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Mittwoch, 3. Juli 2019

Kapitel 91 - Hana



Es fing an damit an, dass Rahn und Akara drei Tage später zum Handelsposten gingen, um die üblichen Besorgungen zu erledigen. Von Gisela und Alistair fehlte nach wie vor jede Spur, aber dank der gefährlichen Sommerhitze hatten es bislang auch nur Wulfgar, Jana, Aan und Griswold gewagt, das Tal auf der Suche nach den Verschwundenen zu verlassen, und sie waren zudem noch immer nicht zurückgekehrt.
      Akara war jedenfalls froh, dass es nicht Nero war, der weggelaufen war. Rahn war in letzter Zeit zwar wieder bester Gesundheit, wie es schien, aber wenn sein Junge plötzlich fort sein würde, würde ihm das bestimmt nicht gut tun. Er hing doch so sehr an ihm. Zu sehr, wie sie befürchtete. Sie war manchmal schon ein bisschen besorgt, dass dem Jungen bald der Kragen platzen würde, weil sein Vater ihn nach wie vor behandelte, als sei er todkrank, obwohl er das nicht mehr der Fall war. Im Gegenteil, auch Neros Gesundheit war mit den Jahren sehr viel besser geworden.
     Aber zu ihrem Erstaunen war Nero glücklicherweise unheimlich geduldig mit seinem Vater.


Ihre Gedanken wurden abrupt unterbrochen, als sie der sengenden Hitze endlich in die angenehme Kühle des Ladens entfliehen konnte. Sie war einen Moment wie erschlagen von der Dunkelheit, die im Inneren herrschte, sodass sie etwas brauchte, bevor sie sehen konnte, was Alin ihr schon vor einiger Zeit erzählt hatte: Er hatte tatsächlich eine Händlerin eingestellt. Eine richtig echte Frau, die gerade mit dem Rücken zu ihnen stand und scheinbar nicht merkte, dass sie Kundschaft hatte. 
      Während sich Rahn jetzt bemerkbar machte, bewunderte Akara die exotische Kleidung der Händlerin und ihre wohlklingende Stimme, als sie: „Einen Moment. Ich komme gleich“, rief.


Metallisches Klimpern erfüllte den Raum, während die Händlerin zu ihnen rüberkam. Ihre dunkle Gestalt schälte sich aus der Düsternis und als sie schließlich vor ihnen stand, dachten nicht nur Rahn und Akara, plötzlich eine Tote vor sich zu haben. Auf beiden Seiten gab es große Augen.


„Cleo? Bist du das wirklich?“, fand die Händlerin als Erste ihre Stimme wieder. Und dann hatte Akara die fremde Frau um den Hals hängen. „Du lebst! Ich kann es nicht glauben!“
     „Ähm… ich glaube, dass hier eine Verwechslung vorliegt“, würgte die Erdrückte unter zunehmender Luftknappheit hervor.


Die Händlerin löste sich wieder von ihr, sah ihr erschrocken ins Gesicht und ging dann auf Abstand. „Oh, ja, jetzt sehe ich es auch… Entschuldigung.“ Sie räusperte sich peinlich berührt, bevor sie auf Rahn aufmerksam wurde, der sie noch immer entgeistert anstarrte. „Stimmt etwas nicht?“, fragte sie ihn.


  Rahn stellte unverzüglich das Starren ein und erklärte: „Nein. Verzeihung. Du siehst nur jemandem sehr ähnlich, den ich kannte“, und er konnte nicht verhindern, dass er dabei betrübt klang.
     „Ist das so? Sag, du kennst nicht zufällig eine Frau namens Dana?“


Nachdem eine Vertretung organisiert war, nahmen sie die Händlerin mit zum Hof zurück. Dana war schnell gefunden; sie war wie üblich zu dieser Tageszeit an der Herdstelle, wo sie neben Tochter Jade neuerdings Tanja das Kochen beibrachte, die doch tatsächlich selber darum gebeten hatte.
    Danas veränderte Erscheinung war noch immer ein ungewohnter Anblick für sie, hatte sie vor kurzem doch ihren Geburtstag gefeiert. Oder besser gesagt, sie hatte allen verboten, auch nur ein Sterbenswörtchen darüber zu verlieren und hatte den ganzen Tag mit stur-säuerlicher Miene allein zugebracht, bis Jin wortlos ihre Töchter versammelt hatte und sie im kleinen Kreis der Familie gealtert war. Seitdem war ihr ohnehin helles Haar so weiß wie Schnee, aber Dana selber schien sich überhaupt nicht verändert zu haben.


