblose Ehe sein würde, was sie erst nicht will, dann aber zustimmt. Letztendlich wird ihm klar, dass sie ihn nie geliebt hatte. 


Jade hat immer noch damit zu kämpfen, dass Wulf ihr ihr Geständnis glaubt. Und selbst dann findet er es nicht gut, dass sie ihren Mann betrügen will. Zudem liebe er schon eine andere Frau, sagt er ihr, und bricht ihr damit das Herz. 
     Als Jade sich wegen ihrem Herzschmerz im Stall verkriecht, wird sie von Mai gefunden, die ihr Trost spenden will. Jade glaubt zuerst, sie wolle sie mit ihrem Wissen erpressen, doch jene warnt sie nur, dass sie vorsichtig sein solle, weil sie Wulfs Kind Reinard nicht unterschieben könne. Jade bricht daraufhin in Tränen aus, weil Wulf sie ja sowieso nicht wolle und lässt sich nun doch von Mai in den Arm nehmen. Danach warnt Mai sie noch, dass mit ihrem Bruder Reinard nicht zu spaßen sei. Sie erzählt von ihrer strengen, grausamen Kindheit, in der sie und ihre Geschwister als Rivalen aufgezogen worden waren und wie sie sie deshalb gehasst habe, bis ihr Mann Gael ihr gezeigt habe, was eine echte Familie ist. Seitdem hatte sie sich verändert. Doch Reinard sei wie seine Mutter. Jade solle sich deshalb in Acht nehmen und auch ihre Kinder später vor ihm beschützen. 
     Tann entschließt sich dazu, seine Liebe zu Isaac ihrer Freundschaft willen nicht weiter zu verfolgen und wieder zu ihren Treffen im Handelsposten hinunterzugehen. Dort trifft er jedoch nicht Isaac, sondern Ida, die er vertrösten will, die aber darauf besteht, wenigstens einen mit ihm zu trinken. Dabei erzählt sie ihm dann, dass ihr Nachbar ihr Zuhause den Hof abspenstig machen will und sie machtlos dagegen ist, seitdem ihr Mann tot sei. Sie bittet deshalb Tann, doch mit ihr zu kommen. Er könne sie ja auch heiraten. Tann meint jedoch, hier gebraucht zu werden und weist sie ab, wohingegen Ida ihm eröffnet, dass sie von seinem Enkel Nila das Gegenteil gehört habe. Dass er hier vieles angerichtet habe und es deshalb besser sei, wenn er die Gegend verlasse, was Tann schwer trifft, zu hören. 
     Er bittet sie letztendlich um Bedenkzeit, und da kommt auch Isaac endlich zurück. Tann hat erstmal mit seiner Aufregung zu kämpfen und erzählt ihm dann von Idas Angebot, um zu erkunden, ob Isaac ihn vielleicht zum Bleiben überreden würde. Was er nicht tut. Stattdessen fällt Tann auf, dass er krank wirkt, was Isaac auch bestätigt, und er ihn darum bittet, ihr Treffen zu vertagen, damit er sich hinlegen kann. Tann will am Folgetag nochmal nach ihm sehen, aber da erreicht sie die Nachricht, dass Lann vom Ahn-Stamm gestorben ist. 


Da der Verdacht besteht, dass Lann vielleicht keines natürlichen Todes gestorben ist, überlegt sich Malah, dass sie sich der Sicherheit halber vielleicht mit den Nachbarn zu einer Dorfgemeinschaft zusammenschließen sollten. Dafür will sie zunächst Wirt rekrutieren, dass er für sie mit seinem Bruder Griswold redet. Tanja ist zwar dagegen, doch Wirt erklärt sich dazu bereit. Nur dass Griswold gerade ganz andere Sorgen hat, weil Greta ihn verlassen hat.
     Lu und die beiden Wulfgars, die unterwegs waren, dass Wulf sich (unfreiwillig) mit Isaac aussprechen kann, erfahren als nächstes von Isaac davon. Der ist auch untröstlich, da dies scheinbar Eris' Schuld ist. Die muss sich auch gleich darauf erklären und erzählt, wie sie so getan habe, als würde sie Wotan heiraten, was Griswold aber nicht gepasst hatte. Er wollte, dass Wotan sich ein eigenes Haus baut. Eris hatte ihn daraufhin provoziert, um Greta aufzuzeigen, dass er kein guter Mann für sie war, und es war zu einem böse Streit zwischen Wotan und Griswold gekommen, bei dem Griswold Wotan schließlich aus dem Haus geworfen habe, der jedoch nicht ohne seine Mutter hatte gehen wollen. Greta, vor die Wahl gestellt, war ihrem Sohn gefolgt.
     Isaac fordert Eris nun dazu auf, das wieder in Ordnung zu bringen, was die verweigert und ihm schließlich sogar vor den Kopf wirft, dass sie von ihm keine Befehle annehme, weil er nicht ihr Familienoberhaupt sei, hatten sie doch ihre Mutter verstoßen, und er zudem ein Lügner und Betrüger sei. Als Isaac nachfragt, was das zu bedeuten habe, offenbart sie, dass sie wisse, dass er Shana betrogen habe, und dass sie natürlich auch Wulf das erzählt habe. Isaac ist geschockt von dieser Offenbarung und entflieht der Szene, und er gibt es auch zu, als Wulfgar ihm folgt und zur Rede stellt. Der will ihm aber nicht glauben, und erneut geraten sie böse aneinander, bevor Isaac einen Schwächeanfall bekommt und umfällt. Dennoch schafft er es, sich gleich wieder aufzuraffen und davonzulaufen.
      Letztendlich kann Wulfgar nur für seine herzgebrochene Schwester da sein. 


