Als Lu tags darauf von seiner
erfolglosen Suche nach seinem Sohn zurückkam, war er völlig am Ende. Deshalb
ließen sie ihn auch erst einmal ausruhen, bevor sie ihn gleich mit der nächsten
schlechten Neuigkeit überfuhren.
Der Schamane war natürlich
erschrocken über Dias Wiederkehr, und er machte sich sofort daran, Rituale zur Geistervertreibung
abzuhalten. Nur, ob sie Wirkung zeigen würden, würde abzuwarten bleiben.
Immerhin war der Geist verschwunden geblieben, seitdem Hana den Stamm verlassen
hatte.
Nachdem er die Rituale schließlich
beendet hatte und die Sorge um Luis gerade dabei war, ihn wieder niederzuschlagen,
stand plötzlich Jana vor ihm.
„Luis wird bestimmt bald zurückkommen“, meinte
sie mit schuldbeladenem Blick. „Er wollte ja schon immer Schamane werden.“
Lu lächelte dankbar. „Danke, Jana. Das ist
nett, dass du versuchst, mich aufzuheitern.“
Obwohl er wusste, dass sie selber gerade
genug Probleme mit ihrer Tochter hatte. Nyota war zwar schon immer ruhig gewesen, und
das hatte sich auch nach der Offenbarung, wie sie entstanden war, nicht
geändert, aber dennoch machte sich Jana natürlich Sorgen um sie.
„Schamane, ich hab überlegt, dass es
besser ist, wenn ich doch lieber nicht Schamane werde“, meinte Jana jetzt
plötzlich.
„Warum?“
„Weil Luis besser ist als ich.“ Sie
seufzte schwer. „Ich kann mir die Geschichten der Götter einfach nicht merken.
Und Lesen ist auch echt schwer. Ich bin einfach zu dumm dafür.“
„Das bist du nicht. Das
ist alles nur eine Frage der Übung“, versicherte er. „Du darfst nur nicht
aufgeben. Und ich weiß, dass du den Kampfgeist dazu hast, es zu schaffen. Im Gegensatz zu Luis.“
Er konnte nicht verhindern, dass er ein bisschen bitter darüber klang, und als er deshalb jetzt in ein betroffenes Gesicht sah, fügte er schnell hinzu: „Jedenfalls solltest du deine Wünsche nicht aufgeben, nur, weil sie mit den Wünschen von jemand anderem kollidieren. Manchmal muss man verzichten, ja, aber ich denke, dass es momentan ohnehin nichts bringen würde, wenn du verzichtest. Luis hat nicht nur Probleme damit, dass er plötzlich Konkurrenz bekommen hat. Er hat auch mit seiner Blindheit zu kämpfen. Also mach dir keine Gedanken und gib weiterhin dein Bestes. Momentan bist du auch die Einzige, die meine Nachfolge antreten will, und dafür musst du noch einiges lernen.“
Er konnte nicht verhindern, dass er ein bisschen bitter darüber klang, und als er deshalb jetzt in ein betroffenes Gesicht sah, fügte er schnell hinzu: „Jedenfalls solltest du deine Wünsche nicht aufgeben, nur, weil sie mit den Wünschen von jemand anderem kollidieren. Manchmal muss man verzichten, ja, aber ich denke, dass es momentan ohnehin nichts bringen würde, wenn du verzichtest. Luis hat nicht nur Probleme damit, dass er plötzlich Konkurrenz bekommen hat. Er hat auch mit seiner Blindheit zu kämpfen. Also mach dir keine Gedanken und gib weiterhin dein Bestes. Momentan bist du auch die Einzige, die meine Nachfolge antreten will, und dafür musst du noch einiges lernen.“
Da kehrte das Lächeln auf ihr
Gesicht zurück, und Lu war froh darüber. „Ja, Schamane! Ich verspreche, mein
Bestes zu geben!“
Er zwang sich ebenfalls ein Lächeln auf
die Lippen, auch wenn er sich innerlich wünschte, dass sein Sohn sein
Nachfolger werden würde. Aber er durfte seine persönlichen Gefühle nicht über
seine Aufgaben stellen. Über das, was richtig war. Jana tat momentan ihr
Bestes. Sie bemühte sich wirklich, während Luis aufgegeben hatte. Momentan war
er ja nicht mal zu finden. Lu betete täglich, suchte unermüdlich, aber obwohl
er sich gewiss war, dass die Götter über seinen Sohn wachten, machte er sich
trotzdem Sorgen um ihn.
Plöztlich ging Janas ausgestreckter
Zeigefinger an ihm vorbei und sie rief: „Guck! Da sind Wulfgar und Lulu!“
Als Lu sich daraufhin umdrehte, konnte er sie
tatsächlich in der Ferne näherkommen sehen. Die beiden hatten das Tal verlassen
und waren nach Goldhain gegangen, um sich umzuhören, wie er erfahren hatte.
Sie gingen den beiden Heimkehrenden
entgegen, doch erneut mussten sie erfahren, dass Luis verschwunden blieb. Niemand
hatte ihn gesehen.
