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Mittwoch, 3. Februar 2021

Kapitel 132.2 ... Irrlichtern


Tann holte Isaac ein, als der keine Chance mehr hatte, vor ihm davonzulaufen. Es war am Nebelsee. Er kannte diesen Ort, der wie verzaubert aussah, aber eigentlich ein Ort voller Gefahren war. Schon seine Mutter hatte ihnen damals verboten, herzukommen, wenn es nicht unbedingt nötig war. Den Legenden zufolge war dies der Ort, an dem die Geister Zuhause waren. Hier war sein Sohn, Elrik, damals auch vom Geist des Wassers gerettet worden.
     Deshalb wollte er auch nicht unbedingt länger als nötig hier bleiben.
     „Endlich hast du dich meiner erbarmt und bist stehen geblieben. Ich dachte schon, dass mir die Lunge vom ganzen Rennen rausfallen würde. Hast du mich eigentlich nicht gehört? Ich habe dich dauernd gerufen. Ich weiß ja, dass du manchmal ein bisschen abwesend bist, aber… Isaac? Hörst du mir eigentlich zu? Hallo?“  


Der Andere hatte ihm noch immer den Rücken zugedreht, regte sich nicht. Tann ging ein Stück näher.
     „Habe ich… irgendetwas getan oder gesagt, dass du nicht mehr mit mir redest?“, fragte er ein bisschen besorgt. „Bist du böse auf mich?“
     Er ging noch näher, streckte die Hand nach dem Anderen aus, aber in dem Moment drehte der sich endlich um. Als Tann sah, dass er lächelte, fiel ihm ein Stein vom Herzen.


„Du bist also nicht böse?“ Keine Antwort. „Warum redest du dann nicht mit mir?“
     Der Andere ging ein paar Schritte zurück, und Tann machte ganz automatisch einen nach vorne. Er wollte nicht, dass der Andere wegging. Da war plötzlich so eine unheimliche Angst in ihm, dass er ihn alleinlassen würde.


Isaac derweil lächelte noch immer, streckte jetzt eine Hand aus, als würde er sagen wollen: Komm her, also ging Tann zu ihm. Er konnte gar nichts dagegen tun. Da war nur noch dieses Gesicht vor ihm, das ihn faszinierte, die leuchtenden Augen und das Lächeln, die ihn in den Bann zogen.


Er nahm die Hände, die ihm dargeboten, spürte die Wärme davon ausgehen, die ihn durchflutete und zu einer Hitze wurde, als Isaac sich jetzt an ihn zog. Und als er im nächsten Moment ganz nahe vor ihm stand, seinen Körper dicht an seinen, wurde Tann plötzlich klar, warum er vorher so sauer auf Wulfgar gewesen war: Er war eifersüchtig gewesen.


Als ihn diese Erkenntnis traf, fühlte er sich plötzlich nicht mehr so gut. Er hatte Angst. Aber Isaac, der ihn noch immer mit seinem Blick fesselte, brachte ihn glücklicherweise auf andere Gedanken, indem er ihn küsste.


Und da verschwand die Angst schließlich. Alles verschwand. Seine Gedanken, seine Sorgen, die gesamte Umgebung. Es gab nur noch sie beide und die wundervolle Hitze, die ihn auszufüllen begann.


Die Hitze, die sogar die plötzliche Kälte zu durchdringen schien, als Isaac an ihm zog und er ihm willentlich folgte.  


Keine Minute später wurde ihm die Luft knapp.


„Also, Lu, wirklich mal, ich weiß ja, dass du nichts mehr von mir wissen willst, aber meinst du nicht, dass du ein bisschen übertreibst, mich jetzt so zu ignorieren? Du sagtest doch selber, dass wir wenigstens noch Freunde sein können!“
     Selbst Wulfgar, der dank seines regelmäßigen Trainings eigentlich keine Probleme damit hatte, über lange Distanzen zu laufen, und das auch noch schnell, ging langsam die Puste aus. Er wusste, dass irgendetwas nicht stimmen konnte – er wusste schließlich, dass Lu zu den Langsamten im ganzen Stamm zählte und er konnte ihn jetzt partout nicht einholen – aber obwohl er das wusste, folgte er seinem ehemaligen Gefährten trotzdem. Was sollte er auch anderes tun? Er konnte schlecht riskieren, dass ihm etwas geschah. Er konnte nicht anders, als ihn noch immer beschützen zu wollen.
     ‚Das wird sich wohl nie ändern‘, dachte er.
     „Lu! Bleib doch mal stehen! Da vorne ist eine Klippe! LU!“


Doch er konnte ihn nicht beschützen. Wie schon damals nicht, als er ihn einfach verloren hatte. Lu hielt geradewegs auf die Klippe zu, und obwohl Wulfgar alles gab, so schnell rannte, wie noch nie zuvor in seinem Leben, holte er ihn nicht mehr rechtzeitig ein. Lu sprang, und Wulfgar konnte nichts tun, als dabei zuzusehen, wie die Liebe seines Lebens verschwand. Schon wieder.
     „LU!“


Er kam schlitternd zum Stehen, spähte in die Tiefe hinab. Er wusste, dass unterhalb der Klippe glücklicherweise das Meer war. Und – glücklicherweise – war Lu nicht an den Klippen zerschellt. Er schwamm im Wasser. Nein, er war am Untergehen.
     Das konnte nicht sein! Er hatte ihm doch selber das Schwimmen beigebracht! Doch Wulfgar zögerte trotzdem keine Sekunde und sprang ihm nach.


