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Außenwelt (Kapitel 101-113)


Wulfgar, der von allen nur Wulf genannt wird, ist ein recht übellauniger junger Mann, der dem Alkohol verfallen ist. Als Lu ihn das erste Mal getroffen hat, war er gerade dabei, seine Hand zu verlieren, da er beim Diebstahl von Wein erwischt worden ist. Lu mutmaßt, dass er der Sohn von Isaac ist, einem alten Freund von Wulfgar (dem Älteren), den dieser einst auf seinen Reisen getroffen hat. Momentan begleitet Wulf Luna, die er innig zu bewundern scheint, auf ihrer Mission.  
     Update Kapitel 105: Wie sich herausgestellt hat, ist Wulf tatsächlich der Sohn von Isaac und Shana. Die schlechte Beziehung zu seinem Vater, seinem einzig verbliebenen Elternteil, scheint auch der Grund zu sein, warum Wulf das Trinken angefangen hat, nachdem er sein Zuhause verlassen hat, um Luna zu folgen. Über den Grund für die entzweite Vater-Sohn-Beziehung gibt es übrigens verschiedene Versionen. Luna meint, dass Isaac einfach nicht mitbekommen hat, dass sein Sohn ihn nach dem Tod seiner Mutter gebraucht hätte und er ihn sehr wohl liebt, was Wulf natürlich dementiert. Er selber meint, dass sein Vater sich niemals für ihn oder seine Frau interessiert hat, deren Tod ihn augenscheinlich kalt gelassen hat. Auch seine Schwester Mari, die ein gutes Verhältnis zu ihrem Vater hat, hasst Wulf innig.



Luna ist eine besonnene, fromme und jederzeit hilfsbereite Priesterin. Lu mutmaßt, dass sie die Tochter von Wulfgar und einer Frau namens Eris ist, mit der er während seiner Reisen versucht hat, ein Kind zu bekommen, was eigentlich nicht geklappt haben sollte. Momentan reist sie mit Wulf zusammen, dessen Alkoholproblem ihr ziemliche Sorgen bereitet.
     Update Kapitel 105: Luna ist tatsächlich die Tochter von Wulfgar und Eris, und sie hat ihr Zuhause auf der weit entfernten Insel verlassen, um den Ruf ihrer Mondgöttin zu folgen. Jene hat ihr in einer Vision nämlich aufgetragen, eine aufrecht gehende Gestalt mit zwei spitzen Ohren, langem Fell und Schnurrharen zu finden, um eine Katastrophe zu verhindern. Da sie aber keine weiteren Anhaltspunkte hat, ist Luna seitdem auf der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Auch ansonsten hat Luna öfter Visionen von der Zukunft, der Vergangenheit oder Geschehnissen an ganz anderen Orten.
      Obwohl Luna eine liebende Familie in Ayra, Yunn und ihren Töchtern hatte, wo sie sehr glücklich aufgewachsen ist, ist sie froh, ihren Vater Wulfgar kennengelernt zu haben.


Kapitel 102



Sextus Julius Pavo, genannt Julius, kam einst von weit her ins römische Reich, wo er von einem reichen alten Mann adoptiert wurde, dessen gesamtes Vermögen er kurz darauf erbte. Nach einer gescheiterten Beamtenlaufbahn in Rom, hat er sich auf seinem Landgut "zur Ruhe gesetzt". Seitdem wohnt auch seine Schwester Samuela bei ihm, zu der er kein sehr gutes Verhältnis zu haben scheint. 
     Julius ist sehr von sich überzeugt, und seine große Leidenschaft sind die Künste: Dichtung, Schauspiel und vor allen Dingen Musik, und er hat eine Eigenart, recht geschwollen zu reden, um gebildeter zu wirken. Desweiteren scheint er Lu nicht abgeneigt zu sein.
     Update Kapitel 107: Wie sich herausgestellt hat, kannten sich Julius und Wulfgar (der Ältere) aus ihrer Jugend. Julius, damals noch Samuel geheißen, hatte Wulfgar seinen ersten Kuss gegeben, ihn dann jedoch von sich gestoßen und beschuldigt, dass er ihn angefallen habe, als sie erwischt wurden. Dies hatte dazu geführt, dass sich der weinerliche Wulfgar von Grund auf geändert hatte und er seine Gefühle und seine Sexualität von da an verbissen versteckt hatte. 
     Auch als sie sich Jahrzehnte später wieder getroffen hatten, war nach wie vor böses Blut zwischen ihnen und am Ende ist Julius von Wulfgar umgebracht worden, nachdem Samuela ihn dazu gebracht hatte, um seinen Gefährten Lu aus der Sklaverei zu befreien. Laut ihr war auch er es, der Lu überhaupt an die Sklavenhändler verkauft hat, um dem alten Feind eins auszuwischen. Julius selber hat natürlich Gegenteiliges behauptet.