Während Wulfgar den Kopf
schüttelte und erzählte, warf sich Lulu mal wieder in seine Arme und schluchzte
heftig. Lu ging es ja genauso, und er hatte gerade auch wirklich andere
Probleme, aber es stieß ihm trotzdem sauer auf. Seitdem Ragna gestorben war,
hatte sie jegliche Hemmungen verloren, und Lu fragte sich inzwischen,
ob Wulfgar das einfach nicht auffallen wollte
oder ob er wirklich so blind war, das nicht zu sehen.
Lu hatte bislang auch nichts deswegen zu ihr gesagt. Seine Aufgaben hatten ihn immerzu abgelenkt gehabt und
auch aus Pietät wegen Ragnas Tod hatte er nichts getan, aber in dem Moment, als
Wulfgar ihn tatsächlich stehen ließ, um mit Lulu nach drinnen zu gehen, war es
ihm einfach genug. Verdammt, er hatte wegen ihr seit Wochen kaum mit seinem Gefährten
reden können, und alles, was er wollte, war doch nur ein
aufmunterndes Wort von ihm!
Also lief er ihnen nach und
stellte sich ihnen in den Weg. Er musste sich schwer zusammenreißen, damit man
ihm seinen Unmut nicht ansah, als er bat: „Lulu, könnte ich dich mal bitte sprechen?
Allein?“
Lulu warf einen zögerlichen Blick zu
Wulfgar, folgte ihm dann aber schließlich.
„Lulu, ich muss dich fragen: Hast du Gefühle für Wulf?“, stellte er sie im Stall zur Rede.
Lulu guckte zunächst erschrocken, doch der Schrecken wich schnell Verbitterung. Das war Lu Antwort genug.
Lulu guckte zunächst erschrocken, doch der Schrecken wich schnell Verbitterung. Das war Lu Antwort genug.
„Also doch…“
„Du musst aber nicht
eifersüchtig sein“, sagte sie verbittert. „Mir ist bewusst, wo ich bei ihm
stehe.“
„Ich mache mir doch deswegen keine Sorgen.
Ich mache mir Sorgen um dich“, flunkerte er ein bisschen. „Ich dachte immer,
dass es dir nichts ausmacht, dass du niemanden hast, aber wenn ich gewusst
hätte…“
„Was?“, brach es plötzlich
patzig aus ihr heraus. „Dass ich auch Gefühle habe? Dass ich einsam sein
könnte? Verdammt, Lu, was willst du eigentlich von mir?“
„Dir helfen, Lulu.“
„Wie willst du mir denn helfen? Wie willst
du mir dabei helfen, dass ich einen Mann liebe, der nie an mir interessiert
sein wird, weil ich eine Frau bin? Gar nicht kannst du mir helfen! Also tu mir
einen Gefallen und lass mich einfach in Ruhe!“
Sie war ganz schön laut
geworden, sodass Wulfgar, der gerade den Kopf zur Tür reinsteckte, keine andere
Wahl hatte, als es mitzubekommen. Lulu erstarrte sofort, als sie ihn bemerkte, und
auch Wulfgar sah aus, als wäre er gerade lieber ganz woanders.
„Ähh… da ist jemand gekommen, der sagt,
dass sie Luis in seinem Dorf gefunden haben“, fand Wulfgar nach einer gefühlten Ewigkeit schließlich seine
Stimme wieder.
Wie von einem Rudel Wölfe verfolgt, entfloh Lulu dem Stall, als sie das hörte. Lu konnte es ihr nicht verdenken.
Als er ihr folgte,
vorbei an seinem reumütig aussehenden Gefährten, blieb er nicht einmal stehen.
Er würdigte ihn keines Blickes. Obwohl er erleichtert hätte sein sollen, dass
man Luis endlich gefunden hatte, war er nur wütend. Er hatte schon einmal
versucht, mit Wulfgar darüber zu reden. Ihn darauf zu bringen, dass Lulu ihn
mögen könnte. Doch dieser Idiot hatte nur gelacht und gesagt: „Ach was! Als ob
eine Frau mich mögen würde. Frauen finden mich abstoßend. Dafür habe ich
gesorgt.“
Und doch hatte Lu am Ende recht behalten und jetzt war es Lulu, deren Herz gebrochen war, das sah er
genau. Dafür wollte er Wulfgar gerade am liebsten ohrfeigen.
Lu nahm sich im Folgenden
seinen Bruder Jin , da er Wulfgar gerade einfach nicht sehen konnte, und
ging mit ihm und dem fremden Reiter, um Luis zurückzuholen. Aber es war kein sehr
freudiges Wiedersehen. Sein Sohn war wie von Sinnen, als sie ihn fanden.
Er schrie immer wieder: „Ich
liebe dich, Luna! Verlass mich nicht!“, aber Lu konnte nicht einmal sagen, wer
diese Luna überhaupt war. Sie mussten ihn letztendlich gewaltsam mitnehmen.
Auf der Rückreise war Luis
endlich ruhig geworden und seitdem er wieder Zuhause war, war er nur
noch ein Häufchen Elend. Er sprach nicht mehr, lag den ganzen Tag nur im Bett
und blies Trübsal. Lulu, die nach ihrer unfreiwilligen Offenbarung nicht mehr
mit Wulfgar gesprochen hatte und ihm fernblieb, als hätte er die Pest, versuchte
unermüdlich, zu ihrem Sohn vorzudringen, aber er ignorierte sie, wie er jeden
anderen auch ignorierte. Auch Lu konnte nichts für seinen Sohn tun, und das nahm
ihn schwer mit.