Oder, wollte ihm zumindest nachspringen. Aber da hatte ihn plötzlich jemand am Arm. Als er einen flüchtigen Blick über die Schulter warf, sah er Rahn ins Gesicht.
     „Nicht!“, sagte der.
     „Lass mich! Lu ist am Ertrinken!“
     „Nein, das ist er nicht“, behauptete Rahn. „Er ist gar nicht da. Sieh genau hin!“
     Wulfgar war noch immer so aufgebracht, dass er einen Moment brauchte, bis er sich genug beruhigt hatte, um nicht zu versuchen, die Klippe runterzuspringen. Er sah Lu noch immer dort unten im Wasser, und er war noch immer am Ertrinken, tauchte auf, um gleich wieder unterzugehen, aber als er genauer hinsah, verschwand sein ehemaliger Gefährte plötzlich.


Und nicht nur er. Das Wasser gleich dazu. Plötzlich war da eine Landzunge unter ihm, genau dort, wo er vorher Lu im Wasser gesehen hatte.
     „Was?“ Er schaute sich verwirrt nach Rahn um. „Was ist gerade passiert?“
     „Es war nur ein Trugbild, das du gesehen hast.“
     „Ein Trugbild? Wie eine Fata Morgana, oder was?“
     „Ich weiß nicht“, erwiderte Rahn irritiert. „Wahrscheinlich. Lu war auf jeden Fall nicht hier. Du bist einem Irrlicht gefolgt.“


„Ich bin was?“ Er lachte nervös. „Das ist doch nicht dein Ernst. Sowas gibt es doch gar nicht.“
     „Scheinbar schon. Ich habe auch eines gesehen“, erzählte Rahn ihm. „Meines hat sich als Akara ausgegeben. Deswegen bin ich vorher auch weggegangen, ohne etwas zu sagen. Aber dann hat er hier mich zum Glück gefunden.“


Er wies auf seinen Begleiter, und als Wulfgar den sah, ging er sofort in Kampfstellung über.


„Ein Irrlicht?“, fragte Luis verwirrt.
     „Ja, genau!“, erwiderte Jana und nickte stolz. „Mein Vater hat mir als Kind Geschichten von erzählt, wie sein Vater ihm Geschichten von erzählt hat, dass da Geister im Nebel hausen, die Leute in die Irre führen. Er sagte, dass die in dein Herz gucken und das Aussehen von dem annehmen, den man am meisten sehen will. So wie ich meinen Jungen gerade oder meinen besten Freund.“  
     „Also sind das – was? Geister?“
     „Keine Ahnung. Papa sagt, dass es… ähm Kobolde oder so sind, und Opa hat immer gesagt, die sind genauso schlimm wie Geister.“
     „Und wozu führen sie einen in die Irre?“
     „Na, dass man sich verirrt und stirbt, oder irgendwo runterfällt und sich den Hals bricht, oder so.“


„Dann ist es wohl ausnahmsweise mal gut, dass ich nicht sehen kann.“
     Wenn er Luna mutterseelenallein im Wald gesehen hätte, wäre er nämlich bestimmt in sein sicheres Verderben gerannt. Denn er hätte bestimmt nicht auf vernünftige Argumente gehört, so wie Jana. Nein, wenn es um Luna ging, war er ziemlich unvernünftig.
     „Ich glaube, wir sollten jedenfalls nicht in die Richtung gehen, in die das Irrlicht uns führen wollte“, fuhr er fort.
     „Ja, das ist wohl besser. Ist ja auch dort, wo die Wolfsspuren hinführen.“
     „Gehen wir besser zurück und schauen, ob die Anderen aus unserer Gruppe schon wieder zurück sind“, schlug Luis vor.
     Jana machte ein zustimmendes Geräusch, nahm ihn an er Hand und zog ihn herum.


Aber sie blieb sofort wieder stehen, machte: „Oh-Oh!“
     „Was?“
     Und dann hörte auch er es. Ein Knurren. Nein, nicht nur eines.
     „Wölfe.“
     Luis, dem ohnehin schon bitterkalt war, wurde jetzt noch kälter. Er spürte, wie sich ihm ein dicker Kloß im Hals bildete. So hatte er sich zuletzt wegen Luna gefühlt. Jetzt hätte er doch gerne wieder gesehen.
     „Wie viele? Kannst du sie verjagen?“
     Doch damit, dass sie ihn zurückdrückte, sagte sie ihm schon alles.