Samuela ist die Schwester von Julius, die in ihren jungen Jahren von ihm dazu eingeladen worden war, bei ihm zu leben. Das konnte die luxusliebende Samuela natürlich nicht ausschlagen, obwohl die Beziehung zwischen den beiden Geschwistern nicht gerade die beste ist. 
     Wie ihr Bruder, ist auch Samuela sehr von sich überzeugt, auch wenn sie den "Spielereien" von Julius nichts abgewinnen kann und sie bare Münze anstatt Kunst bevorzugt.
     Update Kapitel 107: Nachdem sie schon zuvor behauptet hatte, Julius würde sie und die Sklaven schlecht behandeln und schlagen, hat sie auch vor Wulfgar behauptet, er würde sie an seine Freunde verkaufen und ihr verbieten zu heiraten. Sie hat auch zugegeben, dass sie all die Jahre immer wieder versucht hat, ihren Bruder umzubringen, weshalb er immer Leibwächter um sich hatte und er ihr im Gegenzug das Leben zur Hölle gemacht hatte. Um dem ein Ende zu bereiten, hat sie Wulfgar Geld und Hilfe versprochen, damit er Lu aus der Sklaverei befreien kann, damit er ihren Bruder umbringt.  
     Update Kapitel 113: Obwohl sie Wulfgar tatsächlich Geld gegeben hat, um Lu zu befreien, scheint es laut Lu selber Hinweise darauf zu geben, dass es eigentlich Samuela selber gewesen war, die Lu damals hat entführen lassen.



Als ältester Sklave, der schon von Anfang an bei seinem Herren lebt, ist Crassus sowohl der Verwalter des Landguts, Aufseher über die anderen Sklaven, als auch Julius' Vertrauter. Er stammt ursprünglich aus Gallien, wo er als Kriegsgefangener in die Sklaverei nach Rom geriet und noch von Julius' Adoptivvater drei Jahre vor seinem Tod dort gekauft wurde.
     Aterius war der erste Sklave, den Julius sich selber gekauft hat. Damals war der aus einem kleinen Ort in Italien stammende noch ein Jugendlicher, von seinen Eltern, die in Armut geraten waren, in die Sklaverei verkauft. Eigentlich sollte er als Bettgenosse seines Herren dienen, doch da jener zu jener Zeit noch in der Politik tätig und immerzu beschäftigt war und Aterius ihm nicht mehr gefiel, als er herangewachsen war, kam es nie dazu. Stattdessen ist Aterius nun für die Gartenarbeit auf dem Landgut zuständig.
     Flavia, selbst Tochter zweier Sklaven britannischer Herkunft, wurde als Belohnung und auf Wunsch von Aterius gekauft, der sich eine Familie gewünscht hat. Mit ihm zusammen hat sie zwei Töchter, Flavia Maior, die aufgrund der Komplikationen während der Geburt nach wie vor auf dem geistigen Stand einer Zweijährigen ist, und Flavia Minor. 
     Rufus, der als letzter hinzukam, ist der Leibdiener von Julius. Obwohl er zuerst sehr unglücklich mit seinem Schicksal war, hat er in Flavia, Aterius und ihren Töchtern, die ihn wie einen Sohn aufgenommen haben, inzwischen eine liebende Familie gefunden. Vor allen Dingen für Flavia Maior, deren Beschützer er geworden ist, würde Rufus alles tun. Rufus' genaue Herkunft ist unbekannt, da er sich über seine Vergangenheit beharrlich ausschweigt.  