Am Folgetag stand er gerade an der Feuerstelle, Wulfgar wie das stille Anhängsel, das er die letzten Tage über gewesen war, neben ihm, als Tann zu ihm kam, um zu fragen: „Ist es immer noch so schlimm?“
„Die Leute in dem Dorf, in dem er war,
sagten, dass Luis von dieser Frau Pilze bekommen hat, die ihn wie betrunken
machen und von denen er immer mehr will“, erzählte Lu niedergeschlagen.
„Dann ist es gut, dass er nicht lange
damit in Kontakt gewesen ist. Von diesen Dingern loszukommen ist sehr schwer
und schmerzhaft“, meinte Wulfgar. Er hatte es schon ein paarmal gesagt, aber Lu
hatte ihn immer ignoriert, wie er es auch diesmal tat.
„Ich habe alles falsch gemacht, was man
als Vater falsch machen kann“, sagte er stattdessen. „Ich dachte, er würde
schon irgendwann wegen seiner Augen zu mir kommen und ich sollte es besser
nicht ansprechen. Ich habe es sogar Lulu gesagt, dass sie ihn damit in Ruhe lassen
soll. Aber nicht einmal auf meinen eigenen Rat höre ich. Stattdessen musste ich
ihn ja darauf ansprechen... Ich
sollte wirklich lernen, mich aus dem Leben anderer
rauszuhalten.“
„Du bist Schamane, Lu. Es ist
deine Aufgabe, Probleme anzusprechen“, merkte Tann an.
„Ein schöner Schamane bin ich! Wenn ich
nicht einmal mit meinem eigenen Sohn umgehen kann!“
„Wenn du dir eines abgewöhnen musst, dann,
dass es für alles eine Universallösung gibt. Die gibt es nämlich nicht. Jeder
macht mal Fehler, und manchmal kann man es einfach nicht richtig machen. Egal,
was man tut.“ Als Lu nur weiter unglücklich aussah, fügte er hinzu: „Ich weiß,
wovon ich spreche. Ich habe in der Vergangenheit viele Fehler gemacht in dem
Glauben, das Richtige zu tun. Vor so etwas kannst du auch deine Kinder nicht
immer bewahren. Manche Fehler müssen sie selber machen, um daraus zu lernen. Vor
allen Dingen, wenn sie erwachsen sind. Und Luis ist erwachsen. Er wird das
durchstehen.“
Lu seufzte schwer. „Ich hoffe, du hast recht.“
Er würde jedenfalls nicht zulassen, dass Luis sein Leben wegen so etwas
wegwerfen würde.
Obwohl ihr Haus noch nicht
einmal fertig geplant war, entschieden sich Wirt und Tanja dazu, die letzten
Sommertage zu nutzen, um zu heiraten. Und obwohl Lus Gedanken sich noch immer um
seinen Sohn drehten, beriet er sich mit den Händlern, die schon
verschiedene Hochzeiten in einigen Ländern gesehen hatte, bevor er seine eigene
Zeremonie ersann. Und auch alle anderen waren die nächsten Tage mit den
Vorbereitungen für die Hochzeit beschäftigt.
Jana assistierte ihm bei der
Trauung das erste Mal als sein offizieller Lehrling. Ihre neue Tracht war zwar
noch nicht fertig, aber sie trug bereits ein Tuch in den Farben der Götter, und
darauf war sie so stolz, dass selbst Lu bei diesem Anblick das Herz aufging,
obwohl es immer noch blutete, dass nicht sein Sohn jetzt neben ihm stand. Luis
trug noch immer die Tracht des Lehrlings (die er eigentlich Jana hätte abtreten
sollen), wollte aber nach wie vor nichts von ihm oder davon wissen, sich um
seine Nachfolge zu bemühen.
Die Trauung selber, die erste
Hochzeit in der Gegend, war ein voller Erfolg. Wirt und Tanja pflanzten
gemeinsam einen Baum, tranken aus demselben Kelch und brachten zusammen ein
Feueropfer dar, und dann waren sie Mann und Frau.
Und als sie schließlich den ersten
Tanz eröffneten, waren alle Anwesenden in ihre eigenen Gedanken vertieft:
Sharla: ‚Hm, ich frage mich, ob es jetzt an der Zeit ist, den Stamm zu
verlassen. Diese Leute hier waren ja so gut zu mir, aber eigentlich brauchen
sie mich nicht mehr. Tann hat alles gelernt, was ich weiß, und es wird Zeit,
dass ich mich um meine eigene Hochzeit kümmere.‘
Tann: ‚Ausgerechnet heute, wo doch ein glücklicher Tag sein sollte, und mir
ist trotzdem schon wieder so elend zumute. Verdammt nochmal! Ich bin das so
leid! Ich muss zusehen, dass es niemand bemerkt. Nicht heute, wo meine kleine
Tanja heiratet.‘
Tanna: ‚Oh Mann, ich hoffe, dass Tanja Wirt nicht gleich wieder vergrault.