„Nein.“ Er wurde wieder herumgerissen. „Lauf!“
     Im nächsten Moment waren sie auf der Flucht, die Wölfe dicht auf den Fersen. Und Luis musste gar nichts sehen, um zu wissen, dass das vergebliche Liebesmüh war. Er hörte ihr Knurren, ihr wütendes Bellen und das Knirschen von Schritten im Schnee. Und das alles war viel zu laut, kam immer näher.
     Sie würden den Wölfen nie entkommen, wusste er. Und als im nächsten Moment etwas nach ihm schnappte, wusste er auch, dass das leider keine Irrlichter waren, die sie da verfolgten.


„Und du siehst dort wirklich wen anders?“, fragte Alek, während er – schon wieder – ungewollt runterrutschte. Es war nicht so sehr die Steile des Abhangs, der von oben sogar noch tiefer und steiler ausgesehen hatte, sondern mehr der Schnee und das Eis darunter, die es ihnen schwer machten, wieder nach oben zu kommen.
     „Ja, das habe ich doch schon gesagt. Ragna steht dort..“ Nero warf einen besorgten Blick über die Schulter. „Er ist auch noch immer da. Ich kann einfach nicht glauben, dass er nicht echt sein soll.“

 
„Sei nicht dumm! Du weißt, dass das nie und nimmer nicht Ragna sein kann. Er ist tot, vergiss das nicht. Und Malah ist das da auch nicht.“
     „Und was ist es dann?“, fragte Nero ihn.
     Alek war jetzt fertig damit, sich den Schnee aus den Kleidern zu klopfen. Er zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht. Geister wahrscheinlich.“
     „Wenn es Geister sind… wenn das dort wirklich Ragnas Geist ist… dann ist er ja doch echt!“ Er warf dem Älteren einen aufgeregten Blick zu. „Weil Ragna, wie du sagst, nicht mehr lebt, kann er ja ein Geist sein! Vielleicht ist er als Geist hergekommen, um uns was zu sagen! So wie meine Mutter! Die habe ich ja auch schon ein paarmal gesehen!“
     „Wenn das aber Ragnas Geist ist“, war Alek skeptisch, „warum sehe ich dann da Malah? Malah ist mit den anderen Frauen zum Strand runter und sie ist ganz bestimmt nicht tot. Also… hoffe ich doch sehr.“


Nero überlegte eine Weile, in der Alek einen weiteren, erfolglosen Anlauf auf den Abhang unternahm. Als er wieder unten war, eröffnete Nero ihm: „Ich werde zu ihm gehen und schauen, was er will.“
     „Spinnst du? Und dann ist das da irgendwas Gefährliches und du bist tot!“
     „Vielleicht ist es das. Aber ich muss es riskieren.“
     Er wollte Ragna so unbedingt wiedersehen.
     „Du weißt ja gar nicht, ob er nicht wieder abhaut.“
     „Das werden wir nicht rausfinden, wenn ich es nicht versuche.“


Bevor Alek ihn aufhalten konnte, war er zu der merkwürdigen Gruppe an toten Bäumen aufgebrochen, bei der er genau den kleinen Punkt sehen konnte, der Ragna war, und wie er es gehofft hatte, lief er diesmal auch nicht davon. Er erwartete ihn.


Und dann stand Nero schließlich vor seinem besten Freund, den er in seiner Kindheit verloren hatte, und das war ein ganz eigenartiges Erlebnis für ihn. Schon allein seiner Mutter gegenüberzustehen, war merkwürdig gewesen, aber das hier war nochmal etwas ganz anderes. Denn er hatte Ragna zu Lebzeiten gekannt. Den ruhigen, unauffälligen Jungen, der plötzlich viel zu klein war, obwohl er sich all die Jahre über nicht verändert hatte.
     ‚Nein, er nicht. Aber ich habe mich verändert.‘
     Das waren dieselben, unergründlich tiefen Augen, hinter denen sich eine ganz fantastische Welt entsponnen hatte, wie Ragna ihm damals immer wieder bewiesen hatte.


Wie sehr hatte Nero doch die Geschichten des Freundes geliebt, die seine Krankheits-Quarantänen erträglicher gemacht hatten. Ja, manchmal hatte eine angefangene Geschichte ihn sogar so sehr fasziniert, dass er es gar nicht hatte erwarten können, wieder zuhause bleiben zu müssen. Dass er sich freute, morgens aufzuwachen, obwohl er nicht rausgehen konnte. 
     Alle ihrer Altersgenossen hatten Ragna damals langweilig gefunden, dass man mit ihm nichts anfangen konnte, aber für Nero war er ein Retter gewesen.