Die junge Händlerin ging zielstrebig zu der vollkommen fremden Frau hinüber, tippte ihr auf die Schulter, und dann glaubte auch Dana im nächsten Augenblick, eine Tote vor sich zu haben.
     „Du bist es tatsächlich!“, rief die Fremde, die ihrer verstorbenen Tochter wie aus dem Gesicht geschnitten war, aufgeregt. „Ich sehe es! Du siehst genauso aus wie Vater!“
     „Und mit wem habe ich das Vergnügen?“, fragte Dana gefasst, ganz ohne zu starren.
     „Mein Name ist Hana und ich bin deine Schwester.“
     Dana erlaubte sich einen Moment, die Andere skeptisch zu betrachten, aber sie konnte kein Anzeichen erkennen, dass sie log. Ihre verblüffende Ähnlichkeit sprach auch für sich.
     „Tatsächlich?“, erwiderte sie deshalb freundlich. „Du musst wissen, dass ich mich nämlich an nichts mehr aus meiner Kindheit erinnere. Du bist also meine Schwester?“ 


Hana nickte, und da trat Dana an sie heran und drückte sie kurz, aber herzlich. „Das ist großartig! Wunderbar! Ich freue mich, dich zu sehen.“
     „Ich freue mich auch! Und Vater erst!“ Trauer zog wie ein kurzer Regenschauer über Hanas Gesicht. „Ich meine, er hätte sich auch gefreut, dich zu sehen. Er hat fast sein ganzes Leben lang nach dir gesucht.“
     „Er lebt also nicht mehr...“


Dana seufzte schwer. In ihren jungen Jahren hatte sie die Frage nach ihrer Herkunft immer wieder beschäftigt. Sie hatte sich gefragt, warum man sie alleingelassen hatte, wer sie war, und sie hätte sich über diese Fragen beinahe selbst aus den Augen verloren. Aber dann hatte sie ihren Weg gefunden und heute wusste sie genau, wo sie hingehörte und wer sie war. Das war vor allem ihrer Familie zu verdanken – allen voran Jin.
     „Weißt du eigentlich, was damals geschehen ist?“, fragte sie trotzdem. „Ich weiß nur, dass ich allein bei meiner Tante gelebt habe, bevor ich von einer anderen Familie im Wald gefunden worden bin. Ohne Erinnerung. Aber ich weiß nichts über meine Eltern oder warum ich plötzlich allein im Wald war.“
     „Nun“, begann Hana.


„Vater erzählte mir, dass er schon immer ein Reisender gewesen ist, und dabei hat er auch deine Mutter kennengelernt. Wir haben nicht dieselbe Mutter, musst du wissen; meine kam erst viel, viel später. Doch deine Mutter ist bei deiner Geburt gestorben. Daraufhin hat Vater dich zu seiner Schwester Dala gebracht, die in einem sicheren Stamm lebte, weil er niemanden hatte, der dich füttern konnte.“ 


Vater war aber schon immer ein Einzelgänger und Außenseiter, der sich nie gut mit seiner Schwester verstanden hat. Deshalb ließ er dich dort und ging wieder fort, in dem Vorsatz, dich zu holen, sobald du alt genug warst, um mit ihm leben zu können.


Doch als er dann schließlich zurückkehrte, wollte Dala nichts mehr davon wissen, dich wieder herzugeben. Vater erzählte, dass sie keine eigenen Kinder bekommen konnte und dich als ihres aufziehen wollte.


Da hat Vater nur einen Ausweg gesehen: Er hat zwar die Segel gestrichen, aber als es Nacht wurde und alle schliefen, ist er zurückgeschlichen und hat dich einfach mitgenommen.



Ihr habt dann ein paar Jahre zusammen gelebt, und obwohl es nicht einfach für euch beide war, wart ihr dennoch glücklich, hat er immer gesagt.


Bis zu dem Tag, als du an einer nahegelegenen Klippe gespielt hast und in den Abgrund gestürzt bist, bevor er es verhindern konnte, zumindest.


Er hat dich danach überall gesucht, aber er konnte dich nicht finden. Dennoch hat er nie die Hoffnung aufgegeben, dich wiederzusehen, und ich habe ihn bis zu seinem Tod vor ein paar Jahren auf seiner Suche begleitet gehabt.“


Nachdem Hana ihre Erzählung beendet hatte, war es einen Moment so erdrückend still im Haus, dass man sogar Tanjas Schnarchen aus dem Nebenraum hören konnte, die kurzerhand beschlossen hatte, sich keine langweilige Geschichte anzuhören, sondern lieber ein Nickerchen zu machen. 
     Es passte alles perfekt. Die Blums hatten sie gefunden, als sie allein und ohnmächtig in einem Wald gelegen hatte, eine große, blutende Wunde an ihrem Hinterkopf. Wahrscheinlich hatte sie beim Sturz von der Klippe ihr Gedächtnis verloren.
     Doch auch wenn sie endlich erfahren hatte, woher sie kam, musste sie feststellen, dass es nichts änderte. Denn sie hatte schon vor langer Zeit Frieden mit sich und ihrer Vergangenheit geschlossen. Das Einzige, das sie bedauerte, war, dass ihr Vater nie erfahren durfte, was mit ihr geschehen war. Dass es ihr gut ergangen war. Dass sie glücklich war.