Aber der Junge ist glücklicherweise ja sehr geduldig. Ist das nicht schön,
Leah, dass dein Sohn und meine Tochter heiraten? Ich würde dich auch gerne
heiraten. Naja, was spricht eigentlich dagegen? Vielleicht habe ich diese Gabe
deswegen, damit ich dich im Tode noch heiraten kann. Ich frage mich nur, wie
ich dir das mit Händen und Füßen klarmachen soll.‘
Dana: ‚Tanjas Kleid ist mir richtig gut gelungen. Ich möchte auch so
ein schönes Hochzeitskleid tragen. Ich wünschte, Jin würde mich endlich fragen.
Ich weiß! Ich starre ihn einfach so lange an, bis er darauf kommt, mich zu
fragen.‘
Jin: ‚Wann gibt’s endlich Essen?‘
Jade: ‚Ich will nicht heiraten müssen.‘
Wulfgar: ‚Das ist meine Chance! Ich gehe jetzt zu Lulu rüber und klär das.‘
Lu: ‚Ich muss das irgendwie wieder hinkriegen. Ich bin schließlich noch
immer der Schamane und das ist meine Familie. Ich werde jetzt einfach rübergehen und mit Luis reden. Ich – ach schau mal einer an, da geht Wulf also.
Guck dir nur diese Trauermiene an! Ich würde dir ja helfen, aber das hast du
dir selber eingebrockt, also löffel es auch selber wieder aus. Ich habe dich ja
immer wieder gewarnt. Ich wünschte nur, Lulu hätte dabei nicht verletzt werden
müssen. Ach, ich bin so wütend auf dich, du Blödmann!‘
Lulu: ‚Warum nur fällt alles auseinander? Erst stirbt Ragna, dann ist mein
armer Leif immer nur unglücklich, und jetzt auch noch Luis. Ich bin die
schlechteste Mutter der Welt! Ich wollte doch immer bloß, dass sie glücklich
sind, aber ich habe auf voller Linie versagt. Und selbst jetzt kann ich nichts
tun, um ihnen zu helfen… Vielleicht sollte ich – oh nein, da kommt Wulf! Ich
muss mich verstecken!‘
Luis: ‚Ich hasse das alles. Ich will hier weg. Ich halt das nicht aus. Luna…‘
Leif: ‚Das habe ich dir also auch verwehrt, Ragna…‘
Malah: ‚Ich muss Aan noch wegen dem Bewässerungssystem fragen. Die diesjährige
Ernte wird eine Katastrophe. Die Hälfte der Pflanzen ist uns wegen der Sommerhitze verbrannt. Ich frage mich nur, wie wir über den Winter kommen sollen.
Ich muss unbedingt noch mit Alin sprechen und schauen, ob er uns entgegenkommt.
Sonst muss ich bei den anderen Stämmen um Hilfe fragen. Ob es bei ihnen wohl
besser bei der Ernte gelaufen ist? Bei den Hells kann ich das ja vergessen. Bin ja schon erstaunt,
dass sie überhaupt zur Hochzeit gekommen sind. Und dann muss ich noch…‘
Elrik: ‚Ich bin so müde…‘
Anya: ‚Ah, es ist so toll, dass Rikis Schwester und mein Bruder heiraten!
Ich wusste einfach, dass unsere Familien zusammengehören! Vielleicht kann Nila
ja irgendwann mal Giselinde heiraten, oder so. Das wäre toll!‘
Aan: ‚Am Ende konnte ich dich also doch nicht beschützen. Dabei habe ich es mir
doch vorgenommen gehabt, dass du nicht wegen deiner Abstammung verletzt wirst. Aber
ich konnte nicht einmal verhindern, dass du es erfährst, und jetzt redest du nicht
mehr mit mir. Du sagst zwar, dass alles in Ordnung ist, aber ich sehe, dass das
nicht stimmt. Was soll ich nur tun?‘
Jana: ‚Ob ich wohl schon Oma bin? Das wäre so stark!‘
Nyota: ‚Ich hätte nie geboren werden sollen…‘
Nila: ‚Ist das öde! Ach, das ist mir zu blöd! Ich hau ab und geh zu Nara.‘
Akara: ‚Lalalalala…. Oh, ich will auch tanzen! Ob Rahn wohl mit mir tanzen
wird? Ich würde so gerne mit ihm tanzen.‘
Rahn: ‚Was soll ich nur tun? Soll ich rübergehen und mit ihm reden? Ja, ich
sollte rübergehen. Das mach ich… Nein, ich mache es damit nur noch schlimmer!
Ach, ich wünschte, Diana wäre jetzt hier. Sie wüsste bestimmt, was zu tun wäre.
… Ist das Hana da drüben?‘
Nero: ‚Oh Mann! Vater kapiert echt gar nichts! Jetzt geht er auch noch weg
und lässt Akara allein. Besser, ich geh hin und frag sie, ob sie tanzen will, damit sie nicht traurig ist. … Oh, da ist ja Aida.‘
Tanja: ‚Ich
liebe dich, Wirt! Du bist das Beste, das mir je passiert ist. Ich bin so
glücklich, dass wir endlich zusammen sein können. Für immer und ewig.‘
Wirt: ‚Ich
kann es kaum erwarten, wenn wir nachher endlich allein sind und Hochzeitsnacht
feiern.‘
Luis hielt es letztendlich
nicht mehr aus und deshalb verließ er das Fest, um zu Alin zu gehen. Er wollte
neue Pilze haben, um wieder sehen zu können. Er war diese Welt der Dunkelheit
satt.