„Und ich konnte dir nie sagen, wie wichtig du mir warst“, sagte er zu dem Geist, der sein verstorbener Freund war. „Wie viel mir das bedeutet hat, dass du mir immer deine Geschichten erzählt hast. Ragna…“
     Ihm kamen die Tränen. Er konnte nichts dagegen tun, konnte sie kaum schlucken.
     „Ich vermisse dich...“
     Er wollte ihn berühren, wollte sich davon überzeugen, dass das kein Traum war und, obwohl er wusste, dass seine Hand hindurchgehen würde, er noch immer da war.
     Doch seine Hand konnte den alten Freund nicht berühren. Sie glitt auch nicht hindurch. Nein, bevor Nero ihn erreichen konnte, schoss etwas an ihm vorbei und traf Ragna mitten in den Bauch.


Nero erstarrte. Er konnte nichts tun, außer dabei zusehen, wie sein Freund erneut vor seinen Augen verschwand. Er starb kein zweites Mal, sondern löste sich einfach auf, als wäre er nie dagewesen. Und zurück blieb nur die Leere. Eine leere Stelle und eine unheimliche Leere in Nero.


Es brauchte erst Alek, der ankam und fragte: „Was war das?“, dass er realisierte, was er da jetzt eigentlich vor sich sah. Dort vor ihm steckte ein Pfeil im Rücken eines Wolfes. Dort, wo zuvor noch Ragna gestanden hatte. Das Blut, das aus der Wunde lief, war noch hellrot. Ganz frisch.


Er griff sofort nach Aleks Arm und zog ihn hinter den nächsten Baum in Deckung. Gerade rechtzeitig, da der Wolf jetzt mit Jaulen fertig war und zum Schnappen übergehen wollte. Doch er kam keinen Schritt weit, klappte sofort zusammen. Der Abstand, in dem die kleinen, weißen Wölkchen, die sein Atem waren, in den wolkenverhangenen Himmel stiegen, wurde immer geringer.
     „Was ist denn los? Was ist passiert?“, wollte Alek wissen.
     Nero zückte seinen Bogen, spähte um die Ecke, aber er konnte partout niemanden sehen. Hören konnte er auch nichts. Nur das immer lauter werde Röcheln des sterbenden Wolfs.
     „Ich nehme mal an, dass du keinen Pfeil abgeschossen hast, oder?“, fragte er Alek.
     „Pfeil? Ich? Ich hab nicht mal einen Bogen.“
     „Hast du dann vielleicht was gesehen? Wer da geschossen hat, beispielsweise.“
     „Nein. Siehst du wen?“


Nero schüttelte den Kopf und sah sich den Pfeil wieder an. Er war in der aufkommenden Dunkelheit nur schwer auszumachen, aber von dem Winkel, in dem er im Wolf steckte, konnte er ungefähr sagen, dass er von schräg hinter ihm gekommen sein musste. Und von oben. Er suchte die umliegenden Baumkronen ab.
     „Wer sollte denn überhaupt auf uns schießen?“ Pause. „Meint du, dass es Nila ist, oder was?“
     „Nein. Nila ist nicht so geschickt. Den hätte ich schon längst gefunden.“
     „Wer sollte es aber dann sein?“


„Ich weiß es nicht. Aber ich will es auch gar nicht rausfinden.“ Er warf Alek einen kurzen Blick zu. „Du bist doch ganz gut im Axtwerfen, oder?“
     „Ja, aber ich hab meine beim Runterfallen verloren.“
     „Egal. Halt dich trotzdem bereit. Du gehst vor und sagst mir, wenn du was siehst, und ich decke dir den Rücken.“
     „Du willst da rausgehen?“
     „Hierbleiben will ich jedenfalls nicht.“


Er schlüpfte aus der Deckung, ließ Alek an sich vorbei und drehte ihm dann den Rücken zu, ging rückwärts, den Pfeil in der Sehne immer auf die umliegenden Bäume gerichtet. Doch obwohl er glaubte, ein paarmal eine Bewegung aus dem Augenwinkel heraus zu sehen, konnte er niemanden erhaschen. 
     Der unbekannte Schütze schien sich jedoch auch nicht für sie zu interessieren. Er ließ sie entkommen. Der Wolf verfolgte sie auch nicht. Er hatte sein Leben ausgehaucht, bevor sie überhaupt die Deckung verlassen hatten.


„Vielleicht hat der, der vorher geschossen hat, uns ja gar nicht ans Leder gewollt“, sagte Alek, als er kurz darauf wieder den Abhang erklomm. „Vielleicht hat er uns ja helfen wollen. Ich mein, immerhin hat er dich davor bewahrt, Wolfsfutter zu werden.“
     Das konnte Nero nicht verleugnen. Aber er blieb nichtsdestotrotz misstrauisch.


Das Messer raste auf Nila nieder, und alles, was er tun konnte, war zu schreien. Er schrie sich die Seele aus dem Leib, in dem Glauben, dass er sowieso gleich sterben würde. Aber obwohl seine Welt dunkel wurde, starb er nicht. Im Gegenteil, er erwachte.