Kapitel 105



Wulfgar hat Isaac auf seinen Reisen getroffen, als beide gerade Gefangene von Menschenfressern gewesen waren. Während Wulfgars zweieinhalbjährigen Aufenthalts in Isaacs Heimatdorf Lao-Pao sind die beiden gute Freunde geworden. 
     Isaac ist ein intelligenter, neugieriger und anständiger Mann mit dem Hang dazu, überstürzt zu handeln und gedanklich abzuschweifen. Er ist der ältere Bruder von Ayra und Kane und war der Mann von Shana, mit der er zwei Kinder, Wulfgar und Mari, hat. Nach dem Tod seines Bruders Kane ist er der formelle neue Häuptling von Lao-Pao geworden.


Shana war die Frau von Isaac und Mutter von Wulfgar und Mari, die ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Vor einigen Jahren beendete eine Krankheit ihr Leben vorzeitig.


Kane war der jüngere Bruder von Isaac und Ayra. Er war ein kräftiger, sonniger, aber etwas einfältiger Kerl, der einige Jahre der Häuptling seines Heimatdorfes gewesen ist, bevor eine Krankheit ihn dahinraffte. Mit seiner Frau Ani hat er einen Sohn namens Abe.


Ani ist die Frau von Kane gewesen und sie ist die Mutter seines Sohnes Abe. Obwohl sie früher sehr schüchtern gewesen ist, hat sie nach Kanes Tod dessen Posten als Häuptling übernommen, den sie noch immer inoffiziell innehat. Sie ist es eigentlich, die die Geschicke des Dorfes leitet, obwohl es ihr als Frau verboten ist, anzuführen.


Ayra ist die mittlere der drei Geschwister. Sie lebt als Ausgestoßene im Dschungel außerhalb des Dorfes. Was genau sie verbrochen hat, um das zu verdienen, ist nach wie vor ein Mysterium. Sie ist als sture, stolze Frau mit derbem Humor bekannt. Mit ihrem Mann Yunn hat sie vier Töchter und sie ist auch die Mutter für Luna geworden, die ihr von ihrer Freundin Eris noch kurz vor ihrem Tod anvertraut worden ist. 


Yunn hatte einst ein Auge auf Mari geworfen gehabt und ihr Tod hat ihn in eine schwere Krise gestürzt. Hätte Ayra ihn nicht gefunden und ihm den Weg zurück ins Leben gezeigt, hätte er sich vor Jahren das Leben genommen. Stattdessen hat er freiwillig das Dorf verlassen, um bei Ayra leben zu können, mit der er vier Töchter hat. Auch für Luna ist er der Vater geworden.


Wulfgar hat Mari auf der ersten Station seiner Reise getroffen. Damals noch ein kleines Mädchen, hat sie mit ihrer Mutter Ura unweit vom Dorf Bärenwald in einer kleinen Hütte im Wald gelebt. Obwohl sie Wulfgar zuerst nicht leiden konnte, da dieser das Pech gehabt hatte, ihren toten Vater zu finden, ist er für sie mit der Zeit zu einer Vaterfigur avanciert. Deshalb hat er sie auch mitgenommen, als der mutmaßliche Mörder ihres Vaters ihre Mutter zur Frau genommen hat und die kleine Mari nun selber in unmittelbarer Gefahr schwebte.
     Im Dorf Lao-Pao hat Mari schließlich eine neue Heimat gefunden gehabt und sie hatte eigentlich geplant, mit Wulfgar zusammen auf der Insel zu bleiben. Doch ihr frühzeitiger Tod durch die unweit entfernt lebenden Menschenfresser hat das leider verhindert. 


Eris war die Tante der verstorbenen Mari. Sie stand der ausgestoßenen Ayra sehr nahe. Für ihr helles, beinahe weißes Haar wurde sie in Lao-Pao als Stück vom Mond verehrt und war damit unantastbar. Das hieß, dass sie dazu verdammt war, ein Leben ohne eigenen Nachwuchs zu fristen, weshalb sie Mari wie ihr eigenes Kind angenommen hatte. Deshalb hat Maris Tod sie schwer getroffen und sie hat danach versucht, mit Wulfgar ein Kind zu bekommen, "um Mari zurückzuholen", was diesen in arge Schwierigkeiten gebracht hatte, da er sich an der Unantastbaren "vergriffen" hatte. 
     Obwohl sie geglaubt hatte, dass ihr einziger Versuch nicht geklappt hatte, ist sie dennoch von ihm schwanger geworden, ohne dass Wulfgar davon wusste. Sie starb jedoch bei der Geburt ihrer Tochter, die sie Mari nannte und die heute Luna heißt.