Und da ließ er sich auch von
seinen Eltern nicht reinreden. Er merkte zwar, dass seine Mutter ihm leise
folgte, aber er ignorierte sie. Sie tat seit Tagen nichts anderes, als um ihn
herumzuschwirren.
Doch beim Händler folgte dann
die Ernüchterung. „Die habe ich nicht vorrätig“, eröffnete Alin ihm. „Da müsste
ich erst losfahren.“
„Aber du kannst mir welche besorgen.“
„Natürlich.“ Pause. „Wenn du dafür
bezahlst.“
Doch Luis hatte überhaupt nichts von Wert,
fiel ihm auf. Als er nur mit grimmigem Schweigen antwortete, bot Alin an: „Du kannst
dafür natürlich auch für mich arbeiten. Ich suche noch einen Schreiber.“
„Ähm… ich… bin aber blind“,
merkte Luis an.
„Du sollst ja auch keine Kunden bedienen.
Das machen Marduk, Hana und ich. Du sollst nur die Bestände aufschreiben. Die
Einnahmen und Ausgaben ausrechnen. Bestimmen, wie viel wir von was brauchen.
Hana hilft dir mit den Inventuren, und du wirst alles aufschreiben und die
Zahlenarbeit machen.“ Erneut Pause. Dann: „Natürlich musst du dafür Schreiben
und Rechnen können. Kannst du das?“
„Nein… aber jemand in unserem Stamm kann
es“, sagte er hastig.
„Dann lass es dir beibringen und wenn du
es kannst, komm wieder hierher.“
„Wie soll ich lesen und schreiben lernen,
wenn ich nichts sehe?“
Woraufhin er hörte, wie sich
jemand im Raum bewegte, sich entfernte und wieder zu ihm zurückkam
„Gib mir deine Hand“, verlangte Alin, und
nachdem er getan hatte, wie ihm geheißen, hatte er etwas Schmales, Raues in den
Händen. „Ich schreibe inzwischen eigentlich auf Papyrus, aber das da ist eine
meiner alten Holztafeln. Wenn du mit den Fingern drüberfährst, wirst du
Vertiefungen fühlen. So lesen alle Blinde. Ich kann dir auch Tontafeln geben,
ist mir gleich, auf was du schreibst, solange man es entziffern kann. Also?
Arbeit gegen Pilze?“
Luis, der sich inzwischen von der
Richtigkeit von Alins Worten überzeugt hatte, nickte enthusiastisch. „In
Ordnung.“
Lulu, die das alles natürlich
mitbekommen hatte, aber ruhig geblieben war, solange Luis dagewesen war,
stellte Alin zur Rede, kaum, dass jener gegangen war.
„Warum willst du meinem Sohn diese Pilze
verkaufen? Sie sind nicht gut für ihn! Bist du denn nur daran interessiert,
dass du etwas verdienen kannst?“
Alin, schon wieder halb abgewandt, blieb
da stehen und erwiderte unbeeindruckt: „Wenn es nicht so wäre, hätte ich mein
Handwerk verfehlt.
„Hast du denn gar kein Herz?“
„Wenn ich keines
hätte, hätte ich deinem Sohn keine Chance gegeben, sich zu beweisen. Ich habe
genug andere Verwalter, die ich hierher bringen kann und die nicht blind sind.
Aber ich glaube, dass deinem Jungen eine Beschäftigung gut tun wird. Wenn er
erstmal eine Aufgabe hat, wird er die Pilze und das Mädchen
wahrscheinlich bald vergessen haben. Meinst du nicht auch?“
Lulu war sprachlos. Sie hatte nicht daran
gedacht, dass Alin so etwas im Sinn hätte haben können. Weshalb sie sich jetzt
auch schämte, ihn so angegangen zu sein.
Doch bevor sie sich bei ihm
entschuldigen konnte, wurde eine ganze Reihe an Keramikgefäßen aus dem Regal
gefegt, kaum, dass Hana in die Nähe gekommen war. Lulu erschrak beinahe zu
Tode, und auch Hana selber sah erschrocken aus. Nur Alin nicht, den das alles kalt
ließ. Er hatte das die letzte Zeit schon öfter erleben dürfen.
Auch Hana hatte das, aber im
Gegensatz zu ihrem Arbeitgeber konnte sie das Ganze nicht so gelassen sehen.
„Es hat keinen Sinn, Alin“, sagte sie mit traurigem Gesicht zu ihm. „Dieser verfluchte Geist macht nur alles kaputt, wenn ich hier bin. Es ist wohl besser, wenn ich wieder abreise.“
„Ich habe dir gesagt, dass du gerne
bleiben kannst“, entgegnete der Händler ruhig, „aber wenn es das ist, was du
willst, kann ich dich schlecht aufhalten.“
„Ja. Entschuldige. Ich bringe noch die
Geschenke für das Brautpaar rüber, oder besser, ich lasse sie von Adelaide überbringen, und dann packe ich meine Sachen.“
Hana hätte sich gerne gleich von ihrer Schwester
verabschiedet, doch da diese gerade mit ihrem stinkigen Mann am Tanzen gewesen war, kam
es dazu, dass Hana an Rahn geriet. Als sie ihm gesagt hatte, dass sie wieder
abreisen würde, entschieden sich beide dazu, einen Spaziergang zu machen.