Abends wird Wulfgar von Lu erwartet, der ihm anbietet, ihm zuzuhören, und Wulfgar sich endlich einmal aussprechen kann. Als er Lu daraufhin anbietet, ihm auch zuzuhören, fragt Lu ihn, ob er je an die Leute denke, die er getötet habe und ob er es bereue, was Wulfgar beides bejaht. Er denke sogar dauernd an sie und wenn er das nicht tun würde, wenn er vergessen oder in den Tod entfliehen würde, würde er ihr Andenken mit Füßen treten. Lu, der wegen seiner eigenen Schuldgefühle gefragt hatte, wird darüber nachdenklich, und Wulfgar sagt ihm, dass er keine Schuld am Tod von jemandem habe, sondern er und Samuel oder Samuela dafür verantwortlich seien, auch wenn er das nicht so sehen konnte. Letztendlich ist Lu froh, mal mit jemandem darüber geredet zu haben, der ihn verstehen konnte, und er erkennt, dass er keine Angst mehr vor Wulfgar hat.
      Wotan hat sich dazu entschlossen, ein eigenes Haus für sich und seine Mutter zu bauen, weshalb die beiden zu Gast bei Schreiner Wirt und dessen Frau sind. Als Greta allein mit Tanja im Haus ist, kommen sie über die Wiege, die in einer Ecke steht, zu sprechen, und Tanja fragt zögerlich, dass sie gehört habe, dass es bei Greta mit dem Kinderkriegen auch länger gedauert habe. Greta bestätigt das und bricht pber die Erzählung über ihre Kinder, vor allem die, die gstorben sind, in Tränen aus. Sie offenbart, dass sie Griswold auch deswegen verlassen habe, damit er sich eine junge Frau suchen kann, die ihm Kinder schenken kann. Vor allem einen Sohn.
     Tanja, die darüber nachdenklich geworden ist, ruft des Nachts nach ihrer Schwester Diana, um sie zu fragen, ob sie und Wirt jemals Kinder haben werden. Diana will das nicht erzählen, rät ihr jedoch, mit Wirt über ihre Ängste zu reden, dass er sie vielleicht gar nicht mehr haben wollen würde. Tanja hat zwar Angst davor, fasst sich tags darauf jedoch ein Herz und redet mit ihrem Mann, wobei sie erfährt, dass er zwar Kinder haben wollen würde, er jedoch auch ohne leben kann, solange nur sie bei ihm ist, was Tanja tief berührt und erleichtert.
     Malah hadert derweil mit sich, Wotan zu fragen, ob er ihrem Stamm beitreten will. Alek rät ihr zwar dazu, aber Akara will es ihr sogar verbieten, woraufhin Mutter und Tochter böse aneinandergeraten. Erst, als Akara beinahe ohnmächtig wird, endet der Streit. Kräuterkundiger Tann weiß später aber auch nicht, was ihr fehlt.
     Im Ahn-Stamm hat Nila eines seiner regelmäßigen Treffen mit Reinard, um ihm Bericht zu erstatten, doch diesmal fordert Reinard ihn auf, sich endlich darum zu kümmern, Wulf aus dem Weg zu schaffen. Nila will sich zwar weigern, aber da sagt Reinard ihm, dass er ihn dann dazu zwingen werde.


Nachdem Nila von Reinard erfahren hat, dass Nara schwanger ist, bricht er des Nachts ins Ahn-Haus ein, um sich mit Nara davonzuschleichen und sie dazu zu bringen, Gift zur Abtreibung zu trinken, das er von der alten Frau gestohlen hatte, mit der Reinard sich manchmal traf. Nara zögert zuerst, will ihn dazu bringen, mit ihr fortzugehen, aber Nila bekommt sie letztendlich dazu, es zu trinken. Aber als Nara danach unter heftigen Schmerzen zusammenbricht, ist er gezwungen, Hilfe zu suchen. Er bringt sie also zu sich nach Hause und weiht seine Schwester ein, die zwar fassungslos über seine Tat ist, ihm jedoch hilft, als sie sieht, dass er wirklich Angst um Nara hat. Später deckt sie ihn sogar, nachdem er sich zuvor heimlich verkrümelt hatte, und behauptet, Nara schon bewusstlos draußen vorgefunden zu haben.
     Sogar Reinard gegenüber tut sie das später, als der vorbeikommt, um ihr unverblümt zu erzählen, dass er von Naras Schwangerschaft wisse und dass Leif ihm davon erzählt habe, dass er Nila mit Nara zusammen gesehen habe. Sie gibt ihm sogar ihr Wort darauf, dass es nicht Nila gewesen war, der Nara geschwängert habe, weil sie ihrem Bruder einst versprochen hatte, ihm zu helfen, wenn er zu ihr komme, und Reinard glaubt es ihr. Ob Nara das Kind verloren hat, können sie übrigens noch nicht sagen, auch wenn es sehr danach aussieht.
     Malah fühlt sich schlecht, den anderen Stammesführer angelogen zu haben, und schlecht fühlt sie sich auch, als kurz darauf Rahn mit ihrer immer noch kranken Mutter reinkommt, von der sie immer noch nicht wisen, was ihr fehlt. Tann komt dann auf die Idee, ihr dieselbe Medizin wie Nara zu geben, da sie ähnliche Symptome habe, was aber leider nicht wirkt. Lulu platzt als nächstes herein, um zu verkünden, dass Alin umgefallen sei. Auch bei ihm kann Tann dieselben Symptome wie bei Akara feststellen, und Sharla ist sich später sicher, dass er vergiftet worden ist. Eris, die sie auf dem Flur treffen, erzählt ihnen dann davon, dass Isaac sich mit Giften auskenne, er jedoch seit Tagen schon verschwunden sei, was Tann erschreckt, zu hören.   


Teil 1: Neben Isaac ist plötzlich auch Wulf verschwunden, weshalb jetzt die Suche nach zwei Vermissten losgeht. Tann gerät dabei erneut an Ida, die ihn wegen ihres Angebots anspricht, mit ihr zu kommen und sie zu heiraten, was Tann letztendlich ablehnt. Ida ist zwar sauer, bringt ihn jedoch dazu, noch einen Schluck für unterwegs zu trinken. Sich an die Worte von Diana erinnernd, dass er seinem Herzen folgen solle, setzt Tann die Suche fort, obwohl er sich seit ein paar Tagen auch nicht wohl fühlt und im Folgenden sehr mit der Kälte und einer aufkommenden Schwäche zu kämpfen hat. 
     Schon halb im Delirium läuft er dann aber mitten im Nirgendwo endlich in Isaac rein. Er bringt ihn sogleich auf den neuesten Stand der Dinge, worüber Isaac nicht mal überrascht ist und ihm stattdessen sofort ein Gegengift gibt, von dem er am besten selber auch noch etwas einnehmen solle, wie er sagt. Mitkommen will er zwar nicht, sagt Tann jedoch, dass er sich später nochmal mit ihm treffen wolle, um ihm etwas wichtiges zu erzählen.
     Zuerst bekommt Alin sein Gegengift, der daraufhin erwacht, und im Anschluss Akara, die gleich noch ihre Tochter Diana gesund und munter auf die Welt bringt. 
     Tann macht sich danach sofort zum Treffen mit Isaac auf, der ihm im Folgenden davon erzählt, dass er selber erst dasselbe Gift wie Akara und Alin getrunken habe. Ida hatte es ihm verabreicht, als sie ihn zum Weintrinken eingeladen hatte. Er hatte sich danach krank gefühlt, was Tann ja mitbekommen hatte, und war auf Alins Anraten hin zu Cordelia gegangen, um sich etwas gegen die Übelkeit geben zu lassen. Die hatte ihm etwas zubereitet, das er als Giftkundiger als Gegengift erkannt hatte. Die Tatsache, dass Idas Schwester wusste, was ihm fehlte und dass er zuvor die Sache mit Elim belauscht hatte, sowie die Vergiftung von Alin bestärkte ihn in seiner Annahme, dass Ida ihn vergiftet habe. Denn den Händler hatte er auch schon mit ihr trinken sehen. Und seine Vermutung, warum Ida sie alle vergiftet habe? Weil  Reinard sie dazu angestiftet habe.