„Ist das deine Tochter?“, schreckte Hanas Stimme sie aus ihren Gedanken.
     Dana nickte, Jade wurde vorgestellt und dann erzählte sie gleich auch noch vom Rest ihrer Rasselbande. 
     Als sie damit fertig war, fragte sie ihre Schwester: „Was ist mit dir? Hast du eine Familie?“
     „Nein, aber das ist auch besser so. Ich wäre eine grauenhafte Mutter.“    
     „Das tut mir leid für dich.“
     „Das muss es nicht“, gab Hana lapidar zurück. „Ich finde es gut so, wie es ist. Ich bin gerne frei und ungebunden. Dein Leben wäre nichts für mich. Ich freue mich aber für dich, dass du glücklich bist. Auch ohne Mann.“


„Oh, ich habe einen Mann. Sein Name ist Jin. Er ist nur gerade…“, Dana stockte. „Keine Ahnung, wo er ist. Er haut manchmal einfach ab.“ 
     „Papa ist gerade hinterm Haus und zerlegt was mit Tann zusammen“, berichtete Jade.
    „Wärst du so lieb und holst ihn her?“, bat Dana ihre Tochter. „Sag ihm aber, dass er sich vorher sauber machen soll, wenn er wieder voller Blut ist. Wir haben Besuch.“
    Hana war jetzt schon überhaupt nicht von Danas Mann überzeugt. Und es wurde nicht besser.


Kurz darauf tauchte besagter Jin auf, wie eine Glanz und Glorie der Männlichkeit, watschelte auf sie zu und kratzte sich dabei genüsslich an einer Stelle hinten rum, die sie lieber nicht erwähnen wollte. Als er vor ihr zum Stehen kam, hatte er den metallischen Gestank von Blut an sich.


Während Dana sie einander vorstellte, streckte ihr die Ausgeburt der Männlichkeit seine Pranke hin (natürlich die Linke, mit der er sich vorher gekratzt hatte), die überaus schmutzig aussah, und grinste.


Als Hana ihn aber nur irritiert anstarrte, besaß er tatsächlich die Unverfrorenheit, sie ungefragt in den Arm zu nehmen, und sie kam in den Genuss, festzustellen, dass er nicht nur nach Blut roch.
     „Schwester Hana“, lachte er dämlich, bevor er sie endlich aus ihrer Atemnot erlöste. „Schön, dich kennenzulernen. Und du bist ja genauso hübsch wie Dana. Man sieht, dass ihr Schwestern seid.“
     Und damit war Jin bei Schwester Hana unten durch. 


Nachdem Hana dann noch Tann zum Weinen gebracht hatte, konnte sie auch den restlichen Tag Jin in seinem vollen Glanze erleben.


Sie sah, wie er aß (während ihr der Appetit verging)…


…hörte, wie er sprach (und bemerkte dabei, dass er nicht sonderlich schlau zu sein schien), sah ihn sich immer wieder kratzen (und mit diesen Händen danach essen)…


…und ihre Schwester mehr als einmal pro Minute begrapschen.


Hana lief es ja schon eiskalt den Rücken runter, wenn sie nur daran dachte, dass so einer überhaupt bei irgendeiner Frau ankam, aber dann auch noch ausgerechnet bei ihrer Schwester. Sie hatte eigentlich nicht den Eindruck, dass Dana dumm war. Im Gegenteil. Wie konnte sie nur an so einen schmierigen, dummen und schmutzigen Kerl geraten sein?


Also stellte Hana ihrer Schwester die Frage, als diese sich am Abend gerade das Gesicht in einem Zuber wusch: „Sag mal, könnt ihr euch eure Partner hier eigentlich selber wählen?“
     „Ja.“
     „Tatsächlich? Dieser Jin hat dich also nicht irgendwie beim Armdrücken, oder so, gewonnen? Das ist durchaus in manchen Gegenden üblich.“
     Dana verengte ihre Augen zu Schlitzen. „Was willst du damit sagen?“
     „Dass ich nicht gedacht hätte, dass du so eine simple Art von Mann magst.“


„In Ordnung Hana. Da wir Schwestern sind, sage ich es dir geradeheraus: Wenn du Jin beleidigst, ist es mir egal, wer du bist, dann kannst du gehen. Jin ist mein Mann und er ist ein guter Mann. Ich habe ihm in der Vergangenheit einiges an Unrecht getan, aber er hat sich trotzdem für mich entschieden. Er ist immer für mich da, wenn ich ihn brauche, und ich liebe ihn. Vielleicht verstehst du das nicht, aber das musst du auch gar nicht. Und bevor du ihn verurteilst, tu mir lieber den Gefallen und lerne ihn erst einmal kennen, ja? Dann wirst du sehen, dass er ein guter Kerl ist.“ Warnend hob sie den Zeigefinger und mahnte: „Aber lass bloß die Finger von ihm, verstanden?“
     „Da brauchst du dir wirklich keine Sorgen zu machen…“