Hana erzählte ihm den ganzen restlichen Abend von ihrem Leben und Rahn erzählte ihr von seinem. Ihres war natürlich um einiges spannender, wenn man ihn fragte, aber sie war trotzdem freundlich genug, ihm zuzuhören. Sie hatten die letzte Zeit schon öfter miteinander geredet, jedes Mal, wenn er sie wegen ihres Geistes begleitet hatte.
Hana erzählte ihm den ganzen restlichen Abend von ihrem Leben und Rahn erzählte ihr von seinem. Ihres war natürlich um einiges spannender, wenn man ihn fragte, aber sie war trotzdem freundlich genug, ihm zuzuhören. Sie hatten die letzte Zeit schon öfter miteinander geredet, jedes Mal, wenn er sie wegen ihres Geistes begleitet hatte.
„Dann verabschiede ich mich jetzt schon mal bei dir“,
sagte sie, als sie spät in der Nacht zum Handelsposten zurückkehrten. Der
Himmel war bereits tief dunkelblau und zahllose Sterne glitzerten über ihren
Köpfen. Das Meer rauschte gleichmäßig im Hintergrund.
„Wirst du bald
abreisen?“
„Ich werde gleich
das nächste Schiff nehmen, das vorbeikommt. Das könnte schon morgen sein.“
„Das ist
schade.“
„Sag bloß, du
möchtest, dass ich hierbleibe?“, grinste sie. „Bin ich dir etwa so sehr ans
Herz gewachsen?“
Da musste er schmunzeln. „Deine Schwester
wird nur sehr traurig sein.“
„Ich weiß.
Kannst du sie darum bitten, mich morgen zu besuchen? Ich würde mich gerne von
ihr verabschieden.“
Er nickte, dann herrschte einen Moment lang Stille, bevor er sagte: „Ich gehe jetzt besser zurück. Ich bin schon viel zu lange weg.“
Hana sah ihn aus undurchdringlichen Augen heraus an, dass
es ihm für einen Moment die Sprache raubte. Sie sah Diana so ähnlich, aber wenn
sie ihn so ansah, konnte er nicht anders, als die attraktive Frau in ihr zu
sehen, die sie war. Diana war für ihn immer ein Kind gewesen, doch bei Hana war
das anders. Er spürte, wie ihm heiß wurde.
Und ihm wurde noch sehr viel heißer, als sie sich
plötzlich an ihn schmiegte.
„Da die Zeit
für Abschiede gekommen ist: Was hältst du von einem kleinen Abschiedsgeschenk?“,
säuselte sie verführerisch.
Sie sprach es
nicht aus, aber es war ja ziemlich offensichtlich, was sie von ihm wollte.
Selbst für jemanden, der so unerfahren in diesen Dingen war wie er. Sie hatte
es ihm ja auch schon mal angeboten gehabt. Damals hatte er nicht einmal im
Traum daran gedacht, aber plötzlich erwischte er sich dabei, wie er tatsächlich
darüber nachdachte.
Doch er
wusste, dass er dennoch nicht auf das Angebot eingehen würde. Denn er liebte
Hana nicht. Er kannte sie viel zu wenig, um überhaupt irgendetwas über sie sagen
zu können.
Bevor er jedoch in die Verlegenheit kam, sie abweisen zu
müssen, flog etwas zielgerichtet an ihm vorbei in ihr Gesicht. Sofort war sie
auf Abstand und fluchte laut.
„Alles in
Ordnung?“
„Ja, es hat
mein Auge zum Glück verfehlt.“
Es war nicht
das erste Mal, dass sich Dia Hell einen Spaß daraus machte, ihr eine Eroberung
im letzten Moment zu vermiesen. Deswegen hatte sie das in letzter Zeit auch
zurückgefahren, obwohl erst letztens Alins niedlicher Lehrling Marduk hergekommen
war und es wirklich mal wieder an der Zeit für ein bisschen Spaß war. Aber der
Geist würde sie nicht lassen, wie es aussah.
Sie ärgerte
sich darüber, musste im nächsten Moment aber erfahren, dass es mit dem hübschen
Rahn an diesem Abend wohl sowieso nichts geworden wäre.
Denn gleich, nachdem ihr Gesicht unfreiwillig Bekanntschaft mit einem Stein gemacht hatte, kam das Mädchen angerannt, das wie ein Schatten an ihm
klebte. Ihre Augen waren groß vor Schreck und das änderte sich auch nicht, als
sie jetzt auf sie beide aufmerksam wurde. Rahn war da schon alarmiert zu ihr
rübergegangen.
„Elrik ist umgefallen!“, berichtete sie gehetzt. „Ich weiß nicht, was los ist, aber… ich muss schnell ein paar Heilkräuter von Alin für ihn holen.“
„Der Laden ist zwar schon zu, aber Alin macht für gewöhnlich hinten in seinem Büro im Lager noch die Schreibarbeit. Klopft einfach an die große Tür vom Lager“, sagte Hana ihr.
‚Tja, das war wohl nichts‘, war alles, was sie dachte, als sie den beiden anderen kurz darauf beim Weggehen zusah.