Teil 2: Isaac erzählt Tann weiter, wie er Ida nachgeschlichen sei, nachdem er sie erstmals im Verdacht hatte und wie er dabei von Wulf erwischt und zur Rede gestellt worden war. Jade war auch dabei gewesen, von der er erfahren hatte, dass sich Reinard öfter mit Ida traf und das alle sich ihr gegenüber immer ehrfürchtig verhielten. Isaac und Wulf geraten danach erstmal aneinand, weil Isaac will, dass Wulf sich aus der gefährlichen Sache heraushielt, während der alles allein übernehmen wollte. Als Jade vorschlägt, doch zusammenzuarbeiten, fällt ihr auf, dass Wulf sich von seinem Vater nicht ernstgenommen fühlt, und mit einem Trick bekommt sie beide schließlich dazu, doch zusamenzuarbeiten.
     Sie tauschen dann erstmal Informationen aus, und nach längerem überlegen, kommen sie darauf, dass Reinard wohl die Macht in der Gegend an sich reißen will, indem er Roah hat entführen lassen, um den Zoth-Stamm auszuschalten und den Uruk-Stamm zuerst über Malah und dann über Nila in Verdacht zu bringen, damit zu tun zu haben. Dann hat er den verbliebenden Mitgliedern des Zoth-Stammes und sogar Greta und deren Sohn, der ja quasi ein Schmied war, Aufnahme in seinen Stamm angeboten, um diesen zu vergrößern. Dazu hat er mit Nila, den er wohl über seine Schwester kontrolliere, einen Handlanger im verbliebenen, konkurrierenden Stamm, der eine Entführung seiner Frau inszeniert hat, um Reinard als Opfer darzustellen, und der auch Lin ausgeschaltet hat, damit Reinard dessen Verlobte heiraten kann. Und schließlich Ida, die für ihn Leute vergiftet. Den Händler, um den sehr viel käuflicheren Marduk an seine Stelle zu setzen, Isaac wahrscheinlich nur aus verletzter Eitelkeit, weil er ihre Avancen abgelehnt habe und weil er vielleicht etwas belauscht hatte, was er nicht hätte hören sollen. 
      Isaac befürchtet auch, dass sie Tann ebenfalls vergiftet hatte, weil er glaubte, dass Reinard jeden ausschalten wollte, der wichtig für die Stammesführerin des letzten Konkurrenz-Stammes war. Doch Tann will das nicht so einsehen, da er meint, dass er die Leute hier, im Gegensatz zu ihm kenne, und die Stämme schon seit Ewigkeiten im Vertrauen miteinander verbunden seien. Er will auch zunächst niemanden warnen, weil er kein Misstrauen sähen will, und gerät deshalb böse mit Isaac aneinander, der wiederum vor allen Dingen Wulf schützen will, von dem er glaubt, dass Reinard ihn sicherlich auch aus dem Weg haben wollte, nachdem er in die Sache mit der Entführung mit reingeraten sei. Schließlich lässt sich Tann deshalb wenigstens davon überzeugen, erstmal mit Malah über alles zu sprechen. 
     

Tann erzählt also Malah von allem, die ihn darum bittet, sie erstmal allein mit Nila reden zu lassen, was ihm zwar nicht gefällt, er sie aber dennoch gehen lässt. 
     Malah konfrontiert ihren Bruder also mit dem Umstand, dass er Lin getötet hat, woraufhin Nila die Sicherung durchbrennt und er Malah abstechen will. Nero kommt im letzten Moment dazwischen, um das zu verhindern, doch als Malah sieht, dass er wiederum dabei ist, ihren Bruder abzustechen, stößt sie Nero zu Seite und ermöglich Nila damit die Flucht.
    Auf der folgenden Versammlung der Berater entschuldigt sich Malah bei allen, dass sie versagt habe, indem sie Nila wegen Nara gedeckt habe, was Tann gutzureden versucht, bevor er erfährt, dass Nero Nila nachgerannt sei, und er geht, um die beiden zu suchen. Sie beraten dann noch, was sie wegen Ida machen, woraufhin sie Rahn darum bitten, sich bei Ana, die Ida auch kennt, über diese umzuhören. Letztendlich erfahren sie auch noch, dass die Götter Luis schon seit Tagen keine Visionen mehr schicken. 
     Tags darauf ist Nila verschwunden und sie haben die nächste Versammlung, diesmal mit allen Stammesmitgliedern, bei der auch Wulf und Isaac anwesend sind. Tann schlägt dabei vor, Reinard einen Blutschwur leisten zu lassen, um herauszufinden, ob er schuldig ist. Da sie jedoch nicht wollen, dass herauskommt, dass sie Reinard misstrauen, was ihre Beziehung zum anderen Stamm nachhaltig schaden könnte, brauchen sie einen Ankläger außerhalb ihres Stammes dafür. Isaac bietet sich daraufhin als Kläger an, in dem Wissen, dass er danach aber die Gegend verlassen muss.
     Nach der Versammlung fängt Tann dann Wulf ab, um ihm klar zu machen, dass Isaac sich nur wegen ihm gemeldet habe, um ihn zu schützen. Er will ihn dazu bringen, dass er sich mit Isaac versöhnt. Wulf reagiert jedoch wie gewohnt bissig, und die Situation ist am Eskalieren, als Lu auftaucht und Wulf die Chance nutzt, abzuhauen. Lu kann dann nicht verstehen, warum "jeder" Isaac helfen will, woraufhin Tann erkennt, dass er eifersüchtig ist.
     Wulf ist unterdessen zum Ahn-Stamm gegangen, um Jade dazu zu bringen, Reinard auf den Zahn zu fühlen und etwas herauszufinden, da er nicht glaube, dass der Schwur etwas bringen wird. Sie will das nur zu gerne tun, auch wenn sie Reinard dafür verführen muss, was sie weniger gern tun will. Wulf meint dann, dass dieses hinterlistige Vorgehen zu ihr passt, er aber auch weiß, dass sie das bei ihm hätte machen können, indem sie seine Alkoholsucht ausnutzt, was sie nicht getan hat und für was er dankbar ist.
     Letztendlich rennt er draußen ausgerechnet noch in Eris rein und erlebt einen angespannten Moment zwischen ihr und Jade, die sich als Konkurrenten erkennen. Auf Eris' Frage, ob er etwas mit Jade hätte, verneint er erschrocken, bevor er das Weite sucht.