Doch kurz darauf machte sich Dana Sorgen. Hana tat ihr Bestes, um sich nicht anmerken zu lassen, dass sie Jin eigentlich nicht mochte. Sie versuchte wirklich, mit ihm auszukommen. Dana wusste, dass sie keine Angst haben brauchte, dass ihre Schwester jemals an ihrem Gefährten interessiert sein würde. Aber das hieß ja nicht, dass Jin nicht an ihrer Schwester Gefallen finden könnte. Er war jedenfalls überaus aufmerksam zu Hana und überaus oft in ihrer Nähe, während es Dana so vorkam, als ob sie inzwischen Luft wäre.
     Sie wusste davon, dass Jin sich immer gewünscht hatte, viele Frauen und Kinder zu haben. Seitdem hatte er sein Herz an eine andere Frau verloren, die hatte es ihm gebrochen, und jetzt war er an ihrer Seite. Aber langsam fragte sie sich, ob er sie nicht einfach nur genommen hatte, weil sie sich angeboten hatte und er sie eigentlich gar nicht liebte. Denn er hatte ihr das nie gesagt. Er sagte immer nur Dinge wie „bin ich froh, dass ich dich hab“ oder „du bist die Beste“. Aber er hatte ihr nie direkt gesagt, dass er sie liebte.


‚Was soll er auch mit mir? Ich bin so schrecklich alt geworden! Mein Gesicht ist voller Falten und alles hängt an mir, während Jin sich all die Jahre überhaupt nicht verändert hat!‘
     Es stimmte. Während sie und alle anderen sich veränderten, sah Jin noch immer so aus wie vor zwanzig Jahren. Sie hatte ja gedacht, dass er der Erste sei, dem das Haar ausgehen würde, aber wo Wulfgar neuerdings versuchte, seine Geheimratsecken mit einer neuen Frisur zu verdecken und Lulu sich versucht hatte, die grauen Haare mit Asche zu färben, war Jins Haar noch so voll und schwarz wie an dem Tag, an dem sie sich kennengelernt hatten.
      ‚Und ich habe mich auch so gehen lassen. Da brauche ich mich nicht zu wundern, wenn Jin mich einfach gegen eine jüngere und hübschere Frau austauscht! Ich muss etwas tun, bevor es zu spät ist!‘


Also hatte sie sich ihr besonderes Kleid geholt und es angezogen. Sie hatte es genäht, nachdem Alin ihnen erzählt hatte, was eine Hochzeit war, in der Hoffnung, dass Jin sie eines Tages heiraten würde. Aber das war nicht passiert, und da bislang auch noch niemand anderes geheiratet hatte, hatte sie keine Chance gehabt, es zu tragen, als sie noch gut darin ausgesehen hätte.


‚Oh, Götter! Wie sehe ich nur aus! Das ist ja fürchterlich!‘, dachte sie, als ihr aus dem Wasser des Waschzubers heraus eine Fremde entgegensah. Sie wollte sich nur noch verstecken.


Doch bevor sie die Möglichkeit dazu erhielt, fand Jin sie. Sie erschrak heftig, aber alles, was Jin sagte, war: „Da bist du ja. Ich hab Hunger. Wann gibt’s essen?“
     Es war wie ein Schlag ins Gesicht für sie.


„Ich fühl mich nicht gut“, log sie und schlängelte sich hastig an ihm vorbei. „Bitte Jade darum, das Essen zuzubereiten“.
     Dann hatte sie ihn stehen lassen und Jin war ihr nicht gefolgt. Natürlich nicht.


‚Er hat nicht einmal bemerkt, dass ich anders ausgesehen habe. Alles, was ihn interessiert hat, war sein Essen. Ich bin also nur noch seine Köchin. Er liebt mich nicht mehr...‘
     Als sie sich dessen bewusst wurde und ihr die Tränen bitter in die Augen stiegen, bemerkte sie in der Ferne Cain und Wanda, die zusammen am alten Rastplatz saßen. Sie erinnerte sich daran, wie Sharla ihr davon erzählt hatte, dass sie sich seit kurzem mit den anderen Alten der Gegend traf, um sich über Ereignisse auszutauschen und zu beraten. In Sharlas Heimat hatte es das wohl auch gegeben. Sie hatte es eine Ältestenversammlung genannt und sie hatte Dana dazu eingeladen, ebenfalls zu kommen. Dana war damals ja ein bisschen beleidigt darüber gewesen, und sie hatte es strikt abgelehnt, aber scheinbar gehörte sie tatsächlich hier hin. Zur Versammlung der alten Eisen.


Also ging sie zu ihnen, um der Verzweiflung zu entkommen.
     „Kann ich mich zu euch setzen?“, fragte sie die beiden abwesend.
     „Dana! Wie schön dich zu sehen!“, begrüßte Wanda sie freundlich lächelnd. „Natürlich! Setz dich zu uns!“


„Wir haben gerade über die beiden Ausreißer geredet“, erzählte Cain mit einem besorgten Gesicht, während Dana sich auf einem Baumstumpf neben ihm niederließ.
     Obwohl sie gerade andere Sorgen hatte, hatte sie ihren Enkel natürlich nicht vergessen. Wie konnte sie auch? Jana und Aan waren krank vor Sorge, und es war ja auch nicht so, dass Dana sich keine Sorgen machte. Sie hatte nur mehr Vertrauen in Alistair. Er war inzwischen erwachsen, und sie glaubte daran, dass er und seine Frau es auch allein schaffen würden. Das Wichtigste war, dass die beiden glücklich waren, selbst wenn das bedeutete, dass sie sie nie wiedersehen würden.