„He, Nila! Steh auf, Junge!“
     Er sah in zwei Gesichter. Eines gehörte Wulfgar, das andere Rahn.
     „Lass mich mal! Ich sorg schon dafür, dass der faule Sack endlich aufwacht“, hörte er jemanden außerhalb seines Sichtfeldes sagen, dessen Stimme er leider kannte. Trotzdem hörte er sie gerade gerne – beinahe zumindest – weil es hieß, dass er nicht tot war.


Tatsächlich lichteten sich die zwei bisherigen Gesichter und machten Neros Platz. Zwischendrin konnte er einen wolkenverhangenen Himmel sehen, und als er den sah, saß er kerzengerade. Ein Regen von Schnee ging von ihm herab, und er fühlte sich taub und durchgefroren.
     „Na endlich! Das wird ja auch Zeit!“, beschwerte Nero sich. „Ich wusste gleich, dass du dich nur verdrücken wolltest! Aber, verdammt, Nila, hättest du nicht einmal das Richtige tun und Hilfe holen können, statt dazuliegen und zu faulenzen?“


„Was? Was willst du denn? Ihr wart es doch, die mich einfach zurückgelassen haben!“
     „Wir? Wir sind den verdammten Abhang runtergefallen, während du nichts Besseres zu tun hattest, als hier oben ein Nickerchen zu machen!“
     Nila sah sich um. Die Hütte, in der er vor ein paar Sekunden noch gewesen war, war verschwunden und er war wieder dort, wo er zuvor gewesen war. Sogar noch oberhalb der Klippe.
     „Was? Das kann doch gar nicht sein“, entwich es ihm verwirrt. „Ich bin doch auch gefallen!“ Er sah sich nach Alek um, der hinter Nero stand. „Der da hat mich doch auch mit runtergezogen!“
     „Erzähl keinen Mist!“, kam von Nero.


„Scheint so, als hätten die Irrlichter euch auch an der Nase rumgeführt“, ging Wulfgar dazwischen.
     „Was für ein Zeug?“
     Bevor aber jemand sich dazu bequemen konnte, ihm eine Antwort zu geben, unterbrach lautes Wolfsgeheul ihre Unterhaltung. Nero war sofort in Habachtstellung, und auch die beiden älteren Jäger horchten auf.


Aber wirklich alarmiert waren sie erst, als sich Rahns Begleiter bemerkbar machte, die Ohren zurückstellte, die spitzen Zähne zeigte und unter Nilas erschrockenem Schrei nach vorne stob.
     „Irgendetwas ist los“, erklärte Rahn und setzte sich in Bewegung. „Wir sollten ihm besser folgen.“
     Und sie mussten nicht sehr weit gehen, um zu hören, was ihn so aufgeschreckt hatte, denn ein lautes Schimpfen drang schon von weitem zu ihnen. 


Jana stieß einen lauten Schrei aus und stieß mit ihrem Speer in die Richtung des Wolfes rechts außen, der gerade versuchte, ihre Unachtsamkeit zu nutzen und sie anzuspringen. Der Wolf scheute zurück, dafür versuchte es nun der in der Mitte. Der mit dem übermutigen Funkeln in den dunklen Augen. Jana riss den Speer geistesgegenwärtig herum, verpasste ihm einen Hieb von der Seite gegen den Kopf. Sie streifte ihn nur, er nahm kaum Notiz davon, sprang zurück, aber dennoch breitete sich ein roter Fleck in seinem hellen Fell aus.
     „Jetzt!“, rief sie, als sie ihren Speer wieder nach rechts schwenkte.


Wie vereinbart, ließ Luis den langen Stock, den sie glücklicherweise unterwegs in die Hände bekommen hatten, nach unten sausen. Er traf mit ziemlich beeindruckender Wucht auf den Boden, dass Schnee und feuchte Blätter aufstoben und der angreifende Wolf in seine Schranken gewiesen wurde. Er war das schwächste Glied, deswegen kümmerte sich Luis um ihn.
      „Es sieht nicht gut aus, nicht wahr?“, fragte Luis sie jetzt, und sie war ja beeindruckt, dass seine Stimme nicht mal zitterte. Sie vergaß immer wieder, wie begierig er früher doch immer auf die Jagd gewesen war. Bevor seine Blindheit ihm das unmöglich gemacht hatte.
     „Ach, wir haben schon so gut wie gewonnen“, sagte sie und verpassten dem Rechten beinahe einen Treffer in die Flanke. Aber nur beinahe.
     Sie warf einen besorgten Blick zu ihrem Mitstreiter, der zwar den zögerlichsten Wolf hatte, der aber eben auch nicht sehen konnte, wenn das Tier sich näherte. Sie musste andauernd aufpassen. Auf seine Seite und auf ihre. Und die Wölfe bekamen das mit. Es war beinahe unmöglich.