Tann entschudigt sich bei Isaac, dass er ihn als Fremden beleidigt habe, als der ihm alles erzählt hatte, und eröffnet ihm gleich noch, dass er mit ihm kommen wolle, wenn er nach dem Blutschwur die Gegend verlasse, da er nach Nila suchen wolle, der noch immer verschwunden war. Dabei kommt dann Lu dazwischen, der einen schwer verwundeten Wulfgar bei sich hat. 
     Lu ist zunächst zu geschockt, kann dann aber erzählen, wie er zum Ahn-Stamm hatte gehen wollen und Wulfgar ihn dabei begleitet hatte. Er hatte noch einmal versucht, mit jenem zu reden, sich doch wen anders zu suchen, als plötzlich ein Fremder aufgetaucht war und sie mit einem Schwert bedroht hatte. Lu hatte in dem Fremden dann Rufus, Julius' Lieblingssklaven, erkannt, der nach Julius' Tod wohl sehr unter dessen Schwester gelitten hatte und der daraufhin geflohen sei, um Rache für Julius zu nehmen. 
     Da Wulfgar Lu ja geschworen hatte, niemanden mehr zu verletzen, hatte er keine Waffe bei sich gehabt, aber selbst unbewaffnet war Rufus kein Gegner für ihn gewesen, weshalb der irgendwann auf Lu abgezielt hatte. Wulfgar hatte sich daraufhin vor ihn geworfen und war getroffen worden, und als Rufus dabei gewesen war, ihm den Kopf abschlagen zu wollen, war es mit Lu durchgegangen. Er hatte Rufus mit seinem Messer angegriffen, der so überrumpelt davon gewesen war, dass er sein Schwert fallen gelassen hatte und zu Boden gegangen war. Und während Lu Wulfgar nach Hause gebracht hatte, war Rufus von Nara gefunden worden.
     In einer Zwischenwelt begegnet Wulfgar Mari, seine verstorbenen Tochter, die ihm eröffnet, dass er bald sterben würde, wenn er nicht zurück auf die andere Seite finde. Sie wisse zwar nicht den Weg dorthin, erklärt sich aber gern bereit, ihm bei der Suche zu begleiten.
 

Wulfgars Zustand wird nicht besser, er ist inzwischen in ein Koma gefallen, weshalb Wulf und Isaac vorschlagen, doch einen Arzt zu holen. Von Alin erfahren sie, dass der nächste in Goldhain lebt, und er gibt Malah und Wulf auch gleich noch zwei Pferde, dass sie dorthin reiten können. Sharla, von der sie erfahren, dass auch Rufus überlebt hat, kann Wulfgar später jedenfalls auch nicht helfen.
     Beim Tempel machen sich Jana und Luis derweil Sorgen, als Aan kommt, um Jana zum Essen zu holen. Nachdem sie weg ist, fordert Aan Luis auf, sich von Jana fernzuhalten, was Luis abwiegelt, da er nichts von Jana wolle. Aan glaubt ihm das nicht, aber da kommt Luis eine Vision zu Hilfe, in der er sieht, dass Nyota in den Wehen liegt. Kurz darauf bringt jene tatsächlich ihren Sohn Cahir zur Welt. 
     Als Tann nachts nach Wulfgar sieht, bemerkt er, dass Lu fehlt, und er geht nach draußen, wo er ihn am Tempel vorfindet und gerade noch verhindern kann, dass er sich die Kehle aufschlitzt. Lu erklärt, den Göttern sein Leben opfern zu wollen, damit diese Wulfgar helfen, obwohl er ja sogar an ihrer Existenz zweifelte. Tann wäscht ihm daraufhin den Kopf, dass Wulfgar das bestimmt nicht wollen würde und er ihm wahrscheinlich sogar in den Tod folgen würde, woraufhin Lu verzweifelt, weil er nicht weiß, was er sonst tun soll. Er hatte nämlich erkannt, dass er ohne Wulfgar nicht leben konnte. Tann nimmt ihn dann in den Arm, als er in Tränen darüber ausbricht und begleitet ihn auch sicherheitshalber noch nach drinnen.
     Kurz darauf kehren Malah und Wulf mit dem Arzt aus Goldhain zurück, der sich als Alistair herausstellt. Nach einem kurzen Wiedersehen geht dieser auch gleich daran, den Verletzten zu operieren. Doch auch er kann noch nicht sagen, ob Wulfgar letztendlich überleben wird oder nicht.
      Danach feiert er ein richtiges Wiedersehen mit seiner Familie, erzählt, dass er eigentlich nur ein Lehrling kurz vorm Abschluss ist und dass er Gisela geheiratet habe, mit der er die Zwillinge Regis und Dettlaff bekommen hatte, und dass sie momentan erneut schwanger war. Dann entschuldigt er sich noch, einfach abgehauen zu sein, was Jana jedoch versteht. Zuletzt zeigt Nyota ihm seinen Neffen Cahir, was Alistair erschreckt, zu sehen und er erklärt, wieder zurück zu müssen, aber bald wieder zu Besuch kommen zu wollen und dann Gisela und die Kinder mitzubringen. Kurz darauf verabschieden sie ihn also schon wieder.
     Rufus derweil wurde zwar im Ahn-Stamm verarztet, dann jedoch rausgeworfen, als man erfahren hatte, was er getan hatte. Er hatte die Nacht daraufhin im Stall vor Ort verbracht, wo Nara ihn am nächsten Morgen findet. Er bedankt sich bei ihr, dass sie ihn gestern hergebracht habe und erzählt ihr, dass er kein Zuhause mehr habe, und Nara offenbart ihm daraufhin, dass sie Zuhause dauernd geschlagen werde und ihr Bruder sie sogar vergewaltigt habe. Rufus ist erschrocken darüber und will sie dazu bekommen, von ihrem Zuhause wegzugehen, weil niemand etwas mit ihr tun solle, was sie nicht wolle, doch da wird er von seinen Schmerzen unterbrochen. Er fragt Nara, ob sie wisse, wo er vielleicht unterkommen könne, und sie bringt ihn daraufhin zum Handelsposten, um Aida zu fragen, die ihr damals schon mit Nila geholfen hatte. Dort erkennt Rufus Aidas Mutter wieder und dadurch in Aida seine Schwester. Er behauptet, ihr Bruder Erik zu sein, den Cordelia einst zugelassen hatte, dass er in die Sklaverei verkauft wurde. Aida weiß nicht, was sie davon halten soll, organisiert ihm jedoch letztendlich ein Zimmer, dass er sich ausruhen kann.