„Ich hoffe natürlich, dass ihr sie findet, aber ich kann schon verstehen, dass sie fortgelaufen sind“, meinte Wanda dazu. „Ich bin damals auch von meinen Eltern ausgerissen, als sie mich gegen meinen Willen mit einem alten Freund meines Vaters verkuppeln wollten. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Kinder plötzlich weg sind. Ich habe Tuck damals auch immer wieder gewarnt, dass Rahn wegläuft, wenn er ihm sein ganzes Leben diktiert. Und so ist dann ja auch gekommen. Ich bin froh, dass er denselben Fehler nicht auch bei Roa gemacht hat.“   


„Darf ich dich mal etwas fragen?“, klinkte sich Dana in das Gespräch ein. „Warum hast du  eigentlich Tuck genommen, obwohl er so viel älter war als du? Ich meine, ich erinnere mich noch daran, wie du damals herkamst, und du hattest nicht gerade wenige Verehrer. Also warum ausgerechnet Tuck?“
     „Weil ich ihn geliebt habe, natürlich.“ Wanda lächelte warm und ihr Blick schweifte ab. Kehrte in die Vergangenheit zurück. „Ich weiß, dass das in unserer Jugend kein wirkliches Kriterium für die Partnerwahl war, aber so war es.“
     „Warum?“
     „Weil er kein Großkotz wie der Freund meines Vaters war. Er hat mich nie dazu gedrängt, etwas zu tun, das ich nicht tun wollte. Er hat mich machen lassen, was ich wollte. Doch er war immer zur Stelle, wenn ich ihn brauchte. Da habe ich mich in ihn verliebt.“


„Aber er war doch so viel älter als du!“, merkte Dana verständnislos an.
      Wandas Gesicht umwölkte sich. „Ich weiß… und ich bedaure es so sehr, dass ich deswegen so viel weniger Zeit mit ihm zusammen hatte.“
      Dana hätte gerne weiter nachgefragt, aber sie wollte Wanda nicht noch trauriger machen. Also ließ sie es bleiben.


„Warum fragst du denn überhaupt solche Dinge, Dana?“, fragte Cain plötzlich. „Stimmt etwas nicht?“
     Die beiden anderen sahen sie nun forschend an, und Dana überlegte tatsächlich kurz, sich ihnen anzuvertrauen. Aber dann entschied sie sich dagegen.


Bevor sie jedoch in die Verlegenheit kam, antworten zu müssen, kam Sharla dazu. Als sie Dana bemerkte, sagte sie zu ihr: „Ach, da bist du ja. Geht es dir gut? Jin macht sich nämlich Sorgen um dich.“
     „Ja, aber… wirklich?“
     „Er war kreidebleich, weil er mal wieder dachte, dass du gleich stirbst.“
     „Mal wieder?“
     Sharla kicherte verhalten. „Er glaubt das andauernd, seitdem du Geburtstag hattest. Wenn du nur mal hustest, kann ich darauf wetten, dass er gleich danach bei mir auf der Matte steht. Wenn er nicht wirklich Angst um dich hätte, fände ich das ja drollig, wie viele Sorgen er sich um dich macht.“
     Dana war überrascht, als sie das hörte. Hatte sie Jin vielleicht doch Unrecht getan?


„Vielleicht sollte ich zurückgehen“, entschied sie. „Damit Jin sich keine Sorgen macht.“
     Sie erhob sich und Wanda und Cain taten es ihr gleich. „Wir wollten sowieso noch zum Händler gehen und anfragen, ob er ein paar Pferde für die Suche zur Verfügung stellen würde“, erklärte Cain.
     „Geht es dir heute überhaupt gut genug dafür?“, fragte Sharla ihn besorgt.
     Cain ließ sich von Wanda seinen Gehstock reichen. Er lächelte beruhigend. „Ja. Es geht mir heute besser. Mach dir keine Sorgen. Geh du nur mit Dana zurück.“


Als Dana Cain ansah, wurde ihr klar, dass sie im Vergleich zu ihm wirklich noch jung war. Er musste beinahe doppelt so alt sein wie sie, schätzte sie. Und obwohl er inzwischen einen Stock zu Gehen brauchte, war er noch immer voller Tatendrang. Das war so bewundernswert, dass sie sich schon ein bisschen für ihre Gedanken schämte. 