Während sie wegen Luis abgelenkt war, hatte sich jetzt die Mitte unbemerkt genähert und sich ihren Arm geschnappt.
     „Scheiße!“
     Luis fragte nicht, was los war, er stellte seinen Kopf leicht seitlich, lauschte. Sein Gehör war auf der linken Seite ein bisschen besser, als auf der rechten, seitdem er in seiner Kindheit mal eine Entzündung im rechten gehabt hatte. So konnte er die Geräusche, die der Wolf machte, besser hören, und als er ihn zu nahe glaubte, zuschlagen. Er traf ihn nicht, verscheuchte ihn aber kurzzeitig.
     „Lui! Hol aus und schlag nach rechts! Jetzt!“
     Er zögerte nicht, schlug mit voller Wucht, dass selbst Jana davon erschüttert wurde und ins Taumeln geriet. Doch der Wolf an ihrem Arm spürte es noch mehr. Sie konnte hören, wie ein paar Knochen brachen. Er ließ von ihr ab. Gerade rechtzeitig, da der Rechte jetzt wieder auftauchte. Jana riss den Speer hoch, aber sie wusste nicht, ob sie es rechtzeitig schaffen würde.


Dafür schaffte es ein wahres Ungetüm von Panther rechtzeitig. Er sprang den Wolf an und verbiss sich darin. Sie rollten zur Seite, teilten ein paar heftige Hiebe gegeneinander aus, dann lösten sie sich wieder voneinander. Und in dem Moment entschied ein Pfeil das Ganze. Er traf den Wolf von hinten in den Kopf, mitten zwischen die Ohren, sodass er sofort tot war.


Jana musste gar nicht nachschauen, von wem der Pfeil gekommen war. So zielsicher, wie der Schuss gewesen war, konnte er nur von ihrem alten Bogenschießlehrer kommen. Und tatsächlich, als sie ihren Speer jetzt gegen den mittigen Wolf richtete, der sich gerade gefährlich Luis näherte, sah sie Rahn auftauchen. Nero war direkt hinter ihm und kümmerte sich, genauso zielsicher wie sein Vater, um den Wolf mit den gebrochenen Knochen. Jana erledigte noch schnell den ihren, sodass Wulfgar und Alek, die ebenfalls hinzukamen, nicht mal die Waffen hätten zücken müssen. Nila hatte sich nicht mal die Mühe gemacht.


Obwohl der Panther sie gerettet hatte, richtete Jana ihren Speer sofort danach gegen das Ungetüm.
     „Nimm die Waffe runter, Jana“, ging Rahn dazwischen. „Er hier ist… naja, sagen wir, er ist unser Verbündeter.“
     „Ein Panther?“
     „Ja. Er will uns nichts Böses. Er ist ein alter Freund von mir.“


In diesem Moment klappte Luis ohne Vorwarnung in sich zusammen und fiel unspektakulär in den Schnee. Jana war sofort bei ihm, und auch die Anderen (minus Nila) kamen an, um nachzusehen, aber Luis regte sich nicht.
     „Wurde er verletzt?“, fragte Wulfgar sie.
     Jana schüttelte den Kopf, strich dem Bewusstlosen das Haar aus dem Gesicht. „Ich denke, er hat eine Vision. Siehst du, wie seine Augen unter den Lidern zucken? Das ist jedes Mal so. Ist nur das erste Mal, dass er dafür nicht vorher opfern muss.“
     „Vielleicht liegt es ja an deinem Freund, Rahn“, mutmaßte Wulfgar und nickte zu dem riesigen Panther, der sie nur abwartend aus seinen unergründlichen Augen heraus ansah. Bevor er wie der Blitz davonstob zumindest.


„Was hat er denn?“
     „Wir sollten ihm besser folgen“, meinte Rahn. „Wie lange dauert es, bis Luis aufwacht?“
     „Weiß nicht“, antwortete Jana ihm. „Oft geht das ganz schnell, aber manchmal dauert es auch.“
     „Geht ihr mit ihm“, beschloss Alek. „Ich bleibe bei Luis, und wir holen euch ein, sobald er wieder wach ist.“
     „Ich bleib auch hier bei Lui.“


Rahn holte den Panther dort ein, wo er ihn das erste Mal vor so vielen Jahren in seiner Kindheit getroffen hatte: am Nebelsee. Das Tier saß starr am Ufer des Sees und wartete auf ihn. Seine Begleiter, die ihn zwischenzeitlich überholt hatten, da er unterwegs mehrmals hatte verschnaufen müssen, waren ebenfalls bereits vor Ort und sahen sich um.


„Was sollen wir denn hier?“, moserte Nila.
     „Sei ruhig und such!“, ging Nero ihn an. „Du hast gehört, was mein Vater unterwegs gesagt hat. Der Panther hat ihn immer zu einem von uns geführt, wenn wir in Schwierigkeiten waren, und es fehlen immer noch welche aus unserer Jagdgruppe.“
     „Ja, aber hier ist doch nichts!“


Rahn brauchte gar nicht lange nachzudenken. Er ging dorthin, wo der Panther saß und spähte in die dunkle Tiefe des Sees. Da er jedoch nichts sehen konnte, rief er die Anderen zu sich.
     „Du meinst, dass jemand im See ist?“, fragte Nero ihn skeptisch.
     „Ich hoffe es eigentlich nicht. Aber wenn es so ist, haben wir keine Zeit zu verlieren.“
     „Da! Ich sehe was! Luftblasen!“, rief Wulfgar, und dann war er es, der ein kaltes Bad nahm.