Teil 1: Wulfgar ist schon den zweiten Tag bewusstlos, und Tann macht sich zudem um Lu Sorgen, dass er dessen Tod nicht überstehen würde. Wulf  spricht dann Isaac darauf an, dass er Wulfgar doch aus der Leere zurückholen solle. Die Leere ist wohl eine Zwischenwelt zwischen Dieseits und Jenseits, durch die nicht nur die Toten gehen müssen, um auf die andere Seite zu gelangen, sondern in der auch Bewusstlose und Schlafende sich aufhalten. Und Isaac hatte einst einen Ritus unterlaufen, um jemandem, einen Leerenschreiter, zu ermöglichen, bewusst in die Leere zu gehen, was ihn zu einer Brücke machte. Doch Isaac schlägt das aus, da er vor Jahren einen mordlüsternen Rachegeist in die Welt gelassen habe, den ihr Priester in die Leere verbannen musste, und Isaac deshalb  seine Verbindung zur Leere gekappt hatte. Lu will es daraufhin übernehmen, was Isaac aber ausschlägt, da er den Ritus nicht weiß, um eine Brücke zu werden. Nach langem hin und her aber lässt Isaac sich doch dazu überreden, seine Verbindung wiederherrzustellen. 
     Sie wollen dann also das Ritual zum Übergang am Grabhügel abhalten, wobei Tanna, die durch ihre Verbindung zur Geisterwelt schon eine Brücke ist, die zweite Brücke ist und Rahn, der sein verlorenes Gedächtnis in der Leere hat, der Leerenschreiter sein soll. Als Isaac sich das Messser ans Handgelenk setzt, weil er einen Zustand von Nahtod erreichen muss, geht Tann jedoch dazwischen. Lu versucht dann, auf ihn einzureden, wobei Isaac sich sein Messer zurückholt und sich die Pulsader aufschneidet. Tann wird daraufhin von seiner Angst übermannt und geht, um Verbandszeug zu holen und Isaac zu verbinden, der inzwischen ohnmächtig ist.
     Derweil hat Rahn den Übergang geschafft und sieht sich dem Geisterpanther gegenüber, der ihn durch eine geisterhafte, frühere Version ihrer Heimatgegend zum Ahn-Wasserloch bringt, wo er Anas verstorbene Mutter Ane vorfindet. Die will ihm zuerst nicht glauben, wer er ist, letztendlich erinnern sich beide aber an das, was sie vergessen hatten: Dass Ane von Rahns Onkel Lyca ermordet worden war. Da Ane ihre Tochter sehen will, bringt Rahn sie zum Ahn-Haus, das jedoch nirgends zu sehen ist. Stattdessen tauchen die kleine Ana und ihr Vater auf, und Rahn muss Ane erst klarmachen, dass das nicht echt ist, damit sie es einsieht. Er verspricht, der echten Ana die Wahrheit zu sagen, dass sie sie nicht etwa zurückgelassen hatte, sondern ermordet worden war, bevor der Panther auftaucht und Rahn zurück ins Diesseits schleudert. 

Teil 2: Rahn muss Lu sagen, dass er Wulfgar nicht gefunden hat, was diesen natürlich schockt. Wulf fällt derweil auf, dass etwas nicht stimmt, da die zweite Brücke nicht ohnmächtig hätte werden sollen. 
     Tatsächlich befindet sich Tanna momentan mit Isaac in der Leere, was auch laut ihm eigentlich nicht passieren sollte. Sie entschließen sich jedoch dazu, gleich mal nach Wulfgar zu suchen. Sie reden dann übers Totenreich, von dem sie auch nichts wirklich wissen, bevor Tanna nach Leah ruft und Isaac ihr offenbart, dass der Rachegeist, von dem er vorher geprochen habe, seine verstorbene Frau ist, die er sehr gekränkt und entehrt habe, bevor sie gestorben war. Er bittet Tanna jedoch, das für sich zu behalten, die nicht weiß, was sie darüber denken soll, es aber verspricht.
      Schließlich begegnen sie Leah in der Leere, woraufhin Tanna ihre Geliebte endlich wieder in die Arme schließen kann, was es ihr umso schwerer macht, sie später wieder gehen zu lassen. Leah kann ihnen aber leider auch nicht helfen. Sie weiß weder, wo sich Wulfgar aufhält noch wo ein Ausgang zu finden ist, den sie bald erreichen müssten, da ihre Körper in der Realität sonst sterben würden. Als sie sich daraufhin gemeinsam auf die Suche machen wollen, wird Isaac plötzlich zurückgerissen.
     Zurück im Diesseits, müssen sie feststellen, dass der Rachegeist Shana Besitz von Tanna ergriffen hat, die Isaac tot sehen will. Tann kommt ihm glücklicherweise zu Hilfe, aber Isaac sieht ein, dass er keine andere Wahl mehr hat, als sich dem Geist zu stellen. Er drückt die Rasende daraufhin an sich und eröffnet ihr, dass er gelogen und sie niemals betrogen habe, und er all das getan habe, um seinen Sohn zu schützen. Er küsst die Rasende dann sogar, obwohl es ihn alle Überwindung kostet, und bietet ihr an, sein Leben zu nehmen, wenn sie das wünsche. Doch die Besessene klappt stattdessen erlöst zusammen, sodass auch er das endlich tun kann.