Auf halbem Weg zum Hof zurück, bemerkte Sharla dann: „Das ist ja ein hübsches Kleid, das du da trägst.“
      „Ich sehe scheußlich darin aus! So etwas sollten junge Frauen tragen und nicht so alte Schachteln wie ich!“
      „Was redest du denn da für dummes Zeug? Du solltest viel öfter so etwas tragen. Es steht dir.“


„Nein – wir sollten das tun“, ergänzte Sharla. Was hältst du denn davon, wenn wir beide uns mal rausputzen und auf Männerfang gehen?“
     „Ich habe aber schon einen Mann.“
     „Ich aber nicht“, sagte Sharla augenzwinkernd. „Und ich habe da auch schon jemanden ins Auge gefasst.“
     Und obwohl Dana ein bisschen von Sharlas Wahl überrascht war und sie nicht wusste, was sie davon halten sollte, versprach sie ihr kurz darauf, ihr bei ihrem Eroberungsfeldzug zur Seite zu stehen.


Als sie den Hof erreicht hatten, kam Jin ihnen entgegen, kaum, dass er ihrer ansichtig wurde. Und er sah tatsächlich besorgt aus, wie sie nun feststellen konnte.
      „Geht’s dir wieder gut?“, fragte er sofort, während Sharla die Chance nutzte, sich aus dem Staub zu machen.
      „Ja, Jin, ich bin noch nicht so alt, dass ich jeden Moment umfallen werde. Ich bin ein bisschen beleidigt, wenn du das glaubst.“
     „Ent-entschuldige! Ich wollte nur…“
     Dana musste unwillkürlich schmunzeln. „Ich ärger dich nur. Du hast dir nur Sorgen gemacht, ich weiß. Entschuldige. Es ist alles in Ordnung.“
     „Gut. Ich wüsste echt nicht, was ich ohne dich machen sollte.“
     Das sagst du auch öfter. Ich muss es jetzt einfach wissen. Verdammt nochmal, ich fühlte mich alt, aber ich benehme mich wie ein Kind!‘


„Jin, liebst du mich eigentlich?“, fragte sie also vorsichtig.
     Und von ihm kam nur: „Klar!“, als wäre das immer selbstverständlich gewesen. Was es wohl auch war. Jin war ein miserabler Lügner und deshalb log er auch nie, wie sie wusste. Sie war so dumm gewesen. Warum nur hatte sie ihn nicht gleich einfach gefragt?


„Sag mal, was ist eigentlich mit deinen alten Sachen?“, kam jetzt plötzlich zögerlich von ihn.
     „Nichts. Warum?“
     „Warum trägst du dann… das da?“
     „Was ist damit? Gefällt es dir nicht?“
     „Doch.“ Mit einem Mal sah er genervt aus. „Den anderen Kerlen da draußen aber auch. Die haben dich alle angeglotzt.“


„Niemand hat mich angeglotzt, Jin. Was sollen die auch sehen? Ich bin… alt.“
     „Na und? Du bist trotzdem die schärfste Frau weit und breit.“ Und dann bat er sie echt inbrünstig: „Kannst du nicht dein anderes Kleid wieder anziehen? Bitte? Ich will nicht, dass dich andere Männer anglotzen.“
     Ja, sie hatte sich wirklich völlig umsonst Sorgen gemacht. Ihre Beziehung war zwar nicht mehr so intensiv wie früher, sie küssten sich weniger, teilten das Bett nicht mehr so oft miteinander, aber dennoch liebten sie sich noch immer. Das aufregende Gefühl von Verliebtheit war vielleicht vergangen, aber dafür hatten sie jetzt eine tiefe Bindung des Vertrauens zueinander, die nichts so leicht zerstören konnte. Und als Dana das erkannte, fiel ihr ein riesengroßer Stein vom Herzen.


Anstatt ihm zu antworten, ging sie zu ihm und nahm ihn in den Arm.
     „Da brauchst du keine Angst zu haben. Ich will keinen anderen Mann als dich.“
     Jin gab ein Brummen von sich, erwiderte ihre Umarmung aber. Einen Moment lang lagen sie sich schweigend in den Armen, dann löste sich Jin wieder von ihr.


„Ich glaub, deine Schwester mag mich nicht“, meinte er zerknirscht. „Sie guckt mich immer so an wie Greta. Entschuldige. Ich muss wohl wieder was falsch gemacht haben.“
     Scheinbar mochte Jin Hana auch nicht. Denn wenn sie eines über ihren Liebsten wusste, dann, dass er es hasste, wie Greta ihn ansah. Er hasste es, wenn man ihm das Gefühl gab, dass er dumm sei. 
     Eigentlich hatte sie ja gehofft, dass ihre Schwester und ihr Gefährte gut miteinander auskommen würden, aber vielleicht war es doch besser, wenn sie sich nicht mochten.
     Also sagte sie Jin, dass er sich keine Gedanken darüber machen sollte, weil er nichts falsch gemacht hatte.


Und dann zog sie ihr altes Kleid wieder an.


Nicht, dass sie nicht ab und an Anlässe fand, auch mal das Andere anzuziehen.


Sharla und sie wurden danach gute Freunde. Im Gegensatz zu ihr haderte Sharla nie mit ihrem Alter. Sie sagte immer, dass sie ja mitten im Leben stünde, wenn Dana mal wieder das große Klagen anfing. 
     Auch mit Wanda und Cain, die wiederum viel auf ihr weises Alter hielten, traf sie sich bald schon regelmäßig.