Und zum Vorschein kam: „Tann! Er atmet nicht!“
     Tann wurde hastig an Land gebracht, und Wulfgar durfte sich auch noch an einer Herzmassage und einer Beatmung versuchen, wie er es gelernt hatte, nachdem Isaac ihm in seinen jungen Jahren einmal beinahe ertrunken war. Doch es tat sich nichts. Tann regte sich nicht, und Rahn warf bereits unruhige Blicke zu dem Panther, der noch immer so unheimlich ruhig war, nur unentwegt die Schnauze nach oben in die Sonne streckte.


Schließlich – endlich – fing Tann zu husten an. Er wurde regelrecht davon durchgeschüttelt, spuckte eine beachtliche Menge Wasser aus, aber immerhin atmete er wieder.  
     „Den Göttern sei Dank! Wir dachten schon, dass es das jetzt mit dir gewesen wäre“, sagte Rahn ihm, als er das Husten einigermaßen wieder unter Kontrolle hatte. Er sah in die umstehenden Gesichter, als würde er sie alle das erste Mal sehen. Den Panther bemerkte er gar nicht.
      „Was ist… passiert?“
      Er erinnerte sich nur noch daran, wie er Isaac hierher gefolgt war. Wie er ihn geküsst hatte, und dann… dann war es so unheimlich kalt geworden und er hatte keine Luft mehr bekommen.


„Du bist vermutlich einem Irrlicht auf den Leim gegangen“, mutmaßte Rahn.
     „Einem was?“
     Also erklärten sie es ihm, und er sagte: „Ja, das… würde passen.“
     „Wen hast du gesehen?“, fragte Rahn ihn.
     „Diana“, log er, ohne auch nur zu zögern, und er hatte Glück, dass Wulfgar, der gerade heftig nieste, ihn nicht hörte, weil er ja wusste, wen er wirklich gesehen hatte.


Tann kam glücklicherweise aber sowieso um die Peinlichkeit herum, sich weiter erklären zu müssen, da ihre restliche Truppe nun auftauchte, um alle abzulenken. Luis war bereits wieder auf den Beinen.
     „He, Lui sagt, wir sollten lieber gehen“, rief Jana unverblümt.
     „Was ist denn los?“, fragte Rahn. „Hat er was gesehen?“


„Dein Freund, der Geist des Waldes, hat zu mir gesprochen“, erklärte Luis selber. „Er sagte mir, dass er dir half, dein „Rudel“ zu retten, da er dich einst als verwandten Geist anerkannt hat. Er prüfte auch alle anderen von uns, aber… sagen wir, nicht alle haben diese Prüfung bestanden und deswegen betrachtet er jene jetzt als Eindringlinge. Da sie zu deinem „Rudel“ gehören, erlaubt er jedoch, dass sie dieses eine Mal noch gehen dürfen. Sie sollen gehen und den Wald nie wieder betreten.“
     „Um wen handelt es sich dabei?“, wollte Nero, mit Seitenblick auf Nila, wissen.
     „Das hat er mir leider nicht gesagt.“


Rahn beugte zum Abschied das Haupt vor dem Panther. „Ich danke dir, Geist des Waldes, dass du uns geholfen hast.“
     Als Antwort, neigte auch der Panther den Kopf, dann ging er davon, so geschmeidig und lautlos, als wäre er gar nicht existent. Vielleicht war er das auch nicht. Es war immerhin ein Geist.


Danach machten sie sich schleunigst auf den Heimweg. Tann und Wulfgar, die beide klatschnass waren und froren wie sonst was, gingen schnurstraks nach Hause, während die Anderen die erlegten Wölfe einsammelten, die der Geist des Waldes ihnen freundlicherweise erlaubt hatte, als Beute mitzunehmen.


Nur den einsamen Wolf, ein schon ganz ausgezehrtes, älteres Tier, das wahrscheinlich von seinem Rudel getrennt worden war und der sein Ende von unbekannter Hand gefunden hatte, ließen sie, wo er war. Doch Nero plante, später zurückzukommen, um sich die Stelle mal in Ruhe ansehen zu können. Vielleicht konnte er dort ja einen Hinweis darauf finden, wer der mysteriöse Bogenschütze war, der ihnen wohl das Leben gerettet hatte.


Es fiel ihnen erst auf, als sie den Wald schon verlassen hatten und Jana fragte: „Wo ist eigentlich mein Vater abgeblieben?“, dass Jin fehlte.