Kapitel 112



Die herzensgute Artemisia stammt ursprünglich aus Griechenland, genauer gesagt aus Thessalien, wo ihre Eltern seit Generationen als Pferdezüchter gelebt haben. Nachdem der Krieg jedoch alles zerstört hat, kam Artemisia als kleines Mädchen mit ihren Eltern als kriegsgefangene Sklavin nach Italien.
     Nachdem sie sich in Tiberius, den Sohn ihres Herren, verliebt hatte, begann sie eine Affäre mit ihm und folgte ihm auch, als er seinen eigenen Haushalt gründete. Doch da sie eine Sklavin war, war ihrer Liebe kein Glück beschieden, da Tiberius gegen seinen Willen eine Bürgerin namens Aemilia heiraten musste. Erst durch Lus Hilfe, der es geschafft hat, sowohl Tiberius, als auch dessen Eltern zu überreden, seine Ehe zu Aemilia scheiden zu lassen, hat Artemisia die Freiheit und den Platz an der Seite ihres Liebsten erlangt. 


Syrus' Herkunft ist unbekannt. Er wurde von einem kinderlosen Sklaven vor den Toren Roms gefunden, wo man ihn als ungewolltes Kind zum Sterben zurückgelassen hatte. Er wuchs als Sklave auf und als sein alter Herr kinderlos gestorben war, wurde Syrus von Tiberius als Ersatz für einen verstorbenen Hausdiener gekauft, dessen Arbeit er seitdem auch verrichtet hat. Durch Lus Einzug ins Haus kam Syrus' Talent und Leidenschaft für die Bildhauerei zutage, derer er auch heute noch als einziger Freigelassener seines Hauses, der freiwillig bei seinem ehemaligen Herrn als Diener geblieben ist, nachgeht. Er ist ein sehr ruhiger, schüchterner junger Mann.


Alaric stammt aus Germanien, aber mehr ist über den verschwiegenen Jungen eigentlich auch nicht bekannt. Er hat ein Talent dafür, nicht aufzufallen, aber gut zuzuhören und zu beobachten, was schon sein ehemaliger Besitzer für sich zu benutzen wusste. Und auch Wulf hat ihn deshalb als seine Augen und Ohren während der Vorbereitungen für den Sklavenaufstand für sich entdeckt gehabt. Alaric spricht kaum und nur wenn er es will, und er ist ein glühender Bewunderer Wulfs, der ihn und die Anderen aus der Sklaverei in die Freiheit geführt hat.


Kapitel 113



Tiberius Scipio Lucanus hat eine recht typische Laufbahn für einen römischen Bürger auf dem Land hinter sich. Nach seiner zehnjährigen Dienstzeit in der Legion hat er jedoch eine Beamtenlaufbahn, die seine Eltern für ihn vorgesehen hatten, ausgeschlagen und ist nach Hause zurückgekehrt, um ins recht schleppende Handelsgeschäft seiner Eltern einzusteigen, in dem auch schon sein älterer Bruder arbeitete. 
     Obwohl das große Vermögen ausblieb, war genug da, um ein eigenes Haus zu kaufen, um von seinen Eltern und der Idee, dass er eine Frau heiraten sollte, die er hasste, fortzukommen. Das hat ihn zwar nicht davor gerettet, aber immerhin hat seine gehasste Frau Aemilie Lu ins Haus geholt, der den schleppenden Geschäften mit seinen und Syrus' Kunstwerken auf die Sprünge half. Ebenso hat Lu, den Tiberius anfangs mit Skepsis betrachtet hat und der über die Zeit ein enger Freund für ihn geworden ist, ihn dazu gebracht, zu seinen Gefühlen für Artemisia zu stehen, die er bislang verleugnet hat. Infolgedessen hat Tiberius alle seine Sklaven freigelassen, lediglich Syrus lebt noch als Angestellter bei ihm, und Artemisia zu heiraten. Da er sich an Syrus' und Lus Kunstwerken eine goldene Nase verdient hat, ist Tiberius inzwischen in den Kunsthandel eingestiegen, der sich als sehr profitabel erwiesen hat.

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