„Der Laden ist zwar schon zu, aber Alin macht für gewöhnlich hinten in seinem Büro im Lager noch die Schreibarbeit. Klopft einfach an die große Tür vom Lager“, sagte Hana ihr.
‚Tja, das war wohl nichts‘, war alles, was sie dachte, als sie den beiden anderen kurz darauf beim Weggehen zusah.
So ging die Hochzeit zu Ende und vielleicht wäre es auch
ein glückliches Ende gewesen, wenn nicht Elrik entschieden hätte, ohnmächtig zu
werden.
Der heiße Sommer hatte schon einige Tribute gezollt, sodass sie immer wieder hitzebedingte Ausfälle gehabt hatten und die Rationen so stark hatten kürzen müssen, dass sie oft hungrig aufstanden und hungrig ins Bett gingen.
Niemand wusste so genau, was
es war, das Elrik fehlte, aber Sharla nahm an, dass es an den Anstrengungen lag
und der Tatsache, dass sie wegen des harten Sommers so wenig zu essen hatten.
Er war einfach ausgezehrt.
Deshalb entschloss sich Malah schließlich dazu, endlich die Stammesführung von ihm zu übernehmen, und alle anderen waren damit einverstanden. Es würde kein ausuferndes Fest geben und auch keinen großen
Braten, aber es war an der Zeit, dass sie ihrem Vater die Last abnahm.
„Ich würde vorschlagen, dass
Jana die Zeremonie größtenteils leiten wird“, eröffnete der Schamane, als das
beschlossen war.
Es gefiel ihm nicht, dass er Jana so
vorantreiben musste in ihrer Ausbildung, aber er glaubte, dass dies genau der
richtige Weg war, um ihr die Zweifel zu nehmen und ihr ihre zukünftigen Aufgaben
näherzubringen. Sie lernte einfach besser, indem sie tat, was sie lernen sollte.
„Ich weiß nicht… ich glaub nicht, dass ich das schaffe“, sah Jana das aber scheinbar nicht so.
„Das wirst du“, versicherte Lu. „Und ich
werde ja auch noch da sein.“
So kam es, dass es Lu und Jana
gemeinsam waren, die Malah empfingen, als sie kurz darauf die Zeremonie zur
Ernennung des neuen Stammesführers feierten. Die angehende Schamanin trug
inzwischen ihre Lehrlingstracht und obwohl sie zuvor noch voller Zweifel
gewesen war, war davon jetzt nichts mehr zu sehen. Auch bei Malah nicht, die
endlich die Würden des Stammesführers trug, die sie schon vor Wochen hätte
anlegen sollen.
„Die Götter haben dich ausgesucht, der neue Stammesführer
zu sein“, improvisierte Jana die übliche Rede ein bisschen, was Lu im
Hintergrund mit einem zugekniffenen Auge durchgehen ließ. „Du hast dich
bewiesen durch… ähhh… deine Tapferkeit, Umsicht und Stärke.“
Jana nickte ihr erleichtert zu, woraufhin sie sich zum
Monolithen umdrehten. Diesmal war es die baldige Stammesführerin, die das Lied sicher von
sich gab, während die zukünftige Schamanin ein bisschen über ihre Worte
stolperte und ab und an Hilfe von ihrem Lehrmeister brauchte. Aber die Götter
würden es hoffentlich verzeihen, wenn sie die Leidenschaft und die Liebe
hörten, die Jana mit ihrer kräftigen Stimme in das Lied legte. Sie übertönte
die baldige Stammesführerin dabei um einiges, aber Malah ließ sich davon nicht
irritieren.
Es war jedoch nicht so, dass sie in diesem Moment keine Sorgen hatte. Dass sie
sich ihrer Sache hundertprozentig sicher war.
„Mögen die
Götter dich segnen und deine Taten und Worte von ihrer Weisheit erfüllt sein!“
Das war sie
auch noch nicht, als Lu die Zeremonie wieder übernahm und damit abschloss, indem er
die Farben des Stammesführers an ihren neuen Platz brachte. Im Gegenteil.
Sie hatte eigentlich noch nie Zweifel an sich gehabt hatte, und sie hatte kompetente Helfer, die ihr zur Seite stehen würden, aber dennoch machte sie sich in diesem Moment Sorgen. Sorgen um das viel zu heiße und trockene Wetter, Sorgen um die Ernte, und natürlich waren da noch all die Sorgenkinder, die ihr ebenfalls Sorgen bereiteten.
Ihr Blick verweilte für einen Augenblick auf den jeweiligen Gesichtern. Der Großteil von ihnen war ihr nicht einmal zugewandt, lediglich die missgünstigen Augen ihres Bruders waren direkt auf sie gerichtet. Unwillkürlich musste sie zurückdenken. An all die Dinge, die die letzte Zeit über geschehen waren.
Aber obwohl
sie nicht wusste, was die Zukunft bringen würde, wusste sie eines – nämlich,
dass sie alles geben würde.
„Ich verspreche, mein Bestes zu geben, um dem Stamm ein guter und gerechter Anführer zu sein, und mich eures Vertrauens als würdig zu erweisen“, wiederholte sie die Worte ihres Vaters, der inzwischen wieder genesen war und glücklich lächelnd an ihrer Seite saß.