Da alle anderen zum Tragen gebraucht wurden und er noch immer der beste Fährtenleser des Stammes war, zudem geduldet vom Geist des Waldes, fiel es erneut Rahn zu, umzudrehen und nach dem Vermissten zu suchen. Er wäre ja lieber mit den Anderen nach Hause gegangen, um endlich seine Knochen aufzuwärmen, dass sie aufhörten, ihm zu schmerzen, aber es half alles nichts. Immerhin schien Jin nicht in Gefahr, sonst hätte der Geist des Waldes sie schließlich auch zu ihm geführt, da er ja zu Rahns „Rudel“ gehörte.


Jin war erstaunlich leicht zu finden – obwohl es bereits dunkelte und er sich nicht schlecht versteckt hatte. Er hockte hinter einem Baum, gut von einem Busch versteckt und lauerte. Für was genau er auf der Lauer lag, konnte Rahn aber auch nicht sagen. Nirgends war etwas zu sehen.
     „Bist deinem ominösen Hirsch etwa immer noch auf den Fersen?“, begrüßte Rahn ihn und hockte sich neben ihn.
     „Psst! Nicht so laut! Du verscheuchst ihn ja!“ Er grinste. „Er ist ein verdammt cleveres Kerlchen, aber gleich ist’s soweit. Gleich hab ich ihn.“


Rahn brachte es irgendwie nicht übers Herz, ihm zu sagen, dass er die ganze Zeit ebenfalls nur einem Irrlicht nachgejagt war. Er ließ Jin Aufstellung beziehen, zielen und seinen Speer werfen. Aber als der Andere sich jetzt so freute, war es plötzlich noch schwerer, ihm zu sagen, dass er eigentlich nichts erlegt hatte.


Er ging sogar zu seiner angeblichen Beute, stellte sich mit stolzgeschwellter Brust daneben.
     „Ha! Schau dir den an! Ist der nicht prächtig? Was ist denn? Komm her und schau!“


Rahn ging zu ihm, um ihm zu sagen, was Sache war, aber dann war er es, der sprachlos war. Da lag tatsächlich ein Hirsch vor Jin auf dem Boden. Und was für einer! Er musste trotzdem erstmal hingehen, eine Hand auf die noch immer warme Flanke des Tieres legen, um sich zu vergewissern, dass er tatsächlich real war. Während ihrer ganzen Jagd hatten sie nichts außer Wölfen gesehen, aber scheinbar würde es doch noch einen anständigen Braten geben.
     „Ein Prachtexemplar, was?“, hörte er Jin sagen.
     „Ja, das ist er.“





Auch Jin war an diesem Tag von Irrlichtern heimgesucht worden. Aber da er so sehr auf die Jagd fokussiert gewesen war, hatte er einfach nicht mitbekommen, was um ihn herum geschehen war, und so war er dem Zauber der Irrlichter entkommen.
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Die Jagd sollte eigentlich gar nicht so groß aufgezogen werden, aber dann ist mir die Idee mit den Irrlichtern gekommen, was ich irgendwie ganz witzig fand. Ließ sich auch gut mit den drei Ereignissen verbinden, die hier nur wichtig waren: 1.) Tann fällt auf, dass er was für Isaac übrig hat, 2.) der unbekannte Bogenschütze und 3.) man hat erfahren, dass Nila Lin getötet hat, um Nara zu beschützen (falls das hier nicht genau rüberkam, warum er es genau getan hat, wird das auch noch mal später richtig erklärt werden). Aber trotz allem hat Nila es mal ein bisschen verdient gehabt, Angst eingejagt zu bekommen. Ob es jetzt übrigens Irrlichter waren, er nur einen Albtraum hatte oder er tatsächlich von Lins Geist heimgesucht wurde, bleibt jedem selbst überlassen.
      Es war trotzdem manchmal ein bisschen hakelig, die Szenen zu machen, da ich öfter mal die Waffen weglegen musste (sucht auch nicht den Pfeil in der Szene mit Nero, da hören meine Fähigkeiten im Fotobearbeiten doch auf). Ich hoffe, es ist nicht zu arg aufgefallen, dass die manchmal einfach plötzlich zeitweise weg waren ^^' .
      Ich denke, an den Panther erinnert ihr euch wahrscheinlich noch, er kam ja schon mal in Rahns Geschichte vor. Hier in Teil 7 - Fehlschlag.
      Mir ist übrigens bewusst, dass die Wölfe viel zu klein waren. Sind halt Sims-Hunde. Aber wie immer gilt:



Im Laufe dieses Kapitels wurde keine Tiere verletzt! Die Hundchen und die Mietze haben danach ein Leckerli bekommen und Herschel Hirsch (ist echt sein Name im Spiel) durfte danach ganz schnell wieder in die Wildnis hüpfen, um in Ruhe zu grasen.
 
Nächstes Mal hört Isaac etwas mit an, was er lieber nicht mitangehört hätte und das ihn letztendlich in die Probleme der Gegend mit hineinziehen wird.
 
Bis dahin, danke euch fürs Vorbeischauen, passt auf euch auf, und ich verabschiede mich! 

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