Und als schließlich noch Lenn dazukam, nachdem die eigentlich ältere Ana sich geweigert hatte, die Stammesälteste des Ahn-Stamms zu sein, war das der Anfang von etwas, das sie später den Ältestenrat nennen würden.


Die Zeit verging, aber Alistair und Gisela blieben verschwunden. Es gab keine Nachrichten von ihnen und Wulfgar brachte auch nur einmal eine Sichtungsmeldung aus einem Dorf jenseits des Tals mit, dass sie auf der Durchreise gesehen worden waren.
     Mit Aan war jedenfalls nichts mehr anzufangen, seitdem sein Sohn fort war, und selbst Jana war ungewöhnlich ruhig und abwesend. Da Aan ausfiel, musste Lu sich inzwischen allein um den Stamm kümmern. Er war nur froh, dass Tann momentan so stabil war, dass er ihm einiges abnehmen konnte. Und auch Malah tat ihr Bestes, um zu helfen.
     Trotzdem hatte der Schamane alle Hände voll zu tun – die Vorräte wurden immer knapper, das heiße Wetter wurde nicht besser und auch die Ungeduld der Nachbarn nicht – sodass er erst fünf Tage nach Alistairs Verschwinden dazu kam, seiner eigentlichen Aufgabe als Seelsorger nachzukommen. 
     Jana war erst von einer erfolglosen Suche zurückgekehrt, also nutzte er die Chance und ging zu ihr, als sie gerade schweigend neben Aan am Feuer saß.


„Jana, Aan, könnte ich euch mal kurz sprechen?“
     „Wenn es um irgendwelche Stammesdinge geht“, wehrte Aan sofort ab, „dafür habe ich gerade keinen Nerv.“
     „Ich weiß. Das mit Alistair nimmt euch beide mit. Deswegen möchte ich ja mit euch sprechen.“


Da war Aan sofort auf den Beinen und funkelte ihn wütend an. „Bei allem Respekt, aber verschone mich bloß mit deinen Göttern!“
     „Aan! Wie kannst du nur sowas sagen?“, rief Jana entsetzte und sprang ebenfalls auf.
     „Ach, lass mich in Ruhe damit, Jana! Es wird nicht gleich ein Blitz vom Himmel fahren, um mich niederzustrecken. Wenn es deine ach-so-tollen Götter wirklich gibt, dann interessieren sie sich jedenfalls nicht für uns. Sonst hätten sie unserem Jungen nicht die Beine genommen und sonst hätten sie ihn uns jetzt auch nicht vollends weggenommen.“


Jana war getroffen. Lu hatte schon oft mit ihr über ihre Zweifel geredet. Die Frage, die er sich selber stellte, seitdem sein eigener Sohn sein Augenlicht verlor, und auf die er bis heute keine wirklich befriedigende Antwort gefunden hatte: Warum haben die Götter meinen Jungen krank gemacht?
     „Beruhigt euch bitte alle beide! Ich bin nicht hier, um über die Götter zu sprechen“, versuchte Lu zu beschwichtigen. „Ja, ich habe geopfert und um eine Rückkehr von Alistair gebeten, aber ich habe auch darum gebeten, dass sie ihn auf seinen Wegen begleiten und behüten mögen, wo auch immer er und Gisela hingehen werden. Denn so schwer das für dich vielleicht auch sein mag, Aan, ihr beide müsst anfangen zu akzeptieren, dass Alistair vielleicht nicht zurückkommen wird. Dass ihr ihn vielleicht nie wieder sehen werdet.“
     „Wie kannst du so etwas nur sagen?“, knurrte Aan bedrohlich. „Ich habe bislang aus Respekt und dem lieben Frieden willen nichts zu dir gesagt, aber langsam gehst du zu weit! Das geht dich nichts an, Lu! Verschwinde!“
     Lu hatte schon mitbekommen, dass Aan nicht sonderlich viel von ihm hielt. Oder sollte er besser sagen, dass er nicht viel von seiner Profession – von den Göttern – hielt?


Er wollte gerade etwas sagen, als sich plötzlich Jana vor ihn stellte.
     „Ich weiß, dass du nicht an die Götter glaubst, Aan. Das ist schlimm und das hat mir immer Angst gemacht. Aber dass du so gemein zu jemandem bist, der nur helfen will…“
     Sie schüttelte den Kopf, ehrlich enttäuscht und Aan zügelte seine Wut daraufhin ein bisschen. Er war noch immer wütend, doch er musste auch einsehen, dass sie recht hatte. Er war es, der zu weit gegangen war. 
     Aber was ihn wirklich traf, waren die Tränen, die jetzt in Janas Augen glitzerten. „Der Schamane hat mir immer zugehört. Er hat mir immer geholfen, wenn du das nicht machen konntest…“


Mit einem Mal verlor sie den Kampf gegen die Tränen und fing zu weinen an. Jana weinte normalerweise nie. Nicht mehr, seitdem Dia Hell sie damals überfallen hatte, hatte Aan gedacht. Aber das stimmte nicht. So, wie sie ihre Angst ihm gezeigt hatte, hatte sie Lu ihre Tränen gezeigt. Sie hatte ihm als Schamanen die Dinge anvertraut, die sie Aan nie hatte erzählen können. Aus Angst, dass er sie nicht ernst nahm. Dass er sie auslachte. Sie wusste schließlich, dass zwischen ihnen beiden oft Welten lagen.