„Ich verspreche, mein Bestes zu geben, um dem Stamm ein guter und gerechter Anführer zu sein, und mich eures Vertrauens als würdig zu erweisen“, wiederholte sie die Worte ihres Vaters, der inzwischen wieder genesen war und glücklich lächelnd an ihrer Seite saß.
Am Abend nach der Zeremonie stand die neue Stammesführerin gerade beim
Grabhügel, als ihre beiden Vorgänger sie fanden.
Seitdem er die Last des Stammesführers abgelegt hatte,
war da ein Leuchten in den Augen ihres Vaters, das sie so zuvor noch nie bei ihm
gesehen hatte. Er war endlich wieder glücklich, wie es schien, und Malah war es
mit ihm. Auch ihr Großvater lächelte liebevoll.
„Was hast du
denn, Liebes? Stimmt irgendetwas nicht?“, fragte ihr Vater sie.
„Nein, alles
in Ordnung. Ich habe nur gerade unseren Ahnen geopfert.“ Sie war einen Moment
lang still, dann: „Ich frage mich vor allen Dingen, was wohl Urgroßmutter über
mich sagen würde. Sie war immerhin die erste Stammesführerin.“
„Sie wäre
sicherlich stolz auf dich“, versicherte ihr Vater. „So wie ich.“
„So wie wir
alle“, fügte ihr Großvater hinzu. Dann ging sein Blick zum Grabhügel hinauf.
„Du bist deiner Urgroßmutter sehr ähnlich, weißt du, und ich bin mir sicher,
dass sie über dich wacht und dir immer den Weg weisen wird. Dass sie heute mit
uns allen zusammen deinen Antritt gefeiert hat.“
‚Das habe ich. Und ich bin stolz auf euch alle.‘
Und damit war sie, Malah, der vierte Stammesführer des
Uruk-Stammes.
____________________________
Hier weiterlesen -> Kapitel 96
Ankündigung: Da ich den nächsten Mittwoch (also den 11.09.19) keine Zeit haben werde, werde ich das nächste Kapitel schon am Tag davor oder am Tag danach erst rausbringen. Mal schauen, wie ich Zeit habe.
Und damit ist Elrik, dritter Stammesführer des Uruk-Stammes, endlich von seiner unliebsamen Aufgabe erlöst. Es wurde aber auch Zeit. Auch wenn ich mich erst an sein neues Aussehen gewöhnen muss. Das muss ich jedes Mal, wenn einer der alten Anführer sein Amt abgibt. Es ist echt erstaunlich, was so ein bisschen Farbe im Gesicht ausmacht. Ich freu mich schon darauf, wenn es dann beim Schamanen so weit ist.
Der arme Wirt ist übrigens Dana in die Hände gefallen, die, da sie keine eigene Hochzeit haben darf, ihre Hochzeitsfantasien daran ausgelebt hat, ihn und Tanja (und so gut wie die ganze Hochzeit) vorzubereiten. Er hatte dazu nichts zu sagen (nicht, dass er es getan hätte). Aber keine Sorge, er kriegt sein altes Aussehen wieder.
Es war die letzten paar Kapitel ein bisschen holprig und durcheinander, weil so viele verschiedene Sachen passiert sind, aber das wird sich jetzt wieder ändern. Nächstes Mal muss Malah sich auch gleich als neue Anführerin beweisen, da Störenfriede in die Gegend kommen, mit denen Nila sich bestens versteht. Und nicht nur das...
Bis dahin, danke fürs Vorbeischauen, und ich verabschiede mich!
PS: Es gibt übrigens mal wieder eine Wagenladung Outtakes.
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Ankündigung: Da ich den nächsten Mittwoch (also den 11.09.19) keine Zeit haben werde, werde ich das nächste Kapitel schon am Tag davor oder am Tag danach erst rausbringen. Mal schauen, wie ich Zeit habe.
Und damit ist Elrik, dritter Stammesführer des Uruk-Stammes, endlich von seiner unliebsamen Aufgabe erlöst. Es wurde aber auch Zeit. Auch wenn ich mich erst an sein neues Aussehen gewöhnen muss. Das muss ich jedes Mal, wenn einer der alten Anführer sein Amt abgibt. Es ist echt erstaunlich, was so ein bisschen Farbe im Gesicht ausmacht. Ich freu mich schon darauf, wenn es dann beim Schamanen so weit ist.
Der arme Wirt ist übrigens Dana in die Hände gefallen, die, da sie keine eigene Hochzeit haben darf, ihre Hochzeitsfantasien daran ausgelebt hat, ihn und Tanja (und so gut wie die ganze Hochzeit) vorzubereiten. Er hatte dazu nichts zu sagen (nicht, dass er es getan hätte). Aber keine Sorge, er kriegt sein altes Aussehen wieder.
Es war die letzten paar Kapitel ein bisschen holprig und durcheinander, weil so viele verschiedene Sachen passiert sind, aber das wird sich jetzt wieder ändern. Nächstes Mal muss Malah sich auch gleich als neue Anführerin beweisen, da Störenfriede in die Gegend kommen, mit denen Nila sich bestens versteht. Und nicht nur das...
Bis dahin, danke fürs Vorbeischauen, und ich verabschiede mich!
PS: Es gibt übrigens mal wieder eine Wagenladung Outtakes.
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