Teil 3: Wulf fragt sich, wann er eigentlich angefangen hat, Isaac zu hassen und erinnert sich nur noch, den Hass das erste Mal in den Augen seiner Mutter gesehen zu haben und davon überzeugt gewesen zu sein, dass sein Vater seine Familie nicht liebte, obwohl er nicht einmal sagen konnte, warum er das gedacht hatte. Sein Vater war nie für ihn dagewesen, aber Wulf hatte ihm auch nie eine Chance dazu gegeben. Letztendlich erinnerte er sich aber an das steinerne Gesicht, das sein Vater gemacht hatte, als seine Mutter gestorben war, und für all das, was er seiner Mutter selbst jetzt noch im Tode angetan hatte, hasste er ihn umso mehr.
     Nachts erscheint Wulf seine Mutter im Traum. Da sie jetzt wieder klar denken kann, will sie ihm helfen, sich mit seinem Vater zu versöhnen, indem sie ihm zeigt, was er vergessen hat. Wulf will zwar nichts davon wissen, hat aber keine andere Wahl, als sie ihre Hand auf sein Herz legt und er in die Vergangenheit versetzt wird. 
     Er erinnert sich daran, wie er mit seinem Vater die Sterne angesehen hatte und wie der ihm erzählt hatte, dass sie, Wulf, Isaac, Shana und Mari, eines Tages zusammen in die Welt reisen würden, um zu sehen, ob es überall dieselben Sterne gäbe. Dann hatte Wulf seinen Vater noch darum gebeten, ihn zum nächsten Vollmond wach zu machen. Doch das hatte er nicht getan, obwohl sein Vater sonst nie ein Versprechen nicht eingehalten hatte. Daraufhin war Wulf gegangen, um ihn zu suchen und hatte ihn und seine Mutter am Strand gefunden, wie sie sich gestritten hatten. Oder besser gesagt: Wie seine Mutter seinen Vater angeschrien hatte, was sie oft tat. Er hatte deshalb Angst vor seiner Mutter und war lieber mit seinem Vater zusammen, der nie laut wurde und ihn nie ausschimpfte. 
     Dann steckt Wulf plötzlich in der Haut von Isaac und kann hören, worüber seine Eltern sich streiten. Shana wirft ihm immer wieder vor, dass er eine Affäre habe, weil er nie von sich aus mit ihr das Lager teilte, was er einfach vergisst, wie Isaac sich zu rechtfertigen versucht. Da sie ihm nicht glaubt, entschließt sich Issac schließlich dazu, ihr die Wahrheit über sich zu erzählen: Dass er asexuell ist. Doch sie versteht es zuerst nicht und hat dann kein Verständnis dafür. Sie nennt ihn einen Geschlechtslosen - das waren Leute, die die Götter für ein Vergehen in ihrem früheren Leben bestraft haben und die auf ihrer Insel verpönt waren. Isaac weiß, dass, sollte das herauskommen, vor allen Dingen sein Sohn darunter leiden würde, da sie ihn auch als Geschlechtslosen sehen würden und er nie eine Frau bekommen würde. Deshalb entschließt er sich dazu, lieber zu lügen und so zu tun, als hätte er doch eine Affäre. Diese Schande, die sie selber betrifft, wird Shana sicherlich für sich behalten, ist er sich sicher. 
      Doch dafür verliert Isaac nicht nur seine Frau, sondern auch seinen Sohn. Denn schreckt Shana nicht davor zurück, Wulf anzulügen, dass sein Vater ihn nicht mehr liebe, um diesem eins auszuwischen. Letztendlich kann Isaac deshalb nicht einmal traurig sein, als Shana stirbt. Und doch hat er Wulf nie davon erzählt, weil er nicht wollte, dass dieser seine Mutter hasst.
     Shana entschuldigt sich letztendlich bei Wulf, für das, was sie ihm angetan hat, indem sie ihn angelogen hat, bevor sie verschwindet. Und obwohl für Wulf nun auch seine Mutter gestorben ist, hat er seinem leiblichen Vater noch immer nichts zu sagen.
 
 
Tanna und Isaac sind bald schon wieder auf den Beinen, und Isaac entschuldigt sich erstmal bei Tanna, dass er sie einfach geküsst hatte. Dann spricht Tanna Tann darauf an, was sie gestern gesehen hatte: Dass Tann heillos in Isaac verliebt war. Der will jedoch nichts davon wissen, es bei Isaac zu versuchen, da er denkt, dass der noch immer an seiner Frau hängt. Er bittet Tanna deshalb auch, sich nicht einzumischen, da ihm die Freundschaft zu Isaac viel wichtiger ist, und als Tanna sieht, dass sich etwas bei Tann verändert hat und er endlich wieder glücklich ist, lässt sie es auf sich beruhen. 
     Im Handelsposten bekommt es Rufus mit einer bewaffneten Delegation von Uruk-Stamm zu tun, doch stellt sich bald heraus, dass diese eigentlich Ida suchten, da Rahn sich inzwischen daran erinnert hatte, dass damals auch Ida dabeigewesen war, als Lyca Ane ermordet hatte. Doch Aidas Mutter hatte sie nur weggeschickt. 
     Rufus offenbart daraufhin, dass Cordelia gar nicht ihre Mutter ist. Ihre Mütter seien schon längst tot gewesen, als ihr Vater sich Cordelia genommen hätte, die von Anfang an distanziert zu ihnen gewesen war. Dann war eines Tages ihre Schwester Ida aufgetaucht, die sich daran ergötzt hatte, ihre Schwester zu quälen und die auch ihn irgendwann in die Sklaverei verkauft hatte, während Cordelia daneben gestanden und nichts getan hatte. Er war daraufhin von Markt zu Markt geschleppt worden, bis er in Julius' Haus gekommen war und in den dort lebenden Dienern eine neue Familie gefunden hatte, die er wegen Samuela erst letztens wieder hatte verlassen müssen. Er hatte gedacht, jetzt ganz allein auf der Welt zu sein, bis er sie, Aida, wiedergefunden hatte, die er nun um jeden Preis beschützen wollte.
     Ida jedenfalls war verschwunden und sollte es auch bleiben.
     Zuhause werden sie dann schon von Jade erwartet, die ihnen erzählt, dass Reinard ihr gegenüber zugegeben hätte, dass er den Uruk-Stamm stürzen und der König der Gegend werden wollte. Alistair, der gleich darauf auftaucht, bringt dann noch schlechtere Neuigkeiten: dass die Königin von Goldhain Truppen schicken würde. Diese Nachricht schlägt natürlich ein, doch werden sie nochmal kurz abgelenkt, als erst Gisela mit ihren drei Kindern und schließlich sogar der verschwundene Nila auftauchen. Da er in einem schlechten Zustand ist, zudem schwer verängstigt ist, bringt Tann ihn erstmal dazu, etwas zu essen, und Alistair nutzt die Zeit, um seiner Schwester zu sagen, dass draußen jemand auf sie wartet.
     Nyota feiert im Folgenden Wiedersehen mit Garrus, dem sie erstmal eine Ohrfeige verpasst und zur Sau macht, bevor sie seine Entschuldigung annimmt und ihm seinen Sohn zeigt.   