Aan war zutiefst erschüttert, als er sah, dass Jana weinte. Sofort war er bei ihr und hatte sie in die Arme geschlossen und während sie schluchzte, kamen auch ihm die Tränen. Sie beide wussten, dass es nicht der Streit war, nicht die Frage darüber, ob es Götter gab oder nicht, sondern ihr Sohn, der verschwunden war, was sie so sehr mitnahm.
     „Wenn ihr das wollt, bin ich gerne für euch da, um zu reden“, versicherte Lu ihnen sanft. „Aber bevor ich euch alleine lasse, will ich euch eines sagen: Alistair ist ein starker und intelligenter junger Mann. Und er ist nicht alleine. Selbst wenn er nicht zurückkommt, bin ich mir sicher, dass er es schaffen wird. Er und Gisela. Sie werden sich zusammen ein neues Leben aufbauen. Weil ihr beide gute Arbeit darin geleistet habt, ihn zu dem zu machen, der er heute ist. Und auch ihr seid ihm wichtig, vergesst das nicht. Sonst hätte er keine Nachricht für euch hinterlassen. Nicht an den Stamm hat er sie gerichtet, sondern an euch, seine Eltern. Also habt ein bisschen Vertrauen in ihn, dass er es schaffen wird.“


Dann ging er und ließ die beiden allein. Er wusste nicht, ob er ihnen im Endeffekt geholfen hatte, aber dass sie nicht mehr schweigend nebeneinander saßen, sondern ihre Sorge nun gemeinsam trugen, war doch ein erster Schritt in die richtige Richtung.
     Zu diesem Zeitpunkt hatte er ja auch noch keine Ahnung, wie schwer die Sorge um das eigene Kind wiegen konnte. 
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Hier weiterlesen -> Kapitel 92 

(S4-Bilder am Ende des Posts.) 

Nächstes Mal dann wird er es aber vielleicht erfahren, denn dann muss Lu ein Gespräch mit seinem Sohn führen, das er lieber nicht führen will uuuund *Trommelwirbel* Luis kommt vor! 
(Anmerkung: Luis ist Lus Sohn. Von ihm und Lulu. Der, der schon Spinnweben angesetzt hat *hust*.
Luis: Oh, nein, schnell weg!)

Eigentlich hatte ich gar nicht vor, dieses ganze Altersthema mit Dana so groß aufzuziehen, aber es hätte nicht zu ihrem Charakter gepasst, es nicht zu tun. Wo sie doch so viel Wert auf ihr Aussehen legt und darauf, dass sie früher mal die schönste Frau in der Gegend war.
Jin: Wieso früher? Dana ist immer die beste Frau auf der ganzen Welt! 
(Und ich wollte unbedingt mal Wanda reinbringen. Sie ist so süß!)

Tja, dann verabschiede ich mich, und bis zum nächsten Mal!

PS: Obwohl ich mir geschworen habe, dass ich S4 nie mehr spielen werde (als ob ich das wirklich geglaubt habe 😂), hab ich mir die neueste Erweiterung zugelegt und Isaac und seinen beiden Geschwistern Kane und Ayra ein neues Zuhause auf Sulani gegeben. Hier mal ein paar Bilder zu:


Die gute Nachricht ist, dass eines meiner Lagerfeuer wieder funktioniert 😃 .



Kane ist gleich mal mit Delfinen geschwommen.



Isaac ist Naturschützer geworden, damit er sein Segelboot haben kann.


Und Ayra hat sich ihn hier geschnappt, weil er mir schon nach Meermann aussah (was er letztendlich auch war).


Da Caleb es mir netterweise angeboten hat (so eine Million Mal, bevor es dann auch geklappt hat), ist Isaac ein Vampir geworden. Da musste ich die Alterung nicht extra ausschalten und ich kann trotzdem noch alles in Ruhe mit ihm erkunden. Zudem ist es überaus praktisch, dass er jetzt als Naturschützer überallhin fliegen kann, um aufzuräumen.


Er hat auch ganz stilecht den Entchenschirm seines Meisters bekommen, den Caleb bevorzugt, wie ich dank Nabila weiß.


Derweil haben sich Isaacs Geschwister an die Familienplanung gemacht. Hier sieht man klein Eris, die Tochter von Ayra und ihrem Meermann. Ich habe keine Ahnung, wo sie ihre Haarfarbe herhat, aber sie ist echt goldig!


Und Kane hat inzwischen eine meiner unberechenbaren Siminnen geheiratet, da ich dank der Historychallenge ja weiß, dass er auf diesen Typ Frau steht, und hat mit ihr Sohn Abe bekommen.
 

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