 
Nila erzählt davon, dass Ida die Königin von Goldhain ist, einer riesigen Stadt mit masig Umland, was sie alles mit ihren Truppen erobert hat. Eigentlich hat Ida kein Interesse an ihrer Gegend gehabt, da die Leute vom Ahn-Stamm ihr für ihren Schutz auch schon immer Tribut gezahlt haben, aber dann war Reinard auf die Idee gekommen, sie um Hilfe zu bitten, die Gegend zu unterwerfen, wenn er dafür ihr Statthalter werden durfte. Ida wollte aber von ihm vor allen Dingen, dass er ihre uneheliche Tochter Roah zu ihr bringt, da alle ihre Erben mit ihrem Mann Lyca letztens nach und nach gestorben waren.
     Reinard hat sich natürlich sofort angeboten, Roah zu Idas ausgeschickten Soldaten zu bringen - jene, die sie fälschlicherweise für Räuber gehalten hatten. Nila selber hatte nur Pech gehabt, ihnen über den Weg zu laufen, als Roah des Weges geommen war, woraufhin sie ja ihr Treffen mit Malah anberaumt hatte. Nila kann nicht genau erklären, wie Reinard davon erfahren hat, aber er war letztendlich dafür verantwortlich, dass Roah an die "Räuber" ausgeliefert wurde. Und Ida sei auch nur in die Gegend gekommen, um sich einen Spaß mit ihnen zu erlauben, indem sie ein paar Leute vergiftet. Er erzählt, dass Reinard behauptet, dass sie sogar seine Mutter Lann vergiftet habe.
     Schließlich platzt Nero der Klagen und er klagt Nila wegen Lin an, was Garrus auf den Plan ruft und Tann dazwischen gehen muss. Sie wenden sich dann noch an Alistair und Gisela, ob die wissen, wann Ida Truppen schicken will, aber die wissen leider nichts. Sie haben von dem Ganzen nur erfahren, weil sie Garus getroffen hatten, der nach Roah rumgefragt hatte. Nila hatten sie dann auch nur zufällig aufgegriffen. Wulf zweifelt jedoch Nilas Glaubwürdigkeit an, woraufhin sie erfahren, dass er wohl für Ida gearbeitet hatte und er jetzt Angst hat, dass sie ihn töten lassen würde, wenn sie erfährt, dass er geredet habe. Letzendlich kann Malah ihn immerhin dazu bekommen, ihnen zu verraten, dass Ida im Frühjahr Truppen schicken wird.
     Kurz darauf haben sie eine Stammesversammlung, wobei Gisela davon erfährt, dass ihre Mutter ihren Vater verlassen habe. Sie und Alistair gehen daraufhin zum Nachbarhaus, wo sie Griswold in einem schlechten Zustand vorfinden. Griswold ist zunächst erschrocken, die verschwundene Tochter wiederzusehen, dann jedoch wütend und will auf Alistair losgehen, der sich jedoch mit einem Bluff schützen kann. Griswold will im Folgenden dann auch nichts von Gisela wissen und schickt sie weg. Alistair, der zurückbleibt, erzählt ihm, wie sehr Greta und Gisela in er Vergangenheit gelitten haben, doch erneut will Griswold nichts hören.
     Draußen muss Alistair seine Frau erstmal trösten, bevor sie zum Ahn-Stamm gehen und nach Greta sehen können, wobei sie von Jade und Jin begleitet werden, der es überhaupt nicht gutheißt, dass seine Tochter zurück zum anderen Stamm gehen will, um Informationen zu smameln. 
     Im Ahn-Stamm derweil hat Eris ein immer schlechteres Gewissen, auch wenn sie nach wie vor nicht verstehen kann, warum Greta und Wotan nicht froh sind, Griswold los zu sein. Wotan eröffnet ihr daraufhin, dass Griswold trotz allem sein Vater ist, egal ob er das jetzt wollte oder nicht, bevor er geradewegs in die Familienzusammenführung von Greta und Gisela platzt. 
     Im Gegensatz zu Griswold tut es Greta leid, dass sie damals gegen die Männerwahl ihrer Tochter gewesen war. Doch davon, zu Griswold zurückzugehen, will sie nichts wissen, woraufhin Jin es tatsächlich schafft, sie auszumanövrieren, dass sie nichts mehr sagen kann und zu weinen anfängt. Als Eris fragt, wie sie und Griswold sich eigentlich kennengelernt haben, steht der plötzlich in der Tür und Greta ist in der Vergangenheit.


In einem Rückblick wird erzählt, wie Griswold und Greta sich vor vielen Jahren kennengelernt haben und wie die unerwartete Liebe zu Greta Griswold aufgezeigt hatte, dass sein Vater nicht der unfehlbare Held ist, für den er ihn immer gehalten hatte. Und wie das letzetndlich dazu geführt hat, dass man ihn für den Plan gewinnen konnte, Dia Hell zu stürzen. Was letztendlich aber auch dazu geführt hat, dass Griswold, obwohl er Wotan von Anfang an angenommen hat, dem Jungen seine Liebe nie wirklich zeigen konnte.
     Letztendlich wird Greta durch ihre Erinnerung aufgezeigt, dass sie Griswold im Stich gelassen hatte. Als er sie kurz darauf darum bittet, zu ihm zurückzukommen, entschließt sie sich dazu, wieder zu ihm zurückzugehen.


Jade fasst sich ein Herz, sich mit Wotan auszusprechen, was zwar holprig ist, beide jedoch ausgesöhnt auseinandergehen. Gleich darauf gibt sich dann auch Griswold einen Ruck und sagt Wotan, dass er noch immer einen Lehrling für die Schmiede suche und er es besser fände, wenn das in der Familie bleibe. Obwohl Wotan es nicht zeigt, bedeutet ihm das unheimlich viel. Greta und Wotan kehren daraufhin also zu Griswold nach Hause zurück.
     Nachdem Malah zu Alin gegangen ist, um ihn einzuweihen und Tanna Nilas Wache von ihm übernommen hat, geht Tann, um nach seinem immer noch komatösen Patienten zu sehen. Doch dabei muss er sich erstmal um Lu kümmern, der selber die letzte Zeit kaum mal geschlafen hat, weil er sich dauernd um Wulfgar kümmert, dem man alle zwei Stunden drehen musste. Tann bietet ihm deshalb an, mal eine Weile für ihn zu übernehmen, dass er sich hinlegen kann, was Lu aber nicht will. 
     Da kommt dann Greta hinzu, die bislang nicht gewusst hatte, was ihrem Bruder wiederfahren war, und sie entlädt ihre ganze Wut über Lu, bis der zu Weinen anfängt und Griswold Greta dazu bringen kann, mit ihm nach Hause zu gehen. Als Lu nach ihrem Verschwinden am Boden zerstört ist, weil er sich sicher ist, dass Wulfgar sterben wird, erzählen Gisela und Alistair ihr von ihrem einen Gott, der Wulfgar vielleicht helfen wird. Auch wenn Lu nicht daran glaubt, betet er im Folgenden mit den beiden.
     Beim Tempel hat Luis unterdessen eine Vision, in der er sieht, dass Luna am morgigen Tag in ihrer Gegend ankommen würde, was ihn natürlich völlig unvorbereitet trifft. Jana bekommt ihn dann dazu, ihr von Luna zu erzählen, vor allen, wie sie sich getroffen hatten, wobei Jana auch sieht, wie wichtig Luna ihm ist und dass er sie liebt. Sie sichert ihm deshalb ihre Hilfe zu, was Luis freut, da sie seiner Meinung nach viel mehr Erfahrung in solchen Dingen hat. Als er von Aan spricht, reagiert Jana kurzangebunden, macht ihm dann aber noch Mut, als er wieder an sich zu zweifeln beginnt.
       Am nächsten Tag begleitet Jane ihn noch bis zum Ziel, und obwohl sie eigentlich wieder hatte gehen wollen, bleibt sie auf seinen verzweifelten Wunsch hin, um gemeinsam mit ihm zu warten. Erst als Luna, in Begleitung von Alaric, schließlich ankommt, zieht sie sich zurück. Das Wiedersehen zwischen Luis und Luna verläuft jedoch ziemlich stockend, da vor allen Dingen Luis so verängstigt ist, dass er kaum ein Wort herausbekommt. Jana muss erst wieder eingreifen, dass sie letztendlich zum Hof zurückkehren können, damit Luna nach ihrem Vater sehen kann.
     

Luna kehrt ins Uruk-Haus ein, wo sie erstmal am Bett ihres Vaters zusammensinkt, bevor sie auch mit Isaac ein Wiedersehen feiert. Er fragt sie dann, wie lange Wulfgar noch Zeit habe, woraufhin sie ihm entgeistert offenbart, dass er höchstens noch eine Woche zu leben habe. Lu geht daraufhin in die Knie, aber Luna streckt die Hand nach ihm aus und sagt ihm, dass sie beide Wulfgar rufen müssten, damit er zurück findet, was dann tun, auch wenn Lu das zuvor schon getan hatte.
     In der Leere hat Wulfgar derweil immer mehr mit dem Vergessen zu kämpfen, sodass er kurz davor ist, mit Mari hinüber ins Totenreich zu gehen, als er plötzlich eine Stimme hört, die er als Lus erkennt. Er geht ihr daraufhin nach und schafft es dadurch letztendlich, aus der Leere zurückzukommen und aufzuwachen, wo er sogleich von Lu und Luna empfangen wird.
     Ein bisschen später hat es Wulfgar (mit Hilfe) nach draußen geschafft, was Lu nicht so gern sieht. Wulfgar entschuldigt sich dann dafür, dass Lu wegen seiner Leichtsinnigkeit Rufus hatte töten müssen, und er will Lu deshalb von nun an nicht mehr nachlaufen. Doch Lu schlägt das aus, und dann ist er es, der sich entschuldigt, dass er Wulfgar erst in diese Situation gebracht hatte. Auch damals, als er sich von dem Räubervater einfach hatte töten lassen wollen. Er hatte gedacht, dass er verstanden hätte, warum Wulfgar diesen damals getötet hatte, aber das hatte er nicht, sondern erst, als er bei Rufus in Wulfgars Situation geraten war. Außerdem habe er Rufus nicht getötet. Dann offenbart er Wulfgar noch, dass er wieder mit ihm zusammen sein will und fragt ihn, ob er ihm noch eine Chance geben würde, was Wulfgar natürlich will.
      Als Alaric geht, um die Gegend zu erkunden, gerät er direkt in einen Streit zwischen Nero und Malah, in dem Nero von der Stammesführerin fordert, endlich Nila zu bestrafen. Er hört diesem jedoch nur kurz zu, bevor er zum Meer weitergehen will und dabei Lulu begegnet, die glaubt, ihren Ragna in ihm wiederzuerkennen, und die er deshalb kurz darauf um den Hals hängen hat. Lu und Wulfgar haben darüber später auch ein Gespräch, in dem Wulfgar sich sicher ist, dass Alaric nicht sein Ragna ist.
     Ein drittes Gespräch findet derweil zwischen Malah und Nila statt, der im Stall seine Strafarbeiten verrichtet, bei der er dauerhaft bewacht wird. Er will Malah dann dazu bringen, ihm doch einfach noch ein paar mehr aufzubrummen, und gut ist. Doch Malah schlägt das aus, da sie nicht einfach ihre Macht missbrauchen kann und Nero ihr zudem gesagt habe, dass er sie um die Stammesführung herausfordere, wenn sie ihn nicht bald bestrafe, was Nila nervös macht. Malah will deshalb, dass Nila vor der baldigen Versammlung den Mord an Lin zugibt und sagt, dass Reinard ihn angestiftet habe, und dass er auch zu Nara und ihrem Kind steht, was diese nicht verloren hatte. Und als Nila das hört, fällt er aus allen Wolken.    
     